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Emotionale Erpressung

N
Lexor, du redest vollkommenen Dünnschiss.

Solange die TE nicht sechs Monate gezielt getrennt ist, hat sie jederzeit das Recht, ihr Wohneigentum zu betreten. Da gäbe ihr auch jeder Richter Recht. Sie muss das nicht mal ankündigen oder besprechen.

Desweiteren entschuldigt kein Grund der Welt so ein Grenzüberschreitendes, respektloses Verhalten wie er es an den Tag legt.

Ich würde in der nächsten Beratung morgen deutlich kommunizieren dass ich die Trennung möchte. Du hast deinem Mann eine weitere Chance gegeben und es hat sich gezeigt dass er aus dem Muster nicht raus kommt.
Mehr würde ich mir nicht mehr antun.

13.06.2019 13:41 • x 3 #16


G
Zitat von VictoriaSiempre:
In einem irrst Du jedoch: Normalerweise verlierst Du einen Anspruch auf Betreten der Ehewohnung, wenn Du 6 Monate Deinen Lebensmittelpunkt woanders und auch keinen Rückkehrwillen bekundet hast. Dann begehst Du tatsächlich Hausfriedensbruch, wenn Du gegen den Willen Deines Mannes das Haus betrittst; das ist völlig unabhängig von den Eigentumsverhältnissen.

Auch um den Hausrat bzw. die Aufteilung desselben solltest Du Dich dringend kümmern, denn auch hier könnten Fristen greifen.


Das ist in der Regel so. Wird z.B innerhalb der Frist von 6 Monaten ein Rückkehrwillen bekundet, kann der TE das
nicht verwehrt werden. Sie kann jederzeit innerhalb von 6 Monaten nach dem Auszug wieder zurück.

Dennoch, jeder sollte sich es sich gut überlegen, vor allen Dingen wenn eine vorher selbst bewohnte Immomilie im
Spiel ist, selbst auszuziehen. Der TE sei dringend geraten sich bei einem Fachanwalt beraten lassen und um keine Fristen zu versäumen.

13.06.2019 17:18 • x 1 #17


A


Emotionale Erpressung

x 3


P
Es ist nett, der TE Hinweise zur Wohnung zu geben und wichtig ist auf jeden Fall, sich anwaltlich beraten zu lassen. Sei es zur Wohnung oder auch zum Verhalten ihres Mannes.
Soweit ich sie verstanden habe ist ihr größeres Dilemma gerade die innere Zerrissenheit, weil sie sich so unglaublich erpresst fühlt durch seine Selbstmorddrohungen. Im Grunde müßte sie sich vor ihm erst einmal in Sicherheit bringen und sich kundig machen, was diese Situation für sie eigentlich bedeutet. Dafür halt auch die anwaltliche Beratung.
Hilfe holen ist in dem Zustand auf jeden Fall wichtig!

13.06.2019 17:24 • x 1 #18


U
Hi!

Als ich Deinen Eingangspost gelesen habe, dachte ich: Wow, hat die Frau ein Durchhaltevermögen. Ich hätte das nicht mal ein Drittel der Zeit mitgemacht.

Was auch immer bei Deinem Mann ist, wenn es sich so verhält wie von Dir beschrieben, da ist so viel im Argen, ich wüsste gar nicht, wo anzusetzen. Vorwürfe, Traktieren, Druck ohne Ende, keine Liebe, zieht das Kind mit rein etc. Da fällt es mir schwer, Dir zu raten, die Ehe fortzusetzen. Das ist ja an Schrecklichkeiten kaum zu überbieten.

Eine Eheberatung ist hier m.E. nicht der richtige Ansatz. Dein Mann muss therapeutisch behandelt werden. Wenn er sogar Suizidgedanken äußert oder androht, wäre das alleine Grund für eine Unterbringung in eine geschützte Einrichtung. Was immer ihn veranlasst, so zu handeln - das ist in jeder Weise über allem erhaben. Das ist nicht in Ordnung und auch nicht mal eben so zu beheben.


Ich kann den meisten Foris hier nur zustimmen: Hole Dir adäquate Hilfe und wenn er mit Selbstmord droht, dann würde ich das auch ruhig mal melden. Ob er es machen oder nicht, ist sekundär. Aber wer eigen- und/oder fremdgefährdend agiert oder Drohungen ausspricht, bekommt in jedem Fall Ärger mit der Justiz. Auch das Stalking, wie Du es beschrieben hast, ist m.E. mit ein Grund, ggf. auch behördliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. DU musst Dich vor ihm verstecken, damit Du überhaupt Ruhe hast. Das muss man sich mal vorstellen. Geht gar nicht.

Ich wünsche Dir viel Kraft und Besonnenheit, diese heikle Zeit zu durchstehen.

L.G.

13.06.2019 17:46 • #19


A
Vielen Dank für die Tipps. Ich bin schon echt erleichtert, dass ihr es auch so seht, dass diese Kontrollsucht auch für auch unerträglich wäre. Er meint nämlich, ich müsste das in einer Ehe aushalten. Und er täte das nur aus übermäßiger Liebe.

@lexor - ich kann dich nicht ernst nehmen. Für einen Moment dachte ich, wie einige andere hier, dass mein Mann hier schreibt. Aber die Wortwahl ist absolut nicht seine, aber die Gedanken sind ähnlich. Ich vermute mal, dass du genauso ein Typ Mann bist. Kontrollsucht führt niemals dazu, dass man mehr geliebt wird, Kontrollsucht ist abstoßend für den Partner/die Partnerin - und führt zum Gegenteil.

@ bones: Er war im letzten Jahr kurzzeitig in Therapie. Aber wie es oft bei Managertypen ist, ist er sehr wortgewandt, die Therapeutin hatte keine Chance ihn zu packen. Ich war einmal mit, sie sagte ihm sehr deutlich, dass er unter Kontrollsucht leidet - denn aufgrund meiner Ausführungen verlor er kurzzeitig die Fassung und verplapperte sich in seiner Rage. Da wusste sie, wo das Problem liegt, was er bis dahin gut verschweigen konnte. Danach ging er nie wieder hin. Er steht gern über den Dingen, dass er mal in der Öffentlichkeit Schwäche zeigt ist ein no-go für ihn.

@ Catwoman2017 : Du schriebst u.a. Wobei ich auch glaube, dass es Worthülsen sind, weil er die Erfahrung gemacht hat, dass es Dich bei ihm bleiben lässt. ..... Ich musste leider vor einigen Jahren die Erfahrung machen, dass Suizid-Androhungen manchmal keine leeren Worte sind. Ich dachte damals wie alle anderen in meinem Umfeld, wer drüber redet und immer wieder droht, tut es eh nicht. Aber mein Bruder nahm sich nach solchen Androhungen das Leben. Ich finde es von meinem Mann äußerst unfair mir gegenüber, solche Sprüche zu bringen - er weiß, dass ich Angst habe, dass er es tun könnte. Auch sein Bericht, dass er alle Tabletten die er finden konnte mit Alk. genommen hat, finde ich unterirdisch. Ich frag mich warum er mir das erzählt

Ich werde mich in der nächsten Woche anwaltlich beraten lassen. Zur Eheberatung morgen gehe ich nicht mehr. Damit er mich nicht weich klopfen kann, doch mitzugehen , habe ich für die Uhrzeit einen Kundentermin eingeplant. Da mein Mann aber allein hinfahren möchte, wenn ich nicht mitkomme, werde ich dem Berater meinen Ausgangstext zusenden, damit er weiß, wo hier das Problem liegt.

Heute kommt er nicht heim, fährt zu einer befreundeten Familie. Ich fühle mich wohl, wenn er nicht hier ist.

13.06.2019 18:42 • x 2 #20


U
Zitat von akakoroanga1:
Auch sein Bericht, dass er alle Tabletten die er finden konnte mit Alk. genommen hat, finde ich unterirdisch. Ich frag mich warum er mir das erzählt


Das ist, denke ich, ein Mittel seiner Wahl, Dich zu kontrollieren und in seinem Sinne zu manipulieren. Die Wirkung siehst Du ja, Du machst Dir viele Gedanken um ihn. Darum geht es ihm vordergründig und er wird auch vermutlich nicht so einfach mit aufhören. Weil es aus seiner Sicht ein erfolgreiches Mittel ist, Dich zu lenken.

Zitat von akakoroanga1:
Ich werde mich in der nächsten Woche anwaltlich beraten lassen. Zur Eheberatung morgen gehe ich nicht mehr. Damit er mich nicht weich klopfen kann, doch mitzugehen , habe ich für die Uhrzeit einen Kundentermin eingeplant. Da mein Mann aber allein hinfahren möchte, wenn ich nicht mitkomme, werde ich dem Berater meinen Ausgangstext zusenden, damit er weiß, wo hier das Problem liegt.

Heute kommt er nicht heim, fährt zu einer befreundeten Familie. Ich fühle mich wohl, wenn er nicht hier ist.


Das ist auf jeden Fall schon mal ein guter und richtiger Schritt, wie ich finde. Hier geht es auch m.E. mehr um die Absicherung des eigenen Lebens, vielleicht auch des seinigen (sollte er mal seine Drohung eines Suizidversuchs wahrmachen). Ich denke, größtmöglicher Abstand ist das beste Mittel Deiner Möglichkeiten aktuell. Auch eine anwaltliche Beratung sehe ich in diesem Fall mehr als angemessen an.

13.06.2019 18:50 • #21


P
Zitat von akakoroanga1:
Er meint nämlich, ich müsste das in einer Ehe aushalten


Antwort in kurz:

NEIN!

Auch du könntest - später! - mit therapeutischer Hilfe wieder Boden unter den Füßen bekommen und schauen, warum du da mitmachst.

jetzt erst einmal die wichtigsten Schritte zuerst. Und lass dich hier von der Mehrheit sagen, dass dein Typ echt einen an der Waffel hat mit seinen Vorstellungen.

13.06.2019 19:43 • #22


T
Das muss ja zu Hause das reinste Irrenhaus sein, so kontrolliert zu werden. Allein die Kontrolle der Unterwäsche ist abartig und krank.
Wenn ein Mann eine Frau so behandelt, dieses noch vor der Tochter, verdient er nur noch tiefste Verachtung, aber keinen Funken Mitleid.
Ich würde die Selbstmordpläne an geeigneter Stelle anzeigen, bzw. melden, dann bist Du aus der Verpflichtung raus und andere sollen sich kümmern.

13.06.2019 23:29 • #23


L
@aka

Ich bin sicher nicht dein Mann, aber ich habe Mitleid mit ihm. Ich kann auch nachvollziehen warum er so reagiert, bei einer Frau mit einer derartigen inneren Verachtung, wobei sie sich selbst doch für ganz passabel hält. Bei diesem Thread stellen einem sich die Nackenhaare auf - voller Verurteilung. Wer ohne Fehler ist der Werfe den ersten Stein auf ihn. Auf, macht ihn fertig. Du hast ja jetzt genug Ja-sager hier gesammelt die dich darin bestätigen, dass dein Mann ein Böser ist. Dein Mann hat in der Tat jemand anderes verdient, jemand ohne soviel Überheblichkeit und von Verurteilung von oben herab. Trenne dich und entlasse ihn in die Freiheit. Respektiere seine Grenzen (übrigens eine der Definitionen für gutes Handeln, das du für die beanspruchst) und beschwere dich nicht, wenn er besser mit der Trennung zurechtkommen wird. Denn auch Böse haben die gleichen Rechte wie die Guten.

14.06.2019 07:42 • #24


Kummerkasten007
Zitat von lexor:
Respektiere seine Grenzen


Wow, was immer Du nimmst, kannst mir davon abgeben?

14.06.2019 07:45 • #25


R
Mitleid, weswegen? Weil sie ihr Leben selbstbestimmt lebt?
Woraus, @lexor, schließt Du, dass sie ihren Mann verachtet?
Du bist wie ein Geisterfahrer - alle fahren falsch. Du bist der Einzige, der Plan hat.

14.06.2019 08:33 • x 2 #26


S
Suizidandrohungen sind schwer einzuordnen und machen Angst. Du und deine Tochter, ihr solltet kein Opfer seiner Kontrollsucht / Ängste sein. Wenn er sich nicht geöffnet hat, daran zu arbeiten mit prof. Hilfe gibt es keine Änderung. Eure Tochter braucht bestimmt Ruhe und emotionale Sicherheit... Ich überlege gerade was ich machen würde. Hausarzt miteinbeziehen und eventuell mir selbst psychologische Unterstützung holen. Du brauchst ja auch seelische Entlastung und Kraft für die anstehenden Schritte. Es klingt wirklich extrem vor allem wenn du ihm keinen Grund fürs Misstrauen geliefert hast.

14.06.2019 08:34 • #27


N
@lexor:

Was bist du doch für ein armes, verbittertes Männchen. Da tun einem die Frauen an deiner Seite vom Lesen ja schon maßlos leid.

14.06.2019 19:22 • #28


La-Fleur
Zitat von lexor:
@aka

Ich bin sicher nicht dein Mann, aber ich habe Mitleid mit ihm. Ich kann auch nachvollziehen warum er so reagiert, bei einer Frau mit einer derartigen inneren Verachtung, wobei sie sich selbst doch für ganz passabel hält. Bei diesem Thread stellen einem sich die Nackenhaare auf - voller Verurteilung. Wer ohne Fehler ist der Werfe den ersten Stein auf ihn. Auf, macht ihn fertig. Du hast ja jetzt genug Ja-sager hier gesammelt die dich darin bestätigen, dass dein Mann ein Böser ist. Dein Mann hat in der Tat jemand anderes verdient, jemand ohne soviel Überheblichkeit und von Verurteilung von oben herab. Trenne dich und entlasse ihn in die Freiheit. Respektiere seine Grenzen (übrigens eine der Definitionen für gutes Handeln, das du für die beanspruchst) und beschwere dich nicht, wenn er besser mit der Trennung zurechtkommen wird. Denn auch Böse haben die gleichen Rechte wie die Guten.


Du bist doch n Troll. So dämlich kann man doch gar nicht sein. Anderseits musst du genauso wie der Mann der TE nen absoluten Dachschaden haben, daß du die Verantwortung für so gestörtes Handeln auf die falsche Person überträgst und vor allem durch dein Geschwätz sogar noch für gut und verständlich heißt,was es nicht ist und niemals sein wird.

14.06.2019 19:36 • #29


A


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