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Emanzipation und Affären

G
Seine anderen Threads sind auch in diesem Schreibstil....

22.01.2021 00:50 • x 1 #16


D
Zitat von heartpain:
Vor allem Frauen suchen in einer Beziehung Sicherheit, Verlässlichkeit und letztlich Exklusivität.
Ach guck! Und was suchen Männer in einer Beziehung?
(Ich verkneife mir gerade die Formulierung, was haben Männer in einer Beziehung zu suchen? )
Zitat von heartpain:
Affären waren bisher stark verpönt, besonders weil sie als privilegierter Betrug der Männer galten.
Deshalb waren Affären von Frauen verpönt, aber auch das nicht immer. Ich nenne mal als Beispiel die Ehepaare von Humboldt/von Dacheröden oder Sieber/Dietrich. Die Aufzählung ist damit bei weitem nicht erschöpft.
Zitat von heartpain:
Mit Emanzipation 3.0 entdecken nun Frauen die Affäre für sich, welche auf den Weg zur 6ueller Selbstbestimmung, Selbstfindung und Stärkung des Selbstwertgefühles entstehen. Frauen voran boomt das CasualDating.
Ach so, klar: Der Mann - das arme, wehrlose Opfer der 6uell selbstbestimmten Frau. Und was bitte soll Emanzipation 3.0 sein? Und was, verehrter @heartpain , hast du gegen Frauen, die wissen, was sie sich selbst wert sind und die selbst entscheiden, ob und mit wem sie (nicht) 6ieren?
Wenn z. B. eine Frau sich auf, sagen wir mal, dich 6uell einlässt, weil sie es sich wert ist - was hast du als Mann dagegen?
Zitat von heartpain:
Die neue Strategie beim Betrug: Frauen brauchen sich bei diesem Ego-Trip nicht schuldig fühlen, der Grund geht ohnehin vom Mann aus.
Was da von jemandem ausgeht, nennt man(n) Ere*tion.
Zitat von heartpain:
Affären sollen Defizite in Beziehungen ausgleichen, stabilisieren oder diese sogar retten können.
Das ist nicht neu, sondern war etwa in Adelshäusern früherer Jahrhunderte, wo Ehen fast ausnahmslos nur aus dynastischen Gründen geschlossen wurden, gang und gäbe. Ich meine sogar mal gelesen zu haben, dass etwa Kaiserin Elisabeth Sisi von Österreich ihren Franz Joseph sogar ausdrücklich zu dessen außerehelicher Beziehung zu Katharina Schratt ermutigt hat.
Eheliche Monogamie gab's nur in niederen Ständen bzw. kam sie mit dem Machtverlust des Adels und dem Erstarken des Bürgertums und dessen Vorstellung von Moral.
Zitat von heartpain:
Die 6uelle Exklusivität reduziert sich auf eine emozionalen Form, Monogamie wird zur Verhandlungssache.
Wie meinen? Nichts für ungut, @heartpain , aber wenn du bei der Verhandlungssache Monogamie und auch sonst genauso formulierst wie in diesem Satz, dann ist das garantiert für jede Frau ein Lustkiller.
Zitat von heartpain:
Legitimiert Emanzipation 3.0 somit die Affäre schlechthin?
Klingt für mich irgendwie wie Keine spielt mit mir ...
Ach ja: Ich selbst bin lieber monogam und weit davon entfernt, für Ideen von offener Beziehung oder Polygamie/Polyamorie usw. eine Lanze zu brechen.

22.01.2021 03:02 • x 4 #17


A


Emanzipation und Affären

x 3


T
Was sind das denn für selbsternannte haarsträubende Thesen?
Zitat von heartpain:
Vor allem Frauen suchen in einer Beziehung Sicherheit, Verlässlichkeit und letztlich Exklusivität.
Affären waren bisher stark verpönt, besonders weil sie als privilegierter Betrug der Männer galten.


Exklusivität und Affäre widersprechen sich schonmal per se, denn meist gibt es bei einer Affärenbeziehung mindestens einen gebundenen Part. Dieser ist überwiegend nicht bereit, den bisherigen Partner aufzugeben, auch wenn der andere Affärenpart dies gerne so hätte. Damit beginnt das Leiden der Affärenbeteiligten, hier oft genug nachzulesen.

Zitat von heartpain:
Mit Emanzipation 3.0 entdecken nun Frauen die Affäre für sich, welche auf den Weg zur 6ueller Selbstbestimmung, Selbstfindung und Stärkung des Selbstwertgefühles entstehen. Frauen voran boomt das CasualDating.


Was bitte soll Emanzipation 3.0 sein? Bei Affären sehe ich eher einen Rückschritt in der Emanzipation. Die Leidensgeschichten vieler AFs erzählen von einem immer geringer werdenden Selbstwertgefühl, wenn sie den Mann nicht aus seiner Ehe lösen und exclusiv für sich gewinnen können. Sie sind und bleiben die Schattenfrauen in der 2. Reihe und sind alles andere als selbstbestimmt. Sie sind im Gegenteil hochgradig emotional abhängig von dem Affärenmann.

Zitat von heartpain:
Die neue Strategie beim Betrug:
Frauen brauchen sich bei diesem Ego-Trip nicht schuldig fühlen, der Grund geht ohnehin vom Mann aus.

Das ist gelinde gesagt Quatsch. Die AF meines Mannes war die treibende Kraft und vieles ging von ihr aus.
Zitat von heartpain:
Die 6uelle Exklusivität reduziert sich auf eine emozionalen Form, Monogamie wird zur Verhandlungssache.
Legitimiert Emanzipation 3.0 somit die Affäre schlechthin?

Hä? Ich versteh da nur Bahnhof.

Was ist eigentlich die Intention deines Posts?

22.01.2021 18:09 • x 1 #18


D
Zitat von Tisiphone:
Was ist eigentlich die Intention deines Posts?
Ich behaupte jetzt mal so ganz 3.0-emanzipiert und selbstbestimmt, dass @heartpain eigentlich einen Thesenanschlag geplant hatte.
Es wurde jedoch nur ein Prothesenanschlag: Wortgeklingel als Krücke für den eigenen Frust.

22.01.2021 19:32 • x 3 #19


S
Toll
Lt. Shakespeare
Affäre oder nicht Affäre, das ist hier die Frage.
Lt. emotionaler Weiblichkeit ist es keine Affäre sondern Notwendigkeit. Weil männliche Rationalität nunmal so ist.


Lt. Kant
Also an sich Affäre, für sich aber nicht, weil weibliche Emanzipation.

Ich bin begeistert

War schon immer der Meinung, der welt mangelt es an jeder menge Blödsinn.
Das würde das Leben einfach bunter machen

22.01.2021 22:38 • x 2 #20


E
Warum eigentlich immer diese Meldung "Menschen sind nicht für Monogamie geschaffen." ? Nur weil man selbst noch nicht den Richtigen und scheinbar nur Armleuchter getroffen hat, wälzt man das auf die ganze Menschheit um? Wie arm?

23.01.2021 15:01 • x 1 #21


StillerLeser
Ich verstehe diese Diskussion auch nicht.

Wenn jemand nicht für die Monogamie geschaffen ist, dann soll er keine feste Bindung eingehen. Dann kann man sich zu Tode knattern ohne einem anderen das Herz zu brechen. So einfach ist das.

Affären sind und bleiben shice, weil sie einseitig entschieden werden - völlig egal, ob Mann oder Frau - oder welche Gründe es dafür geben mag. Man kann Betrug nicht legitimieren.

23.01.2021 15:07 • x 2 #22




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