Hallo ihr Lieben,
nun will ich mal selbst meine Lebens-/Leidgeschichte loswerden.
Kurz uns knackig:
Vor 11 Jahren kennengelernt und nach einem Monat ein Paar gewesen, viele Pläne zusammen gehabt.
Aus früherer Bez. hatte ich damals bereits einen 4 jährigen Sohn.
Mein Mann war früher Dro., kam aus einem zerrissenen Elternhaus bzw. Heim und ich lernte ihn kennen, als er bei einer Suchteinrichtung wohnte. Im 5-Bett-zimmer und gerade seine Berufsausbildung machte..
Nach 2,5 Jahren pendelns zogen wir zusammen, er bekam eine gute Stelle.
noch 2 Jahre später heirateten wir im Mai 2009, denn er wollte gerne seine Familie und ein eigenes Kind! Was dann auch zu unserem Glück kam. Ein paar Monate später kam er mit einem Häuschen um die Ecke und fragte ob wir es wagen wollten... -Ich hatte vor mir für die Kleine mehr Zeit zu nehmen, als ich es für den Jungen hatte und wollte eigentlich nur noch in teilzeit Arbeiten gehen, was sich mit diesem Vorhaben natürlich total verpuffte..
So lebten wir nun seit Sommer 2011.
Dass im Laufe der Zeit die Verliebtheit weggeht und der Alltag eben einzug hält hatten wir öfter mal als Thema, denn die S. lies immer mehr nach, bis wir in 2014 schon fast gar nichts mehr hatten. Er sagte dann immer, dass es die Schulden und das Haus wären...
2015
Im Frühjahr fanden wir durch den Kindergarten immer mehr Kontakt zu einem 10 Jahre jüngeren Paar und in dem Mann fand er seinen BestFriend im Sommer feierten sie gemeinsam eine große Geburtstag-Party und eine Woche später fuhren wir noch in Urlaub, mit dem dann meine Tortur anfing.
Vom ersten Moment an war er Feindseeliger und gereizter als sonst, dabei hatten wir uns endlich auf ein paar Tage frei gefreut!
2 Wochen - Eiertanz (für mich)
Wieder zuhause und er fing an komisch zu werden.. Wollte Abstand, ich durfte ihn nicht mehr berühren, er schnauzte meinen Sohn an, schlief im Gästezimmer.. Nach 2 Wochen sagte ich, er solle ausziehen, was ich abends widerrief und ab da wurde er immer Abweisender.
Vor 2 Wochen kam dann was mir vorher nie klar war. Er wollte alleine sein - einen Schlußstrich ziehen...
Ich habe ihm sein Leben zu sehr diktiert, ihn eingeengt, er liebt mich nicht mehr und kann es so nicht mehr weiterführen.
Und nun sitze ich hier, mit dem klassischen Scherbenhaufen, bin nun mit 2 Kindern alleinerziehend, will das Haus aber auch unbedingt halten, denn sonst ruiniert mich die Bank mit den Vorfälligkeits Zinsen..
Und nun meine Frage.. Sollte man einfach erstmal getrennt Leben oder in einem Jahr die Scheidung veranlassen?
Wie stehe ich mich besser da?
Er wird nächste Woche einwilligen, dass ich das Haus behalte und er aus den Grundbuch raus ist - im Gegenzug werde ich ihn irgendwann mal ausbezahlen müssen, mit dem Betrag, den wir bisher abgezahlt haben..
10.11.2015 12:07 •
#1