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Eine klassische Beziehung - bin ich zu altmodisch?

V
mit so einer negativen einstellung zu männern ist es auch besser, wenn sie vor dir verschont bleiben @jegdog


aber da geb ich @udi74 recht .. von solchen menschen sollte man sich fernhalten..

aber es gibt eben auch andere , wie die TE ja zeigt.. und @udi74 du wirst auch noch so eine kennenlernen, die die dinge so sieht, dass eine partnerschaft was schönes sein kann ohne dabei ausgenutzt zu werden..

ich gehöre auch zur aussterbenden rasse der langzeitpartner .. mir sind diese bäumchenwechseldich geschichten unverständlich

17.10.2017 09:15 • x 3 #16


K
Zitat von Jegdog:
Mir würden noch zig Beispiele einfallen, was mich bis heute (ich bin Mitte 40) davon abhält, eine Beziehung zu führen.Ich bin doch nicht blöd!


Hey Jegdog,

ich bin ja auch nicht wirklich gut auf Männern zu sprechen. Sollte ich aber doch durch nen Glücksfall einen wirklich total lieben und netten Mann kennenlernen, bin ich nach wie vor bereit, für ihn zu kochen, ihn zu pflegen im Krankheitsfall und einfach für ihn da zu sein.

Dass du trotz deiner Einstellung S. mit Männern hast, das könnte ich dann doch nicht. Entweder ich liebe einen Mann und habe dann auch guten S. mit ihm oder ich bleibe alleine und verzichte dann auf S., weil mir S. ohne Liebe nichts gibt.

17.10.2017 10:22 • x 1 #17


A


Eine klassische Beziehung - bin ich zu altmodisch?

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monchichi_82
Das ist schon traurig wenn man so männerfeindliche Einstellungen hat und alle über einen Kamm schert dabei denke ich, hat es schon viel mit Abgrenzung zu tun und die eigenen Wünsche und Bedürfnisse vertreten. Ich finde wer sich selbst ernst nimmt und sich nicht auf alles und jeden einlässt hat schon gute Chancen einen tollen Partner zu finden. Meine Ehe hält seit 9 Jahren und finde meinen Mann nach wie vor toll. Jeder hat es im gewissen Maße selbst in der Hand und wer in der Opferrolle sitzen bleiben möchte, verbittert und frustriert verallgemeinernd über Männer herzieht kann auch das tun nur muss man sich dann auch mit der Einstellung nicht wundern alleine zu bleiben.

17.10.2017 11:33 • x 4 #18


V
Ich finde diese haltung nicht nur männer sondern auch menschenfeinlich und wie heisst es so schön was man ausstrahlt bekommt man zurück ?

17.10.2017 11:48 • x 5 #19


Teufelchen2015
Ich schätze, aus ihr spricht eine Erfahrung, die noch präsenter ist, als ihr selbst lieb ist.
@Katzenmosaik
Bitte versteife dich nicht darauf.
Wie du denkst, so bist du.
Die Frage ist-willst du so sein?

Ob Frau oder Mann, es wird immer etwas geben, was uns am Gegenüber nerven wird. Der eigene Toleranzbereich wird herausgefordert. Doch es kann nicht schaden, sich genügend selbst zu überprüfen.
In Hollywood-Szenarien zu leben, ist meines Erachtens nach einfach naiv.
Wir brauchen Konfrontationen allein schon um Harmonie erschaffen zu können. Diese mit sich selbst und die in der Gemeinschaft.
Warum sucht man sich überhaupt das Ideal? Ich finde es schwachsinnig. Da müsste die Perfektion in Reinform bei sich selbst vorhanden sein. Und zum Glück sind wir nicht identisch. Dürfen unsere Macken haben, auch mal über die Stränge schiessen.
Auch in meiner Vergangenheit war dies nicht jedem klar. Oft versuchten sie sich ein Idealbild von mir zu erschaffen und konnten vor Unreife die Realität nicht sehen. Wozu einen Schein wahren, wenn man keine Puppe ist ?!
Ich bin ein Mensch mit Fehlern. Welche, die mir nicht passen. Und vermeintliche, die mein Gegenüber findet. Warum? Weil er nicht mein Spiegelbild ist und anders sein darf.
Es zählt, was man selbst ändern kann und möchte, um eine Bindung zu erschaffen bzw zu halten.
Bereitschaft ist wichtig. Ideale fiktiv. Zum Glück. Wie schnell würden wir uns nun doch langweilen oder selbst verlieren, würden wir in einer Idealwelt leben.
Irgendwann würde uns doch nur wieder etwas fehlen.
Ich bin in wenigen ernstzunehmenden Beziehungen nun doch wieder auf Partner gestossen, die sich selbst als Optimum nahmen und mich daran missten. Und das kann bis ins Lächerliche gehen. Niemals kann ich so sein, wie es sich ein Kopf mit Mauern um sich herum denkt.
Wir können reden, Kompromisse eingehen. Sehr sehr gern. Doch lass den Schein Schein bleiben. Er ist nicht Realität.
Um es ganz vulgär auszudrücken-auch schöne Frauen gehen kacken.
Sorry für den Ausdruck.
Kennenlernen ist nie auf Monate ausgerichtet, sondern auf ein ganzes Leben. Gut, entwickeln wir uns.
Und da ist Toleranz immer gefragt, weil eine Entwicklung nicht zwingend positiv für sich selbst sein muss.
Ich finde es wichtig, sich selbst stets im Auge zu behalten.
Ich glaube, dass ist ein wichtiger Bestandteil zum Funktionieren einer Partnerschaft. Lenken wir oft nur ab von uns selbst und richten den Blick übermässig auf den Partner, ist Unzufriedenheit nicht verwunderlich.
Ob mit oder ohne Partnerschaft-man hat seine Freiheiten. Und die grösste ist, sich selbst nicht zu verlieren und zu lernen, was einem gut tut oder eben nicht. Und gleichzeitig ist es wohl auch die Basis für eine funktionierende Beziehung. Da geht's mir jetzt nicht um Engstirnigkeit. Vielmehr darum, zu lernen, wozu man alles imstande ist. Wieviel man akzeptieren, tolerieren und somit respektieren kann.
Und wer sich ständig vom Blabla der Medien einwickeln lässt, bleibt vielleicht einfach nur stehen.
Auch Verzicht kann glücklich machen.
Man muss Wertschätzung vielleicht wieder mehr fokussieren.
Und sich seinen Aufgaben im Leben klarwerden.
Träume von irgendeiner Freiheit wie Reisen, dürfen bleiben. Denn Träume motivieren und Ziele sind wichtig.
Aber alles zu seiner Zeit. Es rennt nicht davon. Man verpasst doch nix.
Und wenn ein Traum Traum bleiben soll, gibt es andere schöne Dinge.
Vielleicht fehlt diese Sicht manchen Menschen. Können vielleicht deshalb Beziehungen nicht mehr gut führen?
Die Angst etwas zu verpassen, sei zu gross, was zu persönlicher Unzufriedenheit führen würde.

Wie denkt ihr darüber?

Und entschuldigt bitte meine romanartige Ausführung
Ich war gut im Flow und liebe es zu philosophieren.
Ich hoffe, ich bin da richtig bei euch

17.10.2017 13:07 • x 2 #20


K
Zitat von Teufelchen2015:
Und wer sich ständig vom Blabla der Medien einwickeln lässt, bleibt vielleicht einfach nur stehen.


Klar bist du hier richtig. Philosophieren mag ich auch gerne.

Ich schaue seit ca 6 Jahren kein TV mehr. Gelegentlich Nachrichten im Internet. Ich halte schon lange nichts mehr von TV. Man wird nur verrückt dabei, springt einem Ideal hinterher. Schlimm finde ich, dass man uns als Kinder im TV hat Liebesfilme anschauen lassen, weshalb man davon heute noch träumt, dass es so abläuft wie im Film. Aber ich bin ja schon jahrelang eines besseren belehrt worden. Doch ab und zu erwische ich mich noch beim träumen, an die vollkommene Beziehung/Ehe.

17.10.2017 13:12 • x 1 #21


Blunda
@Teufelchen2015
Zitat:
Vielleicht fehlt diese Sicht manchen Menschen. Können vielleicht deshalb Beziehungen nicht mehr gut führen?
Die Angst etwas zu verpassen, sei zu gross, was zu persönlicher Unzufriedenheit führen würde.

Wie denkt ihr darüber?


Jupp ist genau meine Meinung.
Diese fehlende Sicht spiegelt sich wohl perfekt im Beitrag von Jegdog wieder.

Wer sagt denn, dass ich für eine Beziehung zusammenziehen MUSS?
Ich hab auch schon 11 Jahre mit einem Mann zusammen gewohnt ich weiß wie das ist. Jetzt gerade würde ich sagen, ich zieh bestimmt nicht wieder mit jemandem in eine gemeinsame Wohnung.
Da bin ich so weit zu sagen, ich brauch auch für mein eigenes Wohlergehen einen Rückzugsort. Wo mir auch keiner reinquatscht und ich so wohne wie ich es möchte. Da darf auch mal n Tag länger ein Teller rum stehen oder ein Staubkorn eine Woche länger auf´m Regal faulenzen. Who Cares ich leb nich im Keimfreien Krankenhaus.

Und in einer Beziehung, natürlich übernehme ich in einer gewissen Weise auch die Probleme meines Partners oder krieg n Spiegel vorgesetzt.
Ich mein, dafür lässt man ja jemandem an seinem eigenen Leben auch irgendwo teilhaben. Ansonsten könnte ich mir lala pipi Freunde suchen die ich ab und zu mal treffe, aber das is dann nix tiefer gehendes und das möchte man ja irgendwie, wenn man sich auf eine Beziehung einlassen will.
Wenn ich jetzt sage, geteiltes Leid ist halbes Leid klingt´s ein bisschen blöd
Will nur damit sagen, so´n bisschen Unterstützung vmn Partner kann doch etwas sehr schönes sein. Zu wissen da is jemand, zu wissen, da steht jemand hinter mir Der findet dinge gut die ich mache oder eben auch mal kacke.
Aber so was wird irgendwie immer mehr und mehr als Schwäche ausgelegt, als könnte ich nix alleine hinkriegen Dabei hat das doch damit rein gar nix zu tun und ich wuppe mein Leben doch sonst auch schon alleine und brauch den anderen dafür nicht.

Also wieso ist das ne Schwäche. Das hab ich bis heute noch nich verstanden.
Man soll selbstbewusst und von einem Mann unabhängig sein mit allem drum und dran und wenn ich das kann und bin,
was ich mit eigener Wohnung und eigenem Geld nun mal vorweisen kann. dann lande ich in der Friendzone. Dann bin ich einem Mann nämlich (vermeintlich) so ähnlich, dass nicht mehr draus werden kann.
Glückwunsch
Denn wenn man mal Preis gibt, dass die selbstbewusste Frau, die alles selber macht, auch mal jemandem zu anlehnen möchte oder auch mal nen sch. Tag hat, wo man auch mal sagen DARF, dass der Tag so blöde und doof oder der klassiker. mir geht´s einfach nich gut. sind die Kerle weg.
Das is dann in deren Augen sofort Drama und Panik ud oooh neee, is mir zu viel ich tauch da mal ab
Dabei darf ich auch mal was sch. finden oder mich drüber aufregen und auch mal jammern wie sch. alles läuft.
Das sind alles Emotionen die wir als Menschen nun mal haben.
Überall wird man damit zugequatscht wir müssen alle im takka tuka land wohnen, wo alles Zuckerwatte is und immer alle fröhlich sind. Arbeiten bis zum umkippen und dabei zufrieden sein, wenn du nicht mal deine monatliche Miete davon bezahlen kannst.
Und das is eben utopische an unserer ganzen Gesellschaft

Offiziell gibts zu wenig Wohnungen. Klar gibt auch so viele Singles. Aber auf der anderen Seite kann man sich´s heute schon fast nich mehr leisten sich ne Wohnung zu zweit zu suchen. Entweder findet man keine oder die is nich bezahlbar. Risiko den Job zu verlieren und die nicht mehr bezahlen zu können ist heute auch allgegenwärtig. Also entscheidet man sich da auch dagegen obwohl es womöglich wirtschaftlicher wäre.

Auch wenn eine Beziehung eher so ein i-tüpfelchen im eigenen Leben sein sollte. mal ehrlich, bei wem läuft es wirklich so gut, dass man sagen kann. ich hab alles was ich will, jetzt bin ich bereit für ne Beziehung.
Wohl kaum beim Großteil der Gesellschaft.

Irgendwas wird es immer im Leben geben was einen in irgend eine Art und Weise unzufrieden macht. Der Job der schlecht bezahlt ist und man findet keinen neuen, weil es einfach grade keine passenden Stellen gibt. Man wohnt ja vielleicht ländlicher.
Man würde gern Kinder planen, aber die sind teuer und Jobsituation is für das Paar sehr unsicher. Nicht jeder der heute n Job hat kann automatisch auf großem Fuß leben und sich alles erfüllen was man möchte. Zack. schon die nächste Unzufriedenheit im Anmarsch und es geht so weiter und so weiter.
Und diese Art von Unzufriedenheit ist auch nicht mit ein bisschen. ich reflektiere jetzt mal über mich selber aus der Welt geschafft oder mit einem Wellnesswochenende.

Wenn ich also danach gehe, dürfte ich überhaupt keine Beziehung eingehen (wollen). Das wäre dann eine reine Vernunftsentscheidung. Möchte ich so leben? Nö, definitiv nicht Kommt mir nich in die Tüte.
Ich muss schon tagtäglich alles mögliche aus Vernunft entscheiden.
Heute hast du nicht mehr 1 Job dein Leben lang und kannst ne Familie davon ernähren, so wie das früher funktionierte.
Denn wann weiß ich denn, wenn mein Leben so aufgeräumt ist, dass ich genau in dem Moment weiß. jetzt gib mal Beziehung

Und was mach ich? Geh ich auf die Suche.
Dann such mal und wenn du dann einen Kandidaten gefunden hast, steigst du voll drauf ein, weil du du denkst JA,
der ist es! Alles is soooo toll bei mir.
Was passiert dann?. du willst das natürlich festhalten mit allem drum und dran und schon bist du in der vermeintlichen Bedürftigkeitsfalle gelandet.
Und das obwohl du im Leben alles hast und weißt nicht wieso es mit dem tollen Kandidaten nicht weiter geht.

Hat sich´s dann gelohnt darauf zu warten bis das eigene Leben vermeintlich so vollkommen ist, dass man sich eine Beziehung leisten kann?
Bis dahin hat man doch schon verlernt eine Beziehung einzugehen, weil es guckt ja jeder nur noch auf sich. Klar geht´s dann jedes mal in die Hose, weil auch keiner auf seine Freiheiten verzichten will.
Ich finde es is einfach nur ein dämlicher Teufelskreis, bei dem keiner mehr wirklich weiß, was er machen soll.

Sicher, sollte man nicht in einer Beziehung so zusammenschweißen, dass der eine ohne den anderen gar nichts mehr macht. Das ist ungesund.
Aber ich hab das Gefühl es gehen alleine bei dem Wort Beziehung schon bei vielen die Alarmglocken an.
Wie hier auch schon gesagt wurde. man würde angeblich was verpassen Also wäre eine Beziehung die Pest die einen umbringt.

Gerade diese Dinge die man angeblich verpassen könnte, sind die, die einem auch von den Medien und wo auch immer sie herkommen eingetrichtert werden und jeder ist plötzlich der Meinung eine Weltreise machen zu müssen oder ins Ausland zu gehen oder ne Firma zu gründen oder oder, ohne zu hinterfragen. is das eigentlich überhaupt MEINS, kann ich das überhaupt. bin ich das oder meine ich die Erwartungen anderer erfüllen zu müssen um jeden Preis.
Muss ich einen Job machen der mich kaputt macht, nur damit ich am Ende des Monats ein paar Kröten in der Hand habe, mit denen es nich mal für die Miete reicht. Damit ich der Gesellschaft sagen kann hey. ich bin kein Schmarotzer.
Aber dafür bin ich jetzt krank und kann nich mehr arbeiten wegen Burn Out oder Depressionen.
Juhuuu, mein Leben is toll

Es hinkt einfach an allen Ecken und Enden. Und dann kommt noch die Erwartungshaltung vieler Menschen oben drauf, einen Partner finden zu wollen der normal ist. Normal auch noch im weitesten Sinne mit Such dir doch einen ohne Probleme. Wenn es nich so traurig wäre, würde ich an der Stelle lachen.
Wenn man sich das alles überlegt, sollte es einen nicht mehr wundern, irgendwie nur noch auf kaputte Menschen zu treffen.

18.10.2017 18:53 • x 2 #22


Teufelchen2015
Das mit der Arbeit ist so eine Sache.
Oft wird suggeriert, wie viel man ja schon wert ist, wenn man die Ausbildung oder das Studium beendet hat. I'm sorry. Sehe ich überhaupt nicht so. Ich habe es in meinen vergangenen sowie jetzigen Betrieb gesehen. Gerade auf dem Arbeitsmarkt und schon Höhenflüge.
Das funktioniert nicht. Erstmal profilieren.
Ich frage mich, wo das so schräg vorgelebt wird. Es ist kein Wunder, dass dann nur noch auf Leistungen geschaut wird und die Chancen auf Misserfolge so negativ geahndet werden. Immer toller, immer besser sein als andere.
Ich finde, dass führt automatisch zu Unzufriedenheit, weil es einer stetigen Den-Hals-nicht-voll-genug-bekommen-Systematik wird.
Ist es denn tatsächlich Glück, alles erreichen zu müssen, was man könnte?
So treibt man eine Leistungsgesellschaft unnötig an. Und später kotzt es einen an
Ziele zu haben, ist korrekt. Aber der Mensch sollte lernen zu schauen, ob es auch seine eigenen sind oder eben fremdvorgelebte bzw eingetrichterte.
Das sehe ich wie du.
Man befindet sich andernfalls immer in einer Erwartungshaltung, denen man unter Umständen nicht gerecht werden kann.
Und versucht unendlich viele Varianten der Perfektion.
Auch beziehe ich das gerne auf die Freizeitgestaltung.
Wo gibt man sich dann die Zeit zufrieden zu sein? Mit dem, was man hat.
Wenn Mensch das nicht versteht, gehen andere schöne Dinge und Zeiten unter.
Und die Entscheidung für das Wesentliche bleibt irgendwie aus. Das eigene Leben wird wie verschoben.
Das hat doch nichts mehr mit geniessen zu tun.
Und verbindlichen Partnerschaften wird es so auch sehr schwer gemacht.
Natürlich kann man sein Leben darauf ausrichten dies, das, jenes zu erreichen. Aber eben, eine Partnerschaft hat dann nicht immer Raum.
Ich habe auch noch weitere Ziele. Doch sind diese gewissermassen an eine Partnerschaft angepasst.
Warum sollte ich eine Weltreise alleine machen, wenn ich meinen Begleiter habe?
Ich möchte doch gemeinsame Erinnerungen haben.
Wir sind Partner. Es geht ja nicht um eine Hose kaufen oder so.
In einer Beziehung, in der ich mit meinem Partner in die gleiche Richtung schaue, kann ich mich anders entfalten. Und mir klarer darüber werden, ob ich xyz überhaupt haben muss.
Für meine Verhältnisse verpasse ich gar nicht so viel.
Und wenn ich unbedingt eine Sache erreichen möchte jetzt sofort, bei der ein Partner längerfristig keinen Platz haben würde, gehe ich doch nicht hormongesteuert in eine Partnerschaft.
Da ist wohl eher Vernunft gefragt.
Und Rücksicht, denn mit meinen Plänen kann ich meinen Partner auch sehr unglücklich machen.

Sehe ich das zu engstirnig?

21.10.2017 12:56 • #23


V
jeder ist selber verantwortlich, wie weit er sich dem sog. gesellschaftlichen druck unterwirft, in dem sinne.. du musst das haben , das sein .. so sein.. was auch immer
und wieso muss ich erst alles haben, damit ich dann für eine beziehung bereit bin?

hier geht es um einen menschen an meiner seite und nicht um irgendwas haben oder gesellschaftlich gut da stehen..

das hat dann wohl wirklich was mit dem eigenen selbstwert zu tun, wenn man sich wie ein fähnchen im wind irgendwelchen doch sehr fragwürdigen dingen, die einem suggeriert werden , anpasst

ich werde mir meinen po auch dann nicht vergrößern lassen, wenn es hunderte haben
vielleicht sollte man sich mal auf normales besinnen.. da würden sich viele leichter tun

21.10.2017 15:35 • x 1 #24


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