Zitat Helli:
Zitat:(...) Frauen (dunkler Kontinent)(...).
@ Helli
ab und an beschleicht mich das Gefühl, dass daran etwas dran sein könnte...
Gewisse Resistenzen lassen sich bei Frauen nicht leugnen... und ja - Männer wollen endlich mal verstanden werden... ...was niemals zustande kommen wird.
Gewisse Resistenzen lassen sich bei Männern auch nicht leugnen... und ja - Frauen wollen sicher
auf (besser) verstanden werden.... ...(oder doch nicht?)....und nein - auch das wird niemals geschehen...
...es ist also Essig mit Frauen - wie Männerverständnis.... eher bleiben da -Missverständnisse?
Was ich für wahrscheinlicher halte - mehr ZUHÖREN würde beiden Geschlechtern gut tun, um die
Klischees mehr und mehr auszuräumen, die jeweils beiden Geschlechtern anhaftet. Weder Frau noch Mann lässt es sich nehmen, Klischees zu bedienen, wenn es passt....und dann ist jede weitere Diskussion zwecklos.
Warum ich auf zuhören setze - Ich kann sagen, dass ich nur durch zuhören sehr viel gelernt habe. Nein... ich bin und werde deshalb niemals Frauenversteher.
Als es mir gesundheitlich mal so richtig an den Kragen ging, war die Situation gegeben, mich in Kreise zu begeben, denen die meisten Männer fern bleiben.... (warum nur?). Mein Gedanke war - wenn FRAU mit ihrer Problematik klar kommt - durch darüber zu sprechen - können Männer, kann ich, das auch! Also hin! Erst müde belächelt, zeigte sich, dass Fürsorge gleich gegeben war... klingt blöd, aber war so. Mein Gedanke - nur zuzuhören, ein Bild machen, mir Gedanken dazu zu machen - und dann entscheiden, ob das etwas für mich sein könnte oder nicht.
Und siehe da... das Zuhören deckte etwas auf - Frau spricht über derartige Problematik ganz anders. Viel offener, offenbar ehrlicher, viel gezielter, viel differenzierter. Meine Idee: Das kann ich auch (lernen)! Was Frau gut tut, wird Mann (also mir) bestimmt auch gut tun!
Nein.... so zu sezieren, wie FRAU sich z. T. hier im Forum des Sezierens von Gründen für Trennungen bemüht und abarbeitet, macht keinen Sinn. Vom Hölzchen aufs Stöckchen zu kommen, lässt eine breiige Masse zurück, die triefend von Schleim zähflüssig widergekäut wird....immer und immer wieder.
Dingen auf den Grund zu gehen, ohne der Rationalität wegen voran zu kommen, ist mir wichtig. Wenn sich Seitenarme auftun - auch dann gilt es, diesem nachzugehen. Und... es gibt niemals
auf alle Fragen Antworten, es wird niemals alles verstanden werden können, Abstriche müssen gemacht werden, um irgendwann abschließen zu können.
Ursprung dafür - zu sich selbst zu finden! Offen und ehrlich die Karten auf den Tisch zu legen, was
viel Überwindung kosten kann. An sich selbst zu glauben, dass die Zerstörung von Innerem behoben werden kann, indem die Hosen runtergelassen werden, bringt viel mehr in Gang, als einem lieb sein kann....und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es sich lohnt, vom Fundament, über den Keller, über die 1. und 2. Etage hinweg bis ins Dachgebälk zu gelangen, um aus- und aufzuräumen.
Schwierig wird es, wenn die Menschen im direkten Umfeld nicht mitgenommen werden, nicht eingeweiht werden. Denn... eine persönliche Veränderung kommt beim Umfeld auch an - und die ist nicht immer angenehmer Natur. Veränderung beendet Gewohnheiten, beendet Bequemlichkeit - bei einem selbst UND beim Umfeld ( Partner/in, Kind/er, Freund/innen, Kolleg/innen, usw.)! Das Umfeld profitiert bestenfalls ebenso, weil es ggf. selbstständiger wird, werden muss....
....denn heftige Krisen, egal welcher Art, verändern Menschen - in positiver, ggf. auch in negativer Weise. Geborgenheit kann das plötzlich ganz andere Strukturen annehmen, Liebe bekommt eine andere Bedeutung, Zuneigung, Anerkennung, Distanz...fast alles wird neu definiert werden müssen - bei allen Beteiligten.
Und was würde der Siggi, der Freud, dazu sagen? Ob diese alten Veteranen die Hände über dem Kopf zusammenschlagen würden.... keine Ahnung.
Und wo habe ich das Frau-/Mann-Klischee gelassen - können Frau/Mann damit umgehen lernen,
bei sich etwas zu verändern - weil Andere lassen sich nicht von außen verändern. Der Wille zur Veränderung muss von jedem selbst ausgehen.
Als Langzeitüberlebender bezeichnet worden zu sein - damit war viel Arbeit verbunden. Arbeit woran? An mir selbst. Wer hat das bestimmt - ich! Und vor vielen Jahren begann etwas, was niemals aufhören wird - Puzzlesteine zusammenzufügen. Und nein...diese Steinchen werden nicht gebracht. Gesundheit ist eine Holschuld. Und diese Steinchen zu finden - Augen und Ohren öffnen, alle 5 Sinne einsetzen....und so lernt Frau/Mann sich selbst viel besser kennen.
Auf diese Weise habe ich erfahren, wie dämlich Klischee ist und wie unsäglich es ist, Fehler IMMER bei Anderen zu suchen. Und ja... ich mache Fehler ohne Ende (z. B. bei Helli und Feel Zitat-Verwechslung... )...allerdings - ich mache nicht nur Fehler1
Frauen/Männer sind wie du und ich - sie denken und handeln nur anders - halt individuell.
Und den dunklen Kontinent gilt es zu akzeptieren - so wie er ist. Akzeptanz ist das Zauberwort....
...denn...
Ignoranz ist ein Gift, das Liebe, Freundschaft und alle guten Gefühle tötet.