Hallo zusammen,
Dies ist mein erster Beitrag, ich bitte um eure ehrliche Meinung.
Der Weg ist klar aber wird das auch ein Weg der zusammen führt?
Das Leben ist so verrückt, dies ist mir bewusst, nur hänge ich mit meinem Herz sehr tief drinnen.
Also, die traurige Liebesgeschichte. Ich 31, sie 26. Wir lernten uns vor knapp 5 Jahren kennen (sie war 21, ich 26) und es entwickelte sich nach 3 Monaten Abtasten eine gemeinsame Beziehung, nach einem halben Jahr zogen wir zusammen in eine neuen Stadt wo wir unsere Ausbildung abschossen (wir erlernten den gleichen Beruf).
Nach 2 Jahren glücklichem Miteinander entschieden wir uns zu einem Wohnort Wechsel, samt Arbeitsplatzwechsel (also das volle Paket) und zogen um in eine neue Stadt .
Dort lebten wir ein weiteres Jahr glücklich bis wir wieder erneut umzogen, in eine Eigentumswohnung ihrer Großeltern auf dem Land.Nach diesem Umzug veränderte sich etwas. Sie begann ein Studium und ich suchte mir einen Job an dieser Universität (bedingt da wir zusammen fahren konnten, da wir einen gemeinsamen Hund hatten).
Nach einem Jahr stellte sich immer mehr ein komisches Gefühl der Routine ein, die Leidenschaft nahm ab. Wir lebten nebeneinander her, liebe Worte oder Gesten wurden selten, auch der S. wurden weniger.
Gefangen im Alltag würde ich immer egoistischer, flüchtete mich in Alk. und warf ihr Sachen an den Kopf die nüchtern betrachtet Kleinigkeiten sind. Ich wollte sie ändern, nach meinen Vorstellungen , was ein großer Fehler war.
Wir sprachen über unsere Alltagsroutine, es änderte sich kurzfristig was, dann aber selber Teufelskreislauf von vorne. Auch viel der Satz wenn es so weiter geht müssen wir uns entscheiden ob dies unser Leben wert ist oder wir uns trennen.
Vor 5 Wochen kam dann der Punkt, sie sprach eine Trennung aus, ihre Schwester trennte sich zu dem genauen Zeitpunkt auch von ihrem Freund. Am Tag der Trennung waren wir beide fassungslos, sie weinte , ich weinte. es fühlte sich von beiden Seiten falsch an diesen Weg zu gehen. Sie sagt es sei aber die einzig reife Entscheidung auch wenn die Gefühle füreinander noch so groß sind. Sie will ihr Leben auf die Reihe bekommen und ich soll mein Leben auf die Reihe bekommen. Also zog ich schweren Herzens aus, vorübergehend in mein Elternhaus und bin seit der Trennung auf Wohnungssuche.
Wir trafen uns in letzter Zeit immer wieder sporadisch, sprachen, weinten, lachten, kochten verbrachten Zeit, aber sie bleibt bei der Entscheidung und sagt, lass uns die beide Trennung akzeptieren. es ist alles möglich, lass uns schauen was die Zeit bringt, vlt kommen wir wieder in 2 Monaten zusammen, in einem Jahr oder nie. Wenn wir uns sehen haben wir beide dieses Kribbeln, verliebte Blicke , ein Gefühl der Verbundenheit.
Aber dies ist jetzt der einzig Richtige Weg, sie erzählte sie würde mich gern anrufen, schreiben, aber dies bringt nichts und wir verfallen nur wieder in unser altes Muster.
Unser Verhältnis während der glücklichen Zeit war geprägt durch Aufmerksamkeit, liebe Worte, KEIN Streit (wir haben nie gestritten) Interesse für einander. Leider hatte aber keiner seinen Freiraum, wir waren quasi 24h immer zusammen, beim feiern, mit Freunden, daheim.
Jetzt steht Weihnachten vor der Tür, am So 18.12.2016 hatten wir letzten Kontakt, sie hat Besuch ihrer Schwester und ist jetzt erstmal drei Wochen auf Familienfeiern, Konzerten, Party etc. Ich habe mir Vorgenommen sie in dieser Zeit nicht zu kontaktieren und hänge natürlich jetzt sowas von in der Luft.
Mein Weg ist klar, eine eigene Wohnung und mein Leben wieder in den Griff zu bekommen.
Sie trifft andere , Freunde, neue Leute. Ich genauso bzw versuch es da ich mir alles neu aufbauen muss.
Ich hänge sehr an Ihr da mir bewusst ist was Ich und und sie falsch gemacht haben, fehlender Freiraum, unsere Beziehung als selbstverständlich zu sehen, nicht in die tiefe gegangen zu sein und zu viel Oberflächlichkeit.
Da mir die Fehler bewusst sind und wir gemeinsam diese ändern können, frisst es mich auf keine zweite Chance zu bekommen.
Helft mir, was ist euer Ratschlag
Vielen lieben Dank
21.12.2016 15:00 •
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