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Ein Tag - 5 Wochen danach

Wille
Ich hänge seit nunmehr 4 Monaten in diesem Loch!
Eine Besserung ist großartig nicht spürbar.
Ich habe mich im Selbstbetrug verheddert!
Tagesziel lautet Atmen und Überleben!
Ablenkung durch Sport etc. ist okay, aber so richtig bin ich nie bei der Sache, sondern immernoch bei ihr!

15.01.2015 11:17 • #16


L
Hallo thinking,

auch mir sprichst du aus der Seele, auch wenn es bei mir schon 8 Monate her ist, trotzdem fühlt es sich leider immer noch fast genauso an. Klar, jeder Tag ist anders und es gibt Tage an denen es mir ziemlich gut geht. Aber dann auch immer wieder dieses Loch...Vor allem das mit dem Sport kommt mir bekannt vor, ich hab nach der Trennung mit Joggen angefangen obwohl ich es vorher nie gemocht habe. Seitdem liebe ich es und kann nicht mehr ohne, laufe regelmäßig 10 km und es ist so befreiend.
Wünsche dir viel Kraft! Wenn du Lust hast, dich etwas auszutauschen, kannst du mir auch gerne ne PN schreiben.

LG Sara

15.01.2015 12:23 • #17


A


Ein Tag - 5 Wochen danach

x 3


singstein
Wirklich sehr gut geschrieben, mir geht es genauso. Bei mir sind es jetzt genau drei Wochen. Nach der letzten Trennung habe ich fast zwei Jahre gelitten, ein halbes die ganze Zeit so extrem, und ich habe total Angst, dass das jetzt wieder so lange dauert. Ich habe mir heute von ihm aber noch mal die Bestätigung geholt, dass es wirklich keine Hoffnung mehr gibt. Das hat mich jetzt total zurückgeworfen und ich kann einfach nicht zur Arbeit (dort würde ich nur mit Heulkrämpfen vorm PC sitzen), aber ich möchte, dass endlich diese blöde Resthoffnung in mir stirbt, damit ich nach vorn sehen kann. Die hindert mich am Verarbeiten. Ansonsten Kontaktsperre, alles weggeräumt, was an ihn erinnert (nur den Kopf kann man ja nicht entrümpeln). Ich telefonieren mit tausend Freunden und bin wieder total froh, dass ich in den drei Jahren der Beziehung meine Leute nicht vernachlässigt habe. Was würde ich nur ohne die jetzt tun!
Man quält sich so durch den Tag, von morgens nach abends und kann an nichts so richtig Freude empfinden. Aber alleine sein ist für mich grad das schlimmste. Ich schaue zwar auch abends eine Serie nach der anderen, aber immer wieder drehen sich im Kopf die Gedanken zwischen Wut, Sehnsucht, Selbstvorwürfen etc...

Aber wir schaffen das! Ich les mir manchmal Themen durch von Fragestellern hier, die zwei oder drei Jahre als sind und denke dann: Die haben das jetzt (meist!) hinter sich gelassen und sind vielleicht wieder glücklich, und DA KOMMEN WIR AUCH NOCH HIN! Nur nicht aufgeben! Irgendwann sprichst du das lächelnde Mädchen im Einkaufszentrum dann wieder an, weil du wirklich Interesse hast, jemanden kennenzulernen und irgendwann ist es dir komplett egal, ob deine Ex einen neuen Freund hat oder was sie denkt, du vergisst sie einfach. Oder, wie bei meinem Ex-Ex, dem wünsche ich jetzt wirklich, dass er glücklich ist mit seiner neuen Freundin und bin höchstens etwas neugierig darauf, was er wohl so macht. Das ist unser Ziel, tschakaaa!

15.01.2015 13:01 • #18


T
Achja.
Dieses ständige Wechselbad der Gefühle ist echt der Horror. Manchmal geht es einem gut, dann wird man wieder an den anderen erinnert und fällt in Selbstmitleid. Es kommen Schuldgefühle hoch, weil man sich nicht um alles so kümmert wie vor der Trennung. Man wünscht sich, dass alles wieder gut wird. Man fragt sich was man hätte anders tun können und warum der andere nicht mal den Mund aufgemacht hat.
Vielleicht hätte man ja was ändern können gemeinsam. Sie war ja angeblich so glücklich mit mir, doch anscheinend konnte sie mir nicht mal sagen, was genau ihr nicht passt. Vielleicht hätte ich mich ändern können, doch sie hat das einfach ohne mich entschieden.
Ich weiß immer noch nicht genau wieso es soweit kommen musste. Und dieses Ich habe keine Gefühle mehr für dich ist für mich irgendwie nur vorgeschoben und sie bedrückt etwas anderes. Vielleicht hat sie wirklich schon einen kennen gelernt, während wir noch zusammen waren ... . Irgendwie bin ich im Moment nur noch enttäuscht. Enttäuscht von ihr, dass sie mich im unklaren lässt und enttäuscht von mir, dass ich alles nicht früher bemerkt habe.


P.S : Ich hab mich jetzt auch mal hier angemeldet, also wenn sich jemand austauschen möchte, dann gerne per PN. Und nein ich studiere nicht Germanistik ich studiere was Naturwissenschaftliches

15.01.2015 17:16 • x 2 #19


singstein
Ja, kommt mir auch alles sehr bekannt vor... Ich glaube aber durchaus, dass es sind nicht mehr genug Gefühle da auch einfach stimmen kann. Das muss ich mir jetzt bei meiner Trennung auch eingestehen, dass es wohl von seiner Seite aus der Grund war. Denn wenn man den anderen liebt, dann macht man ganz viel durch ohne den Gedanken an Trennung. Wenn also nicht wirklich krasse Sachen vorgefallen sind, wer weiß.. wir sind ja nur menschlich und Gefühle können sich ändern, sei es nur, weil das Hormonlevel sich ändert. Das zu akzeptieren ist aber furchtbar, ich merks ja grad. Man dreht sich dann doch im Kreis mit den Gedanken warum, warum, warum. Sollte sie jemand anderen kennengelernt haben, dann würde das auch nur bedeuten, dass ihre Gefühle für dich nicht mehr so stark waren. Ich rede mir auch ein bisschen ein, das mein Ex-Freund vielleicht einfach immer dieses Verliebtsein-Gefühl will und nicht akzeptiert, dass das irgendwann vergeht und Liebe (eventuell) bleibt, die sich aber eben anders anfühlt... Da fühle ich mich dann besser, weil ich ihm da eine Art Schuld in die Schuhe schieben kann

Und zum Ansprechen: Wenn man Zweifel an den Gefühlen hat, dann wird man das wohl nicht ansprechen, denn der andere wird dadurch nur verunsichert und klammert oder zieht sich zurück und er kann ja doch nichts daran ändern - eben, wenn es keinen Grund gibt... daher wartet man dann einfach ab und versucht seine Gefühle zu verstehen, nach außen hin spielt man dann oft wahrscheinlich einfach weiter, dass man absolut zufrieden ist Wie schrecklich... ich denke auch, ich habe das so lange nicht gemerkt...

15.01.2015 17:27 • #20


T
Ich bin vermutlich einfach zu nett. Wenn ich jemandem vertraue, dann tue ich einfach alles für die Person,
auch wenn ich dann schonmal zurück stecken muss. Ich denke so etwas wirkt auf lange Sicht einfach unattraktiv auf Frauen, da sie immer alles haben können und nicht um mich kämpfen müssen. So bin ich aber nun mal, auch wenn ich mir jetzt vorgenommen habe selbstbewusster zu sein und auch innerhalb meiner nächsten Beziehung mehr auf mich zu achten. Wenigstens hab ich was daraus gelernt.

15.01.2015 20:46 • #21


E
Thinking ändere dich nicht.
Wenn ein Mensch dich nicht so nimmt wie du bist, dann ist er in deinem Fall SIE es nicht mit der du den Rest deines Lebens verbringst.
Es liegt nicht an dir, es liegt an mir
Das waren seine letzten Worte die mir in Erinnerung geblieben sind. Als wäre es erst gestern gewesen.
Während mir die Tränen über die Wange liefen sagte ich Ich muss es akzeptieren.
Mehr was ich hätte sagen können viel mir nicht ein. Denn es gab sonst nichts anderes was ich gefühlt habe. Keine Vorwürfe, Schuldgefühle oder Wut ihm gegenüber. Wie kann ich für etwas Gefühle entwickeln wenn ich nicht einmal in der Lage bin es zu verstehen.
Ich bin froh das es dich gibt
Eine wie dich gibt es nicht noch einmal
Dich lass ich nicht mehr gehen
Du bist meine Traumfrau
Worte die ich bis dahin mir gegenüber nicht kannte. Wie viel er mir gegeben hat, was bis dahin kein andere in meiner Vergangenheit konnte. Weil er mich von Anfang an so genommen hat wie ich bin. Nicht versucht hat meine Wünsche, Träume und Ziele die ich im Leben habe zu nehmen. Mich voll und ganz in sein Leben mit ein bezogen, in seine Familie integriert. Und ich war einfach glücklich mit ihm. Habe mir eine gemeinsame Zukunft vorgestellt. Keine bei der es sich nur ums heiraten und Kinder kriegen geht. Keine die auf Abhängigkeit und Selbstverständlichkeit basiert.
Eine bei der ich mir vorgestellt habe, wenn ich ein mal alt, grau und zu schwach zum laufen bin, er der jenige ist der meinen Rollstuhl mit seinen faltigen Händen schiebt.
Wir dann noch immer über die gleichen Dinge zusammen lachen, während wir auf unsere gemeinsame Vergangenheit blicken die uns mit allem was das Leben so bringt geprägt hat in dem wir so waren wie wir einfach sind.
Wie kann ich verstehen das es vorbei ist, wenn es doch so eine schöne gemeinsame Zeit für uns war. Ich war so glücklich und das hat sich gut angefühlt weil es Echt war.
Ich will in nächster Zeit nichts von dir hören oder sehen.
Das waren meine letzten Worte an ihn.
Weil ich wusste ganz egal, wie groß der Schmerz und die Enttäuschung über den Schlussstrich den er gezogen hat auch ist, ich lass ihn gehen. Er wollte seine Zeit für sich, und die habe ich ihm gegeben.
Ein Mann der nicht mit mir zusammen sein will, den halte ich nicht. Ganz egal was oder wieviel ich für ihn empfinde. Dem renn ich nicht hinterher oder tu irgendwelche Dinge um ihn zurück zu kriegen. Ich kann ohne ihn, meine kleine Welt hört nicht auf sich zu drehen. Der Unterschied darin ist, ich wollte mit ihm.
Auch wenn ich ihn nicht vergessen kann und will, egal wie schwer es ist morgens auf zu stehen, weil ich es vermisse mich zu ihm rüber zu Rollen um mich noch 5 min an ihn zu kuscheln bevor der Wecker klingelt. All die kleinen Situationen in unserem Alltag die in uns Erinnerungen wecken. Wie du es so schön beschreibst.
All die Dinge von dene wir glauben, wir hätten tun können um die Trennung zu verhindern.
Sollten uns nicht davon abhalten, zu sein wie wir sind.
du bist zu Verständnissvoll, das mögen Männer nicht
Sagen meine Freundinnen
Ja, bloß weil mein Freund ein paar Tage schlechte Laune hat, mach ich nicht gleich Schluss.
du bist zu nett
Habe ich gehört
Ich hab da selber kein bock drauf, wegen jeden schei. anfangen zu stressen
du bist zu ruhig wo sonst jede Frau ausflippen sollte
wurde mir gesagt
Ja ich hab Geduld, ganz viel und die Grenze liegt wahrscheinlich über dem Durchschnitt andere, aber wenn diese überschritten ist, dann mach auch ich nicht alles mit.
Sollte man meinen bloß um einen Mann zu kriegen, sollte ich all dies abstellen und ändern. Aber nein ich will den, der all das an mir schätzt und genau deshalb mit mir zusammen sein will.
Ich mag mich so wie ich bin, weil ich ganz genau weiß was ich will.
Und ich will den der bereit ist mir das zu geben was ich will.

18.01.2015 20:45 • #22


T
@Enemenemu
Danke für die Antwort. Tja ich bin zu nett und zu ruhig und manchmal mangelt es mir auch an Selbstbewusstsein. Das ganze wird mir nach der Trennung ganz klar. Ich hab mich aufgegeben für Sie, weil ich Angst vor mir selber hatte ? Ich mochte mich nicht einmal selbst. Wie sollen mich dann andere mögen ? Ich stand nicht zu den Dingen die ich getan habe, keine Ahnung wieso. Ich nutze die Trennung jetzt als Aufwind um mich für mich zum besseren zu ändern. Ich will endlich mehr Ar. in der Hose haben, wie man auf gut Deutsch sagt. Die Trennung war wie ein Schock für mich, der mich nochmal so richtig wach gerüttelt hat. Es ist mein Leben und ich lebe nicht, damit andere Feiern gehen, Spaß haben und im Mittelpunkt stehen. Nein. ICH will im Mittelpunkt stehen. Im Mittelpunkt von meinem Leben ! Und das ist mir leider erst jetzt klar geworden. Doch noch bin ich nicht alt und grau. Noch habe ich die Chance etwas zu verändern. Wenn nicht jetzt wann dann ? Ich nehme mein Leben wieder selbst in die Hand und wer mitkommen will, der kommt mit. Wer keine Lust auf mich hat, der kann mir auch fern bleiben !
Tja ich wünschte ich hätte das mal in der Beziehung so deutlich gemerkt, dann wäre vielleicht alles ganz anders gekommen. Doch was einmal war ist vorbei. Es zählt nur noch die Zukunft. Und wenn es doch hätte anders kommen sollen, dann wird uns das Schicksal nocheinmal zusammen führen. Und wenn nicht, dann war es so oder so die richtige Entscheidung !

18.01.2015 20:58 • x 1 #23


E
Genau so bist du auf dem richtigen Weg.
Ganz viele Situationen, Momente und Menschen haben dazu bei getragen das ich bin wie ich bin. Und ich heute sagen kann genau so mag ich mich.
War ich früher so selbstbewusst wie heute?
Gott nein...
ich hab mal nen Typ hinterher geheult, total Psycho dramatisch.
Der Klassiker eben,
Verlass mich nicht, ich kann nicht ohne dich, ich liebe dich Blablabla
Du bist mein die Mitte meines Lebens, mein Stern, die Sonne und der Mond meine ganze Welt dreht sich nur um dich Blablabla
Wenn du nicht da bist kann ich nicht schlafen, trinken oder essen Blablabla
Ich ruf dich lieber nochmal an vielleicht hast du die 254 Anrufe in der letzten halbe Stunde einfach nicht gehört, aber wenn es jetzt klingelt dann gehst du ran Blablabla
Ich mach dir Geschenke weil ich ganz genau weiß was dir doch gefällt so wirst du mich nicht vergessen Blablabla
Und naja *handhoch* schuldig so ziemlich jeder findet sich hier wider, weil das mit sicherer Wahrscheinlichkeit jeder schon einmal selber durch gemacht hat, um heute sagen können oh was zum Geier war da los mit mir
Heute Jahrzehnte später wunder ich mich nicht das der Typ gegangen ist. Würde heute so jemand vor mir stehen ich würde rennen, rennen so schnell und soweit ich kann...
Das ich zu der Zeit nicht einmal selber vor mir Angst hatte zeigt mir wie eingeschränkt ich in meinem denken und handeln doch war.
Aber aus solch einer Erkentniss haben wir gelernt.
Heute weiß ich, wenn ein Mann seine Freiheit will, dann gib ihm das was er will, lass ihn gehen.
Und vergiss aber nicht ihm dem Weg zu zeigen, indem du dich nicht bei ihm meldest.
Unter keinen Umständen, nicht zum Geburtstag, weihnachten oder der Klassiker es ist doch Silvester, da muss ich ihm was wünschen.
Aber ganz kurz und knapp nur um ihm zu zeigen wie erwachsen ich damit umgeh. Nö nicht einmal da.
Er will nichts von mir, also kriegt er auch nichts.
Ja manchmal muss man erst was dummes tun um zu erkennen was der klügere Weg ist.
Manchmal tut man Dinge über die man nicht gerade stolz auf sich ist, aber daraus lernt man. Und es passiert dir so schnell kein zweites mal.

18.01.2015 21:42 • #24


singstein
Euren Beiträgen kann ich nur zustimmen. Das gibt mir in meiner Situation auch Kraft, mich nicht zu melden und mich auf mich und meine Baustellen zu konzentrieren. Dankeschön!

18.01.2015 21:49 • #25


F
@ Enemenemu

Hab mir soeben mal deinen ergreifenden Text durchgelesen und auch hier finde ich mich einem Großteil wieder...es fehlen mir momentan so viele Dinge aus der Beziehung und Sie konnte mich ebenfalls nicht nehmen, wie ich bin...jedenfalls nicht auf Dauer...

Bin ich an der Beziehung gewachsen ? Ganz klares ja !

Sehe ich verschiedene Dinge und mich selbst, mein Leben und wo es hingehen soll deutlicher ?
Mit Sicherheit !

Vermisse ich die Beziehung ? Auf jeden Fall...aber nicht so, wie es die letzten Monate war...

Täglich kämpfe ich mit mir, mich nicht zu melden und das nun mehr seit 7 Wochen...
Aber wie du schon sagst..die Blöße gebe ich mir nicht (nochmal)...

Wenn ihr Leben nicht mit meinem kombinierbar ist und Sie einfach keine weiteren Schritte auf mich zugehen kann ( Sie hat es versucht), dann muss das wohl so sein...

Ich find es nur schade, dass man heute so schnell die Flinte ins Korn wirft..ich selbst habe das auch getan...und ärgere mich im Nachhinein, dass man sich in schweren Zeiten einfach trennt, weil das ja einfacher ist...

Schwer fällt mir im Moment dennoch alles...Ich bin einfach traurig und enttäuscht, wie alles gelaufen ist...

Für uns alle wird sich aber der Sinn noch ergeben..da bin ich mir sicher

19.01.2015 10:01 • x 1 #26


E
Ja und in Sachen aufgeben, kommt einem die Erkenntnis viel später.
Von beiden Seiten, sieht man viele Dinge erst später, ja viel viel später. Nachdem einige Zeit vergangen ist.
Unter tränen bin ich aus seinem Auto gestiegen.
Und habe seitdem nie wider was von ihm gehört und gesehen.
4 Monate ist das jetzt her, und noch immer habe ich ihn nicht vergessen.
Tag und Nacht an ihn gedacht. Doch habe ich mich nicht einmal bei ihm gemeldet.
Er hat Schluss gemacht nicht ich, deshalb melde ich mich nicht.
Er hat mich sitzen gelassen, einfach so ohne etwas vorher zu tun oder darüber zu reden. Das ist nicht fair, deshalb melde ich mich nicht.
Er hat mich voll und ganz in sein Leben mit ein bezogen, und dann schmeißt er mich da raus. Weil ER gerade nicht in der Lage ist eine Beziehung zu führen, deshalb melde ich mich nicht.
Es tut schei. weh das er das mit uns beendet hat, bevor es erst richtig losging, deshalb melde ich mich nicht.
Ich vermisse ihn, noch immer. Doch ich will und erwarte keine SMS keinen Anruf, deshalb melde ich mich nicht.
Wir sind nicht mehr zusammen, er kann tun und lassen was er will. Jedoch will ich nicht wissen, wie gut oder schlecht es ihm ohne mich geht, deshalb melde ich mich nicht.
Seinen Geburtstag und die Feiertage habe ich mir anders vorgestellt. Sie mit ihm gemeinsam zu verbringen, deshalb melde ich mich nicht.
Wünsche mir er würde vor mir stehen, und sich entschuldigen und sagen was für ein Riesen dummkopf er doch ist. Er noch eine Chance will, weil es das ist was er will, und nicht weil ich es gerne hätte. Doch er tut es nicht, deshalb melde ich mich nicht.
Er wollte seine Freiheit und Zeit für sich. die habe ich ihm gegeben, deshalb melde ich mich nicht.
Sicher ich bin nicht am nächsten Tag aufgestanden und alles war wider gut, so vieles was nicht gesagt wurde. So vieles wofür ich in der Lage war zu tun, ihm aber nicht konnte weil er es mit dem Schlussstrich nicht mehr haben wollte.
Es vergehen Stunden, Tage, Wochen und Monate.
Was mir heute noch bleibt sind Erinnerungen, an eine schöne Zeit.
Und die Erkenntnis, würde er heute irgendwann mal vor mir stehen, nach allem was war. Sicher er wäre nicht leicht, und gewiss würden wir nicht einfach da weiter machen wo wir aufgehört haben, aber ich würde ich egal was wer wann und wo gesagt oder getan hat, uns noch eine Chance geben.
Weil es einfach nicht fair ist, einfach so auf zu geben. Und alles hin zu schmeißen. Dies gilt für ihn und auch für mich. Und für diese Erkentnis bin ich ihm trotz aller Wut, Trauer Enttäuschung ihm gegenüber dankbar. Dankbar das ich mir so sicher mit ihm war, und ich mich nicht getäuscht habe was meine Gefühle für ihn angehen.
Aber egal wie es so verläuft, wie das Leben so spielt. Wer weiß vielleicht finden wir noch einmal zu einander. Vielleicht ist dies aber ein fast abgeschlossenes Kapitel.
Und ich habe sicher nicht ihn, aber die Gefühle die in mir spielen vergessen.
Bis dahin werde ich weiterhin nicht hoffen, aber an ihn denken.
Und mir wünschen er wäre nicht gegangen.
Bis, ja bis irgendwann ...
Naja keine Ahnung was mir meine Zukunft noch so bringt.
Aber ich nehme es so wie es ist, und bleibe einfach ich.

19.01.2015 13:43 • x 2 #27


A


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