Hallo in die Runde!
wollte hier nun auch einmal meine Sorgen loswerden, habe schon einige Zeit hier immer wieder reingeschaut und das hat mir sehr weitergeholfen.
Mein Ex und ich sind seit einem (?) Jahr getrennt. Das Fragezeichen deswegen, weil es eigentlich nicht ganz klar war. Wir haben uns leider beide sehr weh getan, weitergekämpft, aber schlussendlich resigniert..
bzw zog sich das alles eben hin. Mal hats dem einen gereicht und der andere hat sich angestrengt, dann hats wieder dem gereicht und der andere gekämpft. So sind wir langsam aber sicher doch ins AUS geschlittert und das war auf jeden Fall richtig so bzw hätten wir es damals einfach nicht besser machen können.
Seit eben einem knappen Jahr sind wir nun aber offiziell und auch räumlich getrennt.
Nun zum Problem: Es ist und war immer klar, dass wir eigentlich gerne zusammen wären. Wir haben beide starke Gefühle zueinander, eine tolle Gesprächsbasis, die Chemie stimmt, usw. Also theoretisch die Grundlage für eine Beziehung. So nebenbei erwähnt, haben wir auch einen gemeinsamen Sohn..
Nur praktisch: Es ist so viel passiert.. am Ende unserer Beziehung, in unserem Trennungsjahr.. ich frage mich, ob man das wirklich so hinter sich lassen kann.
Ich habe mich nun zum ersten Mal seit letztem Sommer dem Thema Neuanfang geöffnet. Dabei habe ich gemerkt, theoretisch könnte es von meiner Seite her klappen, aber ich merke, wenn ich mich zusammennehme und bewusst die Vergangenheit ruhen lasse bzw versuche zu vertrauen, er mich angreift. Wenn er sich mal zusammennimmt, dann kann ich es wieder nicht lassen.. Es ist uns beiden absolut klar, dass wir das nicht tun sollten und oft schaffen wir es auch, aber viel zu oft eben auch nicht.
Hat jemand nach einer Trennung weitergemacht? Wie ist es euch mit den Liebschaften im Trennungszeitraum gegangen? Gibt sich da die Eifersucht wieder (eher an die Männer gerichtet..)?
Was wäre die bessere Taktik, jetzt sich zu Tode reden, alles auf den Tisch, bis man alles durch hat, auch wenn das sicher die Hölle ist und hoffen, dass sich dann alles langsam legt..
oder lieber gezielt an manchen Abenden über Verletzungen aus der Vergangenheit reden? Oder vielleicht Redeverbot und nur noch beim Therapeuten über sowas reden? Oder überhaupt schweigen und mit sich selbst ausmachen (wobei das geht ja eben nicht..)
Wobei so weit sind wir ohnehin noch nicht. Ich wollte erstmal mit ihm besprechen, wie wir uns das vorstellen, aber da ist natürlich gleich viel mehr zur Sprache gekommen.. ich will auf keinen Fall wieder in so eine Abwärtsspirale kommen
31.01.2015 22:52 •
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