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Eifersucht auf Therapeutin meines Partners

B
Zitat von Ella:
Geht es wirklich um Eifersucht, oder eher um Neid?

Eifersucht und Neid sind meistens Geschwister.

24.02.2023 13:51 • x 2 #61


G
Zitat von tina1955:
Erst wird in der Kindheit gegraben, lässt sich da nichts finden, dann ist die Beziehung dran und wird durchleuchtet.

Das geschieht natürlich nur, um den Betroffenen absichtlich zu schaden und ihnen irgendwelche Flausen in den Kopf zu suggerieren. Finde den Fehler.

Zitat von tina1955:
Eine Frau berichtete total entsetzt, dass ihre schöne Kindheit nicht existiert haben soll und ihre glückliche Ehe wohl Wunschdenken ist.

Es gehört zum Wesen bestimmter Erkrankungen, vor allem komplexter Traumafolgestörungen, dass es oft einen sehr verklärten Blick auf Eltern und Kindheit gibt. Oder dass bestimmte Schemata, die Betroffene schon sehr lange durch ihre Beziehungen mitschleppen, bei nährerer Betrachtung dysfunktional sind.
Ich sage, diese Menschen sollten dankbar dafür sein, dass sie die Möglichkeit erhalten, diese Dinge zu erkennen und sich entsprechende Hilfe zu holen.

24.02.2023 13:53 • #62


A


Eifersucht auf Therapeutin meines Partners

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tina1955
@gabehcuod , bei einem Bandscheibenvorfall war der Ehemann daran schuld, ihr nicht genug Arbeit im Haushalt abgenommen zu haben.

So einfach lässt sich das nicht lösen, wie Du es jetzt wieder hin drehen möchtest.

24.02.2023 13:59 • #63


M
tina1955: Ärzte sind manchmal(!) sehr rational, sachlich und frei von Feingefühl und dem Wahrnehmen von Zwischentönen. Ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt, da hilft nur Mund aufmachen und Contra geben.

24.02.2023 17:06 • x 1 #64


B
@tina1955
Es wäre der Diskussion förderlich, du würdest Mal ansatzweise nachvollziehen, was der andere schrieb.
Ich glaube nicht, dass man mit einem Bandscheibenvorfall zum Psychologen geht.
Wenn ist das ne Story aus einer Reha und garantiert anders gemeint.
Im übrigen könnte man argumentieren, dass der Ehemann die Frau nicht ausreichend unterstützte und sie deshalb den Bandscheibenvorfall bekam. Wegen zu schwerer Arbeit.

24.02.2023 17:12 • x 1 #65


M
tina1955: ICH verstehe, wie Du es meinst! Ich sehe es ähnlich.

24.02.2023 17:15 • x 1 #66


G
Zitat von tina1955:
So einfach lässt sich das nicht lösen, wie Du es jetzt wieder hin drehen möchtest.

Selbstverständlich - die Lösung ist dann eher, Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Was brauchen wir dann überhaupt noch Psychologen in der orthopädischen Reha - dann könnten die Rentenversicherungen jede Menge Geld sparen.

24.02.2023 17:23 • #67


M
Für alle Fälle: gabehcuod habe ich NICHT gemeint.

24.02.2023 17:24 • #68


tina1955
@BernhardQXY , es war auf einer Reha, so habe ich es auch erwähnt.
Der Bandscheibenvorfall ist bei dieser Frau auf der Arbeit entstanden und steht in keinem Zusammenhang mit dem Ehemann.
Auf jeder Reha , egal welcher Art wurdecbisher immer Psychotherapie angeboten.
Nimmt man dies in Anspruch, wird es selbstverständlich abgerechnet und dokumentiert.
Ob Teilnahme erfolgt oder nicht, erfolgt ein Hinweis in den Reha Akten.

24.02.2023 18:57 • #69


tina1955
@gabehcuod, auch ohne einen Psychotherapeuten habe ich meinen Bandscheibenvorfall sehr gut in den Griff bekommen, Dank der Arbeit von orthopädischen Therapeuten.

24.02.2023 18:59 • #70


D
Zitat von Magenta100:
Diejenigen, die eine Therapie machen, erzählt ihr eurem Partner alles, was ihr auch in der Therapie erzählt oder gibt es auch Dinge, die ihr nicht erzählt?


Nein, ich habe nicht alles erzählt, denn das wäre auch zu belastend und ich möchte gar nicht, dass mein Partner meine intimsten Gedanken weiß. Umgekehrt waren zwei meiner Expartner auch in Therapie und haben mir garantiert auch nicht alles erzählt.

Zitat von Magenta100:
Ich möchte irgendwie nicht, dass er seiner Therapeutin mehr erzählt als mir. Kennt das noch jemand? Wie seid ihr damit umgegangen?


Bei dem einen Partner hatte ich solche Gedanken nicht, da wir viel geredet und uns vertraut haben (wir waren, bevor wir zusammenkamen, ein paar Jahre befreundet). Bei einem Ex, der bei mir nicht den Mund aufbekam, da er sämtliche Probleme mit Mutti besprochen hat und mit der Therapeutin, hab ich mich schon manchmal gefragt, wozu dann überhaupt die Beziehung zu mir, wenn er sich eh nicht auf mich einlassen mag. Eifersucht war es aber nicht, im Gegenteil war ich froh, dass sich dadurch bei ihm auch bisschen was tut. Denn er erzählte mir, dass genau dies Thema in der Therapie sei, sich von der Mutter abzunabeln.

Zitat von Magenta100:
Jetzt ist seine Therapeutin seine erste Ansprechpartnerin.


Hat er das so gesagt oder woher schließt du daraus?

Zitat von Magenta100:
Eigentlich befürworte ich diese Therapie ja auch.


Heißt das, du hattest Mitspracherecht, ob er eine macht? Klingt so, als bräuchte es deine Genehmigung.

Ingesamt frag ich mich woher genau die Eifersucht kommt. Hast du eine Idee? Und eine Frage noch: Wer hört dir eigentlich zu? Hast du jemanden, mit dem du reden/dem du dich anvertrauen kannst? Fühlst du dich gehört/gesehen?

24.02.2023 20:00 • x 1 #71


U
Zitat von Begonie:
Deine Frau muss ein sehr ängstlicher Mensch sein und voller Misstrauen.

Es gibt da gewiss Anteile… und im Gegensatz zu mir stimmt das.

Noch ein paar Worte zum Therapeuten, Psychologen… Ich hatte die Möglichkeit durch meinen Arbeitgeber dort hinzugehen und es gab eine Situation wo das gepasst hat und ich dachte warum nicht. Wie gesagt schwenkte die Aufmerksamkeit recht schnell zur Beziehung. Ich hatte schon lange eine Ahnung konnte jedoch nicht wirklich benennen was es war. Die Beziehung war recht einseitig, wenig auf Augenhöhe, hatte starke passive aggressive Anteile.
Ich bin ein People Pleaser, konfliktscheu, leichtgläubig, Naiv…
Zusammenfassend habe ich gelernt das die Beziehung nicht das ist was ich dachte…
Aber ich will hier nicht Therapie schlecht machen und ich bereue es überhaupt nicht. Baustelle bin ich und eben die Beziehung das ist mir durch die Therapie klargeworden..

Ich will keinem zu nahe treten. Hat die TS da vielleicht Angst?

25.02.2023 01:38 • x 2 #72


B
Die Frage warum Kindheit und Beziehung in einer Therapie angesprochen werden liegt doch auch auf der Hand.
Hier liegen ja die Schwerpunkte der psychischen leiden.
Wir alle tragen aus der Kindheit dunkle Punkte mit uns. Und dass wir in aller Regel keine Künstler in der Lebensbeziehung sind ist ja auch kein Geheimnis.
Während es so simplifizierend bei der Kindheit darum geht, die dunklen Punkte zu finden und zu benennen, damit man so bewusst einen Abschluss findet - zum Beispiel Frieden mit seinen Eltern.
So geht es bei der Beziehung darum, zu verstehen warum man in seiner Beziehung ist, wo die Knackpunkte liegen und wie man damit umgehen kann.
Natürlich kommt es dann oft zu einer Krise. Aber hier bietet sich die Chance vom oberflächlichen Glück zu einem wirklichen Glück zu kommen.
Ich behaupte Mal kühn, dass Therapie niemals eine Krise verursacht. Wenn, beschleunigt sie nur einen Prozess. Zur Krise und zur Trennung wäre es dann zu einem späteren Zeitpunkt gekommen.
Nur oberflächliche Menschen geben der Therapie die Schuld.

25.02.2023 09:39 • x 1 #73


B
Aber genug OT
@Magenta100

Konntest du etwas aus dem Thread mitnehmen?

25.02.2023 09:43 • #74


A


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