Unser easy come-easy go war anders, wir haben nicht lange getrauert, wenn ein Ex die Biege gemacht hat, Dreieckskisten waren in unserer Clique seltener, gab es aber. Wie sich das anfühlt, weiß ich durchaus.
Die virtuelle Welt bezog sich meinerseits nicht nur auf Partnersuche via I-net, mehr insgesamt. Dadurch, dass es I-net gibt, ist die Welt und die Möglichkeiten, die sie bietet, viel realistischer und greifbarer geworden. Barrieren verschwinden durchs surfen, alles ist machbar.
Menschen können sich individueller ausleben. Und wenn sie es nicht machen, hält man sich wenigstens die Option offen, es tun zu können, wenn man denn wollte. Morgen - vielleicht - ich könnte noch - etc. Also besser nicht festlegen auf etwas, wie eine Beziehung, nachher hindert sie mich daran, doch die andere Option zu wählen, die ich zwar nie in die Realität umsetze, das ist aber zweitrangig.
Und während die Männer so vor sich hin überlegen, eher dies-oder eher das zu machen, läuft bei Frauen gleichen Alters die biologische Uhr. Sie möchten sich auch ausleben mit allen Möglichkeiten, sind aber hierdurch limitiert, denn irgendwann müssen sie sich entscheiden für oder gegen ein Kind, gemeinsam mit oder ohne einen Mann. Hieran interessierte Männer finden sich ja dann durch die Midlife Crisis Männer, die anderen Gleichaltrigen kommen ja nicht in die Pötte....
27.01.2015 21:54 •
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