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Ehemann für Affäre verlassen? Gefühle für 2 Männer

B
Hallo zusammen, ich möchte das hier einfach mal runter schreiben und vielleicht helfen mit ja eure Antworten etwas. Ich habe seit einigen Monaten eine Affäre (ich hätte nie gedacht das ich so etwas einmal mache, habe mich früher immer über solche Leute aufgeregt aber man sollte anscheinend niemals nie sagen es geht leider schneller wie man denkt wenn man mal unglücklich ist)
Ja jedenfalls war ich ziemlich unglücklich mit meinem Mann er hat mich nicht mehr beachtet und wir lebten nur noch wie Freunde zusammen. Ich habe ein paar mal mit Ihm darüber gesprochen aber es hat sich nie etwas geändert.
Dann kam Tag X ich war mit meinen Mädels weg und habe jemanden kennengelernt wir haben Nummern ausgetauscht und die ersten Wochen viel geschrieben. Irgendwann haben wir uns dann heimlich getroffen und haben uns gut verstanden.
Er ist auch verheiratet und hat 2 Kinder und bei Ihm läuft die Ehe laut ihm wohl gut aber Ihm fehlt halt etwas was seine Frau Ihm nicht geben kann.

Wir haben uns also dann irgendwann nochmal getroffen und sind im Bett gelandet. Ich muss sagen ich konnte mich endlich mal richtig fallen lassen und fühlte mich richtig wohl. Für mich ist es besserer S. wie zuhause und ich möchte es auch nicht mehr missen aber wie soll es weiter gehen?

Ich habe sogar schon mit dem Gedanken gespielt meinen Mann zu verlassen aber das kann ich nicht er bedeutet mir zu viel und ein Leben ohne Ihn kann ich mir auch nicht vorstellen aber auch ein Leben ohne meine Affäre ist für mich momentan unvorstellbar. Ich habe mir schon ein paar mal eingebildet ich hätte mich in meine Affäre verliebt in diesen Situationen wollte ich meinen Mann auch dann verlassen aber dann denke ich mir 1. würde er sein Leben auch für dich aufgeben 2. dann wäre mein Mann für immer weg 3. bin ich dann glücklicher?

Ich weiß nicht was ich für meine Affäre bin mittlerweile habe ich das Gefühl es geht nicht mehr nur um S. aber ich traue mich auch nicht zu fragen weil ich Angst habe das alles kaputt geht falls ich es mir einbilde.

Das klingt wahrscheinlich alles sehr durcheinander aber genau das bin ich meine Gefühle spielen einfach total verrückt ich habe das Gefühl sie ändern sich alle paar Minuten und zeigen mir immer einen anderen Weg. Fakt ist ich kann nicht ohne meinen Mann und nicht ohne meine Affäre . zumindest momentan nicht. Hat jemand schon einmal so etwas durchgemacht? Wie lange hielt dieses Chaos an? Wie ist es ausgegangen? Was hast du gemacht? Ich will nicht alles kaputt machen oder falsch machen.

Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

LG
Blütenstaub

25.07.2017 15:17 • #1


G
Hallo

Es ist immer die gleiche Laier. ....

Um es auf den Punkt zu hast bereits alles kaputt gemacht.

LG

25.07.2017 15:42 • x 3 #2


A


Ehemann für Affäre verlassen? Gefühle für 2 Männer

x 3


G
Zitat von guest2014:
Es ist immer die gleiche Laier. ...

Allerdings
das kriegste nicht mehr heil.
Ich wiederhol mich:
schmeiss beide in muell und bring dein leben auf kette.
Gruss,
g

25.07.2017 15:46 • x 1 #3


unbel-Leberwurst
Fang mit der ersten Frage an und blende dabei den Affärenmann völlig aus:

Willst Du Deinen Mann verlassen? Ja oder Nein?

Alles weitere ergibt sich daraus...
Und doch noch zum AM: Ich glaube nicht, dass er seine Frau verlässt. Du bist nur sein Betthäschen.

25.07.2017 17:54 • x 2 #4


V
Zitat von Blütenstaub87:
Ich habe sogar schon mit dem Gedanken gespielt meinen Mann zu verlassen aber das kann ich nicht er bedeutet mir zu viel und ein Leben ohne Ihn kann ich mir auch nicht vorstellen aber auch ein Leben ohne meine Affäre ist für mich momentan unvorstellbar. Ich habe mir schon ein paar mal eingebildet ich hätte mich in meine Affäre verliebt in diesen Situationen wollte ich meinen Mann auch dann verlassen aber dann denke ich mir 1. würde er sein Leben auch für dich aufgeben 2. dann wäre mein Mann für immer weg 3. bin ich dann glücklicher?


Ist schon witzig das du erst so einen Unsinn von wegen er bedeutet dir ja SOOOO viel, und denn im gleichen teil dazu schreibst was der wahre Grund ist wieso du ihn weiter verarschen willst, weil du deinen Mann als sicheres Nest nicht verlieren willst, und du den anderen nicht sicher hast.

Wäre auch eine ziemlich schräge Argumentation, aus liebe zum Mann verlässt man ihn nicht, weil man ihn ja liebt verarscht belügt, betrügt man ihn weiter, klar total logisch

Schon mal auf die Idee gekommen das auch er nicht mehr glücklich ist ? ... dass ist nämlich meist der Grund wieso man seiner Frau keinerlei Beachtung mehr schenkt, also wie wäre es wenn du einfach euch beiden wieder eine Chance gibst glücklich zu werden ?

26.07.2017 10:25 • x 2 #5


R
Generell ist hier keine Wahl für den Einen oder Anderen zu treffen. Denn die Frage die du dir stellen solltest ist, will ich das mit meinem Mann wieder hin bekommen, oder nicht. Wenn ja, wie bekommen wir das wieder hin. Hilfe durch extern etc.

Je länger du in diesem 3-er Gespann bleibst umso schwerer wird es sich von einem der beiden zu lösen. Und wenn das zu Hause erst mal aufgeflogen ist wirst du einen verloren haben und den anderen niemals haben können. Willst du denn eine Frau im Hintergrund sein? Die Ausgleicht was er zu Hause nicht bekommt? Die 6-uelle Komponente scheint jetzt noch ganz nett (mit deinem AFm) zu sein aber was ist denn wenn das Wohlfühlzuhause fehlt? Sollte bei einer Beziehung denn nicht beides stimmen?! Momentan versuchst du, das was dir ein Mann bieten sollte, auf zwei zu verteilen. Aber es gibt auch Männer die zu einem passen, die beides bieten können...

26.07.2017 10:45 • x 1 #6


Paragon
Ich stecke/steckte in einer ähnliche Situation und konnte mich nicht zwischen der Affäre und meinem EM entscheiden. Selbst als es rausgekommen ist, habe ich munter weitergemacht, bis mein EM die Konsequenz gezogen hat und dann war das Geheule groß.

Ich vermisse ihn, ich will ihn... bla bla bla

1. In dem Moment, als Du dem AM eine Rolle gegeben hast, die eigentlich für Deinen EM vorgesehen ist/war, hast Du es durchtrieben.
2. Leg die Wahrheit auf den Tisch!
3. Stell Dir die Frage, ob Du Deinen EM als Gewohnheit vermisst oder aus Liebe. Und komm nicht auf den Gedanken die Frage in drei Minuten zu beantworten, dass dauert...
4. Beschäftige Dich mit Dir selber! Wer bist Du? Wovor bist Du weggelaufen? Wieso kannst Du keine Entscheidungen treffen? Wenn Du einen Weg zu Deinem EM finden möchtest, dann solltest Du Dir mit diesen Fragen im absoluten Reinen sein.
5. Übernimm Verantwortung. Das kann auch bedeuten, dass Du den Schmerz Deines EM aushalten musst und nicht davor weglaufen darfst. Hör Dir seine Vorwürfe an, halte seine Wut aus, spüre seine Enttäuschung und Verletzung.
6. Wenn Du keinen Weg für Dich findest, dann es ist keine Schande professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
7. Du bist nicht das Opfer, sondern Täterin. Darüber solltest Du immer im Klaren sein.

26.07.2017 11:05 • x 2 #7


Nephilim
Ich spinne jetzt mal meine Gedanken. Du machst so schön weiter und eines Tages kommt dein Mann zu dir, sagt dir er hat eine andere schon seit und verlässt dich. Wärst du erleichtert oder wärst du am Boden zerstört?

Du hast auf jeden Fall in Eigenverantwortung alles kaputt gemacht, was es in einer Beziehung kaputt zu machen gibt!

26.07.2017 12:18 • x 1 #8


B
Uff.... es ist immer wieder ein Tiefschlag. Sei ehrlich zu Dir und zu Deinem Mann. Und dann trag auch die Konsequenzen dafür-. Wurdest Du schonmal betrogen? Weisst Du wie sich so etwas für den anderen anfühlt? Im Prinzip kann man Dir nur den Rat geben, klar Schiff zu machen. Da Du ja noch an Deinem Mann hängst (ich hoffe nicht , dass es Dir nur ums sichere Nest geht) ist das einzige, was Du jetzt noch für Ihn tun kannst, ehrlich zu sein. Wenn Dir etwas in Eurer Beziehung fehlt, musst Du das auch klar kommunizieren. Von alleine wird's nicht besser. Und damit meine ich nicht den halbherzigen Versuch, zwischen Tür und Angel, der zum Scheitern verurteilt ist und die Affäre weiterhin legitimiert. Deine Affäre wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit NICHT wegen DIR von SEINER Frau trennen.

26.07.2017 13:05 • x 2 #9


Paragon
@blütenstaub87

Noch ein paar Gedanken, die ich mir zu meiner eigenen Situation gemacht habe. Vielleicht hilft es Dir einen Weg zu finde.

Ich hab mal über Verantwortung, Pflicht, Opferrolle und Konsequenzen nachgedacht.

Auslöser ist ein Gespräch mit x. letzten Freitag gewesen. Ich hatte darum gebeten den Kontakt auf das Notwendigste zu reduzieren, worauf x. mehr oder weniger die Krise bekommen hat und mir vorgeworfen hat ich würde weglaufen, mich als Opfer stilisieren und sollte das jetzt durchhalten.

Und ja, er hat recht. Jetzt sitze ich hier und wälze mich in meinem Schmerz und fühle mich als Opfer, weil er mich verlassen hat. Jahrelang bin ich das Opfer der verkorksten Entscheidungen meiner Eltern gewesen und hab es mir in der Rolle bequem gemacht und die Verantwortung für die Entscheidung, welche ich getroffen habe, von mir gewiesen. Aber ICH habe diese Entscheidungen getroffen, nicht meine Eltern oder sonstwer. Ich bin vom Opfer zum Täter geworden und kann nicht mit dem Finger woanders hinzeigen und diese Verantwortung von mir wegschieben. Jedes mal wenn ich den Schmerz fühle, sollte ich mich fragen, welchen Schmerz wohl x. fühlt. Ich habe die Entscheidungen getroffen, x. ist das Opfer, da kann ich nicht Verständnis erwarten.

Opferrollen: Bei meinen Eltern waren immer andere Schuld, egal was passiert ist, die anderen hatten Schuld. Es war viel zu bequem sich nicht mit der eigenen Verantwortung auseinander setzen zu müssen und sich die Frage zu stellen, wie man die Situation mit verursacht hat. Eigentlich hatte ich gedacht, dass Muster erkannt zu haben und mir immer die Frage zu stellen, was mein Anteil ist. Wenn ich mir die letzten Wochen ansehe, dann hab ich genau das nicht gemacht und den anderen die Schuld gegeben. Ich hätte erkennen müssen auf welchen Pfad ich mich begebe, ich hätte erkennen müssen, dass x. meine dunkle Seite niemals fühlen und verstehen können wird, ich hätte mich viel früher mit anderen Menschen über die Dämonen austauschen müssen, die mich immer wieder an den Rand des Abgrunds bringen. Aber er ist viel einfacher die Rolle des Opfers einzunehmen.

Konsequenzen gab es bei uns nicht. Es gab eine großen Streit, der andere war Schuld, man versöhnte sich, aber das Problem wurde nie aufgearbeitet. Ich konnte mich immer darauf verlassen, dass früher oder später alles wieder auf Anfang zurückgestellt wurde. Herrlich einfach, oder? Genau das Muster hab ich auch angewendet. Es gibt ein großen Knall, natürlich bin ich das Opfer, wir stellen alles auf Anfang und weiter geht es im alten Trott. Und selbst als x. bereit war mir den ersten Fehltritt zu verzeihen, habe ich munter weiter gemacht; Konsequenzen kannte ich ja nicht, bis er die Konsequenz gezogen hat. Und zack fühlte ich mich als Opfer. Das Leben kann so herrlich einfach sein.

Was bedeutet das jetzt für mich? Ich werde weiter bei x. sein und seinen Schmerz, seine Wut, seine Trauer aushalten, denn schließlich hab ich seinen Traum zum Einsturz gebracht. Ich werde die Versprechen und die Verbindlichkeiten die ich ihm gegenüber eingangen bin weiter erfüllen und schauen wohin die Reise geht.

26.07.2017 16:38 • #10


A


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