So, es hat sich alles etwas geklärt. Ich habe den PT Termin vorgezogen. In diesem Termin warf sie mir vor, dass es immer nur um meine Bedürfnisse gegangen wäre und sie immer die war, die alles gegeben habe. Die Dinge die sie wollte, seien nie umgesetzt worden. Keine Beispiele, nichts Konkretes. Nur maßlose Wut, die auch den PT beeindruckte und zu der Frage veranlasste, woher diese denn kommt. Am Ende schloss sie (!), dass sie es nicht mehr aushalte und sich Trennen werde.
Gut für mich!
Ich habe lange gehadert, was ein Mensch ist, der durch Medikamente unfähig ist, Angst und Furcht zu empfinden. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass dies ein sehr gefährlicher Mensch ist, den man besser meiden sollte.
Erst entzog sie mir das Geistliche und führte unsere Gespräche außerhalb unserer Beziehung.
Es folgte das Beisammensein, dass auch immer öfter und immer länger außerhalb gepflegt wurde.
Als nächstes wanderte ihre Liebe aus unserer Beziehung in diese neue Beziehung.
Und zu guter Letzt wurde auch das körperliche außerhalb gelebt.
Nichts davon möchte ich jetzt noch zurück!
Nicht wegen dem, was alles vorgefallen ist, sondern wegen ihrem gebrochenen Versprechen, immer an unserer Beziehung zu arbeiten um die ganze Distanz miteinander gehen zu können.
Sich so zu verhalten, es offen zu leben, jeden Schritt selbstgewählt zu gehen und als charakterliche Wandlung zu bezeichnen, während man sich die ganze Zeit hinter einer Krankheit versteckt, das ist schäbig! Nicht ich habe aufgehört an unserer Verbindung arbeiten zu wollen. Es war sie, die einfach gegangen ist und es sich damit so leicht machte.
Mein Bruder brachte es auf den Punkt. Sie hat unserer Ehe gef...! Im wahrsten Sinne.
Ich habe nun zwei Modelle zum Paritätsmodell in einer Vereinbarung zusammengefasst, bei dem sie sich für eines entscheiden soll. Ich behalte die Wohnung - sie hätte dank Betriebsrat nie eine Chance, in den Mietvertrag zu kommen. (Sie wunderte sich, dass ich in der Wohnung wohnen bleiben würde. Ich erklärte ihr, dass es mir wichtig ist, dass unser Kind einen (Lebens)raum hat, der ihm bekannt ist.) Die Bestimmung des Trennungsunterhalts ist in arbeit. Den Trennungsbrief, den sie mir zum Tag des Auszuges unterschreiben soll, habe ich auch schon in der Tasche. Die Kita wurde informiert, so dass sie in der Lage sind, das Kind auffangen können. Und damit das Ganze sich nicht noch länger hinzieht, zieht sie zum Jahreswechsel zu einer Freundin.
Dann bleibt nur noch das Schloss wechseln zu lassen und endlich, endlich, endlich, nach drei Monaten der emotionalen Misshandlung, in der sie mich kommentarlos hat bei alle dem zusehen lassen, einen Raum zurück zu bekommen, an dem ich mich wieder wohlfühlen und aufbauen kann. Auch wenn ich das Büro mittlerweile echt lieb gewonnen habe.