Oh Mann, warum ist es so schwer das alles durchzuziehen ?
Ich weiß, was ich jetzt tun müsste und dass es auch keinen anderen Weg gibt für die nächste Zukunft, aber ich schaffe es nicht ausreichend loszulassen.
Ich habe immer noch die Hoffnung irgendwann doch noch eine Chance zu bekommen, aber weiß eigentlich auch, dass ich dafür zuerst loslassen muss und die nächste Zeit daran sicher nicht zu denken ist.
Das ginge erst, wenn ich endlich stabil bin und mein Leben und meine neue Rolle akzeptiert habe. Ich mache große Fortschritte bei vielen meiner eigenen Probleme (die auch Trennungsgründe für sie waren), aber all das interessiert sie momentan nicht. Ich bin Ihr total egal und Sie würde mich am liebsten aus Ihrem Leben streichen, wie sie sagt.
Was mich auch immer total fertig macht ist dass ich meine Tochter so sehr vermissen, wenn ich sie nicht habe und ich immer diese glücklichen Familien überall sehe und mir dabei so sehr bewusst wird, was ich verloren habe.
Wenn ich mit meiner Frau darüber rede (dass ich mit dem teilweisen Verlust meiner Tochter große Probleme habe), sagt sie nur, dass sie das zwar versteht aber kein Mitleid mit mir empfindet. Das schmerzt so sehr.
Und jedes mal wenn ich auf meine Frau treffe oder mit Ihr rede ist sie so abweisend und immer total genervt - egal was und wie ich es sage - sie bekommt es immer in den falschen Hals und wird dann regelrecht aggressiv. Sie sieht in mir nur noch ein Monster und will nur so weit wie möglich weg von mir.
Ja - Ich hatte/habe meine Fehler, aber ich bin nicht das was sie jetzt in mir sieht. Sie steigert sich da so rein, dass es zur Zeit keinen Weg gibt sich auch nur irgendwie anzunähern, oder wenigstens ruhig miteinander umzugehen.
Ich schaffe es zwar immer besser (wenn auch noch nicht vollständig) nicht mehr über uns oder mich zu reden - aber auch bei anderen Themen, die wir bereden müssen findet sie in allem immer irgendetwas was sie total nervt an mir.
Ich möchte doch nur, dass erstmal Ruhe einkehrt, damit wir dann vielleicht mal sehen können, ob es irgendwann vielleicht eine Chance gibt.
Dazu bemühe ich mich so gut es geht, aber es will nicht funktionieren.
Und jetzt wo der Auszug/Umzug diese Woche ansteht (meine Frau raus aus unserer Wohnung und ich aus meiner WG wieder zurück) kommt noch
die große Angst vor der Leere und Einsamkeit dazu.
Ich lenke mich viel ab - bin viel unterwegs - habe neue Freunde gefunden .. all das tut mir zwar gut, aber ich habe das Gefühl ich komme mit der Verarbeitung der Trennung und dem akzeptieren nicht voran. Ich denke eigentlich fast immer daran .. mal vordergründiger - mal etwas im Hintergrund .. aber das Thema ist immer präsent und ich sehne mich so sehr danach meine Familie wieder zu haben.
Ich muss es schaffen endlich Abstand zu gewinnen und mich mit der Situation erstmal abzufinden ... nur dann kann ich wieder glücklich werden und dann vielleicht (oder auch nicht) wieder eine Basis schaffe, auf der man ernsthaft überlegen kann (von beiden Seiten), ob es vielleicht irgendwann einen Weg gibt wieder zueinander zu finden.
Aber das Wissen darum und das Umsetzen sind leider zwei sehr weit voneinander entfernte Dinge ..
lG
M.
29.07.2013 10:17 •
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