Das sagen die Freunde alle. Ich müsse an meine Kinder denken, sie würden mich immer als Vater sehen, ich dürfe sie nicht benutzen, ich müsse meine eigene Situation zurückstellen - und wie die Sätze auch immer lauten mögen. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich lasse auf die Kinder nichts kommen und meine Trauerwut besteht zu einem guten Teil daraus, dass sie auf jeden Fall die Gearschten bei all dem sind. ABER ICH? WER FRAGT NACH MIR? WIE ICH MEIN LEBEN WIEDER IN DEN GRIFF KRIEGE? Ja, die vielen Freunde, die sich um mich kümmern, tun das auch. Aber: Wann und wo und wie habe ich für mich das Recht, traurig zu sein? Mich zu weigern, diese so genannten Realitäten, auf die ich schei., zu akzeptieren?? Gut, ich kann heulen, wenn ich allein bin, und das tue ich auch - nicht zu knapp. Aber sonst??
06.11.2006 22:13 •
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