Lumba
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Lumba
Zitat von Nostraventjo:Ich denke schon dass du einer bist.
Dracarys
Lumba
Zitat von Carlson74:Warum ist ein Verzeihen nicht möglich?
Nostraventjo
Nostraventjo
Zitat von Libellenfrau:@Nostraventjo Wie hieß denn der alte Titel, bitte? Vielleicht erschließt sich mir der Sinn des Ganzen, wenn ich ihn kenne.
Mann1989
Ex-Mitglied
Zitat von Susanna:Hallo liebes Forum,
meine Frau hat sich vor ca. 2 Monaten von mir getrennt und ist samt Kinder ausgezogen.
Seitdem durchlebe ich die Hölle.
Wie haben drei Kinder (3, 10, 18), wobei die 18 jährige meine Stieftochter ist.
Kurz bevor meine Frau mit der Stieftochter für einen Kurzurlaub zum 18. Geburtstag nach Barcelona gereist ist, hat sie mich wissen lassen, dass sie mich verlassen wird.
Sie hat abends etwas Nettes gekocht, worüber ich mich sehr gefreut habe, wir saßen am Tisch mit den Kindern, und in dem Augenblick, wo die Kinder nicht mehr am Tisch saßen und ich auch aufstehen wollte, zischte sie mir in einer mir bis dahin an ihr unbekannten Art und Mimik entgegen, dass sie mich verlassen wird, fast so als wäre es nicht sie, sondern eine Andere, die das gesagt hat.
Mir hat es dann einfach den Boden unter den Füßen weggerissen und ich bin in ein tiefes Loch gefallen.
Auch war ich davor schon lange mit meiner Arbeit überlastet und hatte/habe sicherlich einen Burnout.
Ich habe mich sofort 2 Wochen krankschreiben lassen und hatte zum Glück ein paar Freunde, bei den ich mich ausweinen konnte.
Das Gefühl des Verlustes ist immens und ich bin total zusammengebrochen.
Ich war in dieser Zeit absolut hilflos und habe auch sehr viel verloren.
So habe ich mich sofort von Teilen der Erbstücken meiner Mutter getrennt, die sie gestört haben, in der Hoffnung, sie käme wieder.
Leider ging das total schief, ich war ja unter totalen Schock und habe mich unter katastrophalen Umständen von Erbstücken getrennt, ja, wurde soagr beklaut, eine Situation das mir jetzt zusätzlich das Herz bluten läßt.
Auch der Verlust der Kinder ist immens, die ich nur selten sehe, auch weil es momentan emotional sehr schwierig ist für mich.
Ich hatte zuvor immer auf die Kinder aufgepasst, da ich zu 100% im Homeoffice war. Besonders auf den 3 Jährigen.
Anfangs ging das noch recht gut, aber seit ca. 1 Jahr war das natürlich auch eine große Belastung, da er sehr fordern ist, und das hat sicherlich auch zum Burnout beigetragen hat.
Ich habe das meiner Frau auch immer wieder gesagt, aber sie hat darauf nicht reagiert.
Ich habe das gemacht, damit sie auch arbeiten konnte und sie hat das mehr und mehr ausgenutzt.
Geplant war, dass unsere Kleiner dann ab September in den Kindergarten kommt, die Situation sich dann wieder beruhigt, und ich mir dann in aller Ruhe auch einen neuen Job suchen würde.
Die ersten 6 Wochen nach der Trennung konnte ich nicht schlafen - meistens nur 2 Stunden am Tag und sehr viel geweint und getrauert.
Ich war total durch und bin es wahrscheinlich immer noch.
Seit ca. 4 Wochen arbeite ich wieder, zum Glück ist es momentan ruhiger geworden in der Arbeit.
Ich bin Informatiker und hatte die letzten 1,5 Jahre ein sehr, sehr harte Zeit in der Arbeit, aber dazu später.
Zumindest kann ich ein wenig besser schlafen, aber mein Herz und meine Brust schmerzen immer noch.
Ich vermisse meine Frau über alles.
Kennengelernt habe ich sie vor fast 15 Jahren im Internet, sie ist Kolumbianerin, lebte auch in Kolumbien. Als ich sie sah wusste etwas in mir sofort, das wird meine Frau.
Wir haben uns unter nicht leichten Umständen und langem Warten ein Leben hier seit 10 Jahren in D aufgebaut.
Davor habe ich sie in Kolumbien besucht oder sie kam nach D.
Da wir beide Dickköpfe sind, sie mehr als ich, gab es auch immer und oft Streitereien, die leider auch entgleist sind, da wir beide sehr temperamentvoll sind.
Auch die Stieftochter, ebenfalls ein Dickkopf, war immer ein Streitpunkt, da sie sehr faul ist, nur nimmt und nichts zurückgibt, die schulischen Leistungen waren und sind eine Katastrophe.
Sie wurde auch von meiner Schwester und ihrem Ehemann unterstützt, damit sie eine Waldorfschule besuchen konnte, aber kein Entgegenkommen im Sinne des Lernens oder irgendein Dankeschön etc.
Trotz z.T. heftiger Streits haben wir immer wieder und schnell zueinander gefunden.
Wir haben eigentlich auch gut zueinander gepasst, so auch das Feedback von außen.
Jetzt sitze ich hier alleine in unserer schönen Mietwohnung, alles ist mit Erinnerungen behaftet, die Kinderzimmer, die Fotos die überall hängen, die Erinnerungen.
Freunde habe ich keine mehr, ich habe mich voll auf die Familie konzentriert und war damit eigentlich auch glücklich, bis auf die Arbeit.
Ich habe immer für die Familie gekämpft, leider oft mit den falschen Mitteln.
Es ist ein unerträgliches Leid, von heute auf morgen ein Wechsel, den ich kaum verkraften kann.
Sie sagt, sie würde mich nicht mehr lieben.
Allerdings ist sie sehr wütend und auch sehr, sehr verletzt, vor allem deswegen, da ich in ein Art Depression gefallen bin, weil alles zu viel wurde, und ich ihr nicht mehr das geben konnte, was sie als Frau brauchte.
Ich war schon vor dem Beziehungsaus am Boden, die Arbeit hat mich total überlastet, ich habe mir zu viel Verantwortung aufgelastet.
Es war auch ihr Wunsch, dass wir vorankommen, und so habe ich zusätzliche Verantwortung in der Arbeit übernommen, leider ging dann alles schief.
Auch in den Urlauben, einen am Comer See, den mir meine Frau zum Geburtstag geschenkt hatte, kam ich nicht mehr runter und war überreizt.
Auch in dem folgenden Urlaub, den wir in Italien verbrachten, war es dasselbe.
Zudem gingen auch noch andere Sachen in diesem Jahr schief, das eine kam zum anderen.
Aus Frust habe ich mich dann abends mit Nebensächlichkeiten abgelenkt.
Jetzt sitze ich hier alleine in unserer Wohnung, habe keine Freunde, sitze vor dem Nichts, weiß nicht wie es weitergehen soll.
Meine Frau ist mit den Kindern nach Sardinien abgezischt, meine Tochte (10) meldet sich auch nicht bei mir.
Wir hatten zuvor eine sehr enge Bindung.
Nach 10 Jahren turbulentes Familienleben nun die totale Einsamkeit.
Was war ihr Grund: Zum einen Sagt sie, dass sie das schon länger im Kopf gehabt hätte, aber ihrer Mutter hat sie erst vor kurzem erzählt, dass sie noch weiteres Kind haben möchte und dass wir sie im nächsten Jahr besuchen kommen würden.
Der eigentiche Grund war, so denke ich, dass alle Emotionen bei ihr hochgekommen sind, alle Verletzungen, die durch mich, aber auch in ihrer Kindheit erfahren hat, und sie meinte sie hätte sehr viel einsam geweint.
Ich habe sie dann gefragt, warum sie nicht mit mir gesprochen hätte.
Warum sie einfach diesen Entschluß gefasst hat.
Ich habe sehr viel geweint, leider auch vor den Kindern, ich konnte das nicht zurückhalten.
Die Einsamkeit ist so erdückend!
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