Caecilia
- 2017
- 4391
Caecilia
Zitat von Seneca22:”Oh doch. Du hast ohne zu fragen, mein Leben geklaut!”
Zitat von Seneca22:Ich selbst bin auch Trennungskind (meine Mutter verliess mich und meinen Vater wg eines Arbeitskollegen) und muss sagen, dass ich die Aussage des Sohnes insofern bewundere, als ich selbst als Kind oder auch später als Erwachsene nicht den Mut gehabt hätte, so klar auszudrücken, was mich bewegte.
Zitat von MarkusB85:Stimmt's Papa - das letzte Mal, als wir hier waren, waren wir noch eine richtige Familie, oder?
Zitat von Caecilia:Ich kann gut nachvollziehen, was Du schreibst, habe aber auch den Eindruck, dass Du manche Emotionen einfach noch nicht zulässt bzw. Dir nicht erlaubst, sie zuzulassen. Vor meinen Augen formiert sich das Bild von jemandem, der zu nett ist, es möglichst jedem recht machen will, immer noch ganz viel Verständnis für seine NF hat. Klar sind an einer Trennung immer beide schuld - aber es war Deine NF, die sich getrennt hat, wohl auch ohne den Vorschlag, an der Beziehung zu arbeiten (?). Hast du nie Wut empfunden? Groll? Zorn, dass sie Euren Kindern die Familie nimmt?
Seneca22
Zitat von MarkusB85:Das ich mich gerade noch nicht wirklich mit der ganzen Situation identifiziere und es mir auch wirklich schwerfällt, die volle Bandbreite meiner Gefühle zuzulassen. Und ja: ich stehe irgendwie außer mir... das trifft es schon ganz gut. Ich habe auch immer noch hier und da das Gefühl gar nicht mehr mein Leben zu leben, selbst nach +7 Monaten sitzt der Schock und das nicht Wahrhaben wollen einfach noch tief und weder Gehirn noch Gefühlsebene sind schon in der Realität angekommen...
Zitronenfalter2
Zitat von MarkusB85:dass Liebe vor allem ein Gefühl sei, dessen Sinn die soziale Verbindung mit einem Menschen ist, mit dem ich mein Leben verbringen möchte. Wir lieben, um uns zu verbinden.“
Zitat von MarkusB85:Und das soll jetzt dein Leben sein? Bitter…
Seneca22
Zitat von Caecilia:Hast du nie Wut empfunden? Groll? Zorn, dass sie Euren Kindern die Familie nimmt?
Zitat von Ella:Auch mich hat deine Geschichte berührt und ich habe irgendwie den Eindruck, dass du irgendwie außer dir stehst. Ich kann es nicht besser in Worte fassen, es liest sich wie eine sehr traurige Geschichte, aber ich fühle den Erzähler nicht. Bilde ich mir das nur ein?
Zitat von Caecilia:: Ich kann gut nachvollziehen, was Du schreibst, habe aber auch den Eindruck, dass Du manche Emotionen einfach noch nicht zulässt bzw. Dir nicht erlaubst, sie zuzulassen.
Zitat von Caecilia:Klar sind an einer Trennung immer beide schuld - aber es war Deine NF, die sich getrennt hat, wohl auch ohne den Vorschlag, an der Beziehung zu arbeiten (?). Hast du nie Wut empfunden? Groll? Zorn, dass sie Euren Kindern die Familie nimmt?
Arnika
Zitat von MarkusB85:Ich glaube ich habe ihn mir mittlerweile 46 mal durchgelesen und irgendwie will er sich noch immer nicht so richtig wie MEINE Geschichte anfühlen. Bin das wirklich ich? Ist das wirklich meine Familie, über die ich hier schreibe?
Zitat:Die für mich passendste Definition von Liebe (nicht Verliebtheit oder S.) kommt von Volker Busch, der in seinem Podcast davon spricht, dass Liebe vor allem ein Gefühl sei, dessen Sinn die soziale Verbindung mit einem Menschen ist, mit dem ich mein Leben verbringen möchte. Wir lieben, um uns zu verbinden.“
Lumba
Zitat von MarkusB85:Guter Punkt - ich meinte damit auch nicht, dass sie für sich einfach mal spontan so eine Entscheidung getroffen hat. Allerdings hat sie es vorher kein einziges Mal direkt angesprochen und auch nie gekämpft (vermutlich ausschließlich mit sich alleine).
Seneca22
Zitat von brokenforever:Das klingt irgendwie so pragmatisch. Gar nicht leidenschaftlich und innig. Mir würde da als Ehefrau auch etwas fehlen.
Zitat von Seneca22:Findest Du das echt pragmatisch ? Ich empfinde es nämlich als völlig treffende und tolle Definition. Ok, vielleicht nicht so ...
lilalauni
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