Hallo, guten Morgen. Ich habe Euren Chat verfolgt. Bin wach seit 4:30 h, versuche dann irgendwie noch zu dösen. Dann kommt wieder massiv der Schmerz und ich stehe auf.
Ich bin übrigens seit 3 Wochen abgetrennt worden und es ist die Hölle. Mein schlimmster Aspekt an der ganzen Schh... ist das Alleinsein. Das habe ich scheinbar verlernt.
Wenn es ganz arg wird, versuche ich meine Gefühle aufzuschreiben, das erzeugt ein wenig Abstand, finde ich. Ansonsten sind bei mir (55, absurde Zahl - fühle mich wie 35, innendrin ; ) die äußeren Gegebenheiten nicht so ideal, das löst teilweise Panik aus: 3 Tage Homeoffice (früher fand ich das gut; jetzt: zuviel allein!), nicht mehr viele Freunde, leider keine Lust, allein in Urlaub zu fahren etc. Reisen war immer meine große Leidenschaft - Malaysia, Brasilien, Namibia, da möchte ich noch hin. Wenn ich da hinführe, würd ich jetzt von der Klippe
springen ; )
Aber momentan kämpfe ich jeden Tag gefühlt ums Überleben. Es lebt mich, nicht umgekehrt. Als Film- und Serienfan ballere ich mich mit Inhalten zu. Letztlich vertane Zeit, weil ich bin auch kaum anwesend, aber anders ertrage ich es nicht.
Ein Aspekt, den Ihr (noch) nicht habt: Ich werde im August 56, also wieder ein Jährchen älter, und habe mittlerweile Angst, allein bleiben zu müssen. Für Frauen ist das, denke ich, besonders schwer. Das sehe ih an den Reaktionen beim Onlinedating; dort lernte ich auch meinen letzten Freund kennen.
Und daten Ü60 (wo? ; ) ..
.. das ist meine Perspektive. Also, Kopf hoch: Ihr seid noch 'knackig', da tut sich noch (einfacher) eine Menge.
Mittlerweile ist das die siebte Trennung in diesem Leben.
Liebe Grüße, Silvia.
23.07.2023 07:23 •
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