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Der Kopf versteht, aber das Herz noch nicht

Fuerstin
Ich habe mich durch den Ratgeber loslassen gearbeitet und ich verstehe alles, wirklich, mein Kopf begreift worum es geht. Es gelingt mir den Tag ueber mich gut zu halten. Mit der Planung meines Umzuges, neues Haus einrichten, Garten gestalten, Umgebung erforschen ... alles schoen und ich habe wirklich keine Angst vor dem Neuanfang. Denn ich habe immer die Familie ernaehrt, ich war nie von meinem Mann abhaengig, er sass schmarotzend im gemachten Nest. Nein, ich habe keine Sorgen, was den Neustart betrifft. Aber nachts rauben mir Daemonen den Schlaf, Panikattacken lassen mich nicht atmen und meine Gefuehle fahren Achterbahn, Trauer, Enttaeuschung, Demuetigung, Wut und ein Hass auf die beiden Menschen, die mir meine Vision, von der heilen Welt zerstoert haben. Sobald mein Kopf wieder aktiv ist, weiss ich, dass dieser Hass selbstzerstoererisch wirkt, aber wie bekomme ich ihn aus meinem Unterbewusstsein?

25.01.2017 12:33 • #1


Sabine
hallo @Fuerstin herzlich willkomen bei uns

Du bist doch schon sehr weit was du beschreibst hört sich wirklich gut an. Was kannst du nun also tun? Hole die Gedanken in den Tag, die dich nachts beschäftigen. Schreibe dir kleine Notes, die du dir überall, wo du täglich bist anheftest. Schreibe dir auf, warum es gut ist, dass es vorbei ist, schreibe alles Negative auf. Lese es alles mehrfach am Tag durch.es

Es ist fast wie beten. Und genau damit erreichst du dein inneres Ich.

Es braucht Zeit, und je länger die Beziehung lief, dauert es auch meist länger. Von der Vorstellung in etwa, als wenn jemand nahestehendes verstorben ist. Ja oft fragen wir uns dann, was wir am liebsten noch gesagt hätten? Und schreibe es auf. Nimm bewusst Abschied. Nimm es in Güte an. Es hört sich schlimm an, aber verzeihen, ist etwas großes, Verzeihen nimmt dir die Wut, die Enttäuschung und die Demütigung. Versuche es mal.

Auch wenn es vielleicht von aus der Welt anhört. Du wirst es bestimmt bald verstehen.

Ich wünsche dir bald einen besseren Abend

25.01.2017 14:27 • x 1 #2


A


Der Kopf versteht, aber das Herz noch nicht

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Fuerstin
Danke Susanna, ich werde den Tipp mit den Notizen beherzigen, die 1. grosse habe ich immer vor Augen ..... NICHT BEI IHM MELDEN ... ich wuensche nur, ich koennte die Gedanken, die immerzu um ihn kreisen, stoppen. Mein Kopf sagt, ICH WILL IHN DOCH GAR NICHT MEHR, ich brauche keinen Luegner und Betrueger, aber das Herz wuenscht sich die guten Zeiten zurueck.

25.01.2017 15:28 • #3


Sabine
Liebe Fürstin, mein Nick ist ma chienne lilly, ohne Leerzeichen, und wenn du ein @ davorsetzt, bekommt derjenige denn du erwähnst immer eine Benachrichtigung. als @machiennelilly

was dein Herz sich wünscht, ist der Traum, wenn du wieder bei ihm wärst. also, was du träumst, wenn du mit ihm zusammen bist. Und da es ihn nicht mehr gibt, gibt es den Traum auch nicht mehr. Es ist vielmehr ein Wunsch nach Erfüllung, Sehnsucht, die du loslassen musst und durch einen anderen neuen Traum ersetzten.

Ein Zurück in alte Zeiten gibt es nicht. Jeder Mensch ändert sich, und der Mensch der du heut bist, bist du morgen nicht mehr. Die Veränderungen kommen schleichend, fast unmerklich. Nur wenn du dann einest Tages erwachst, und merkst, es ist gut, wie es ist und fühlt sich auch so an, dann ist es Zeit und Platz für eine neue Liebe.

Wenn du gerne liest, dann lege ich dir das Buch von Susanna Tamaro sehr ans Herz. Es heißt Geh wohin dein Herz dich trägt Ich finde es sehr gelungen, es war lange ein Bestseller. Es ist kein Klatschroman oder so. Googel es mal, es wird dir gefallen

25.01.2017 18:23 • x 1 #4




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