Hallo sanne, maci83, laura14888 und carla!
Danke für eure Antworten.
Habe bei Versöhnung nach Scheidung möglich?, Gibt es die wahre Liebe? und Die Kinder vermissen mich nicht! schon ausführlich geschildert, wie unsere Familiensituation war, wollte jetzt nicht mehr näher darauf eingehen, vielleicht mögt ihr ja nachlesen?
Kurz zusammengefasst, hat mich mein Mann über Jahre hinweg mit Kindererziehung, Garten und Haushalt im Stich gelassen. Unser Sohn, 12, ist sehr dominant, hat keinen Respekt vor mir, spielt Computer, wenn er die Aufgabe machen soll, tut was er will. Mein Mann war wohl zu Hause, hat sich aber lieber bei seinem Computer im Keller verkrochen. Vor ihm hatte mein Sohn schon Respekt, nur hat es meinen Mann nie interessiert, mit unserem Sohn zu sprechen, ihm Grenzen zu setzen oder die nötige Vaterliebe zu geben, er brauchte nur immer seine Ruhe.
Mir ist sehr wohl bewusst, dass ich mich gehen ließ, aber abends, wenn die Kinder schliefen, fraß ich meinen Frust hinein und die Zig. waren für mich eine Flucht hinaus in den Garten, wo ich ein paar Minuten abschalten konnte.
Er ließ mich mit meinen Problemen vollkommen alleine.
Er hat mich wohl aufgefordert, abzunehmen und mit dem Rauchen aufzuhören, dies geschah aber nur im Befehlston: Hör endlich auf zu rauchen! Nimm endlich ab! Ich sah keine Lösung für meine Probleme ohne seiner Unterstützung. Ich hätte mir von ihm erwartet, dass er endlich seinen Vaterpflichten nachkommt, mit den Kindern etwas spielt, Radfahren geht, etwas mit ihnen bastelt, einmal mit ihnen ins Schwimmbad fährt oder auch einmal den Rasenmäher oder Gartenschlauch in die Hand nimmt. Eben endlich bereit ist, die klassische Vaterrolle zu übernehmen, das hat er aber nie getan!
Ich habe bei mir zu Hause ein ganz anderes Familienleben kennengelernt, obwohl mein Vater wegen seiner Arbeit viel mehr aus dem Haus war, hat er immer die Zeit gefunden, etwas mit seinen Kindern zu unternehmen.
Mein Mann ist nur zwischen Bett, Arbeit, Computer und Fernseher hin und hergewandelt und hat sich um überhaupt nichts gekümmert. Ist es da ein Wunder, dass ich verzweifelt war und mich gehen ließ? Übrigens habe ich seit dem Tag, wo mein Mann das erste Mal von Scheidung sprach, vor 3 1/2 Monaten bis heute ca. 15 kg abgenommen, einfach nur, weil es mir beschi...n geht.
Hoffe, dass ich das mit dem Rauchen noch hinbekommen werde, für meine Kinder!
Gruß lotte
02.03.2011 13:35 •
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