Der glückliche Mensch

Glaubt ihr, es gibt ihn? DEN glücklichen Menschen?
Was müsste er alles haben? Eine interessante Persönlichkeit, ein Haus voller Freunde, Image,
Menschen, die ihn verehren oder gerne haben?
Und am Ende stehen dann andere Wünsche, die sich eben nicht verwirklichen lassen.
Nicht jeder Lebenswunsch kann umgesetzt werden.
Ist es nicht viel ratsamer sein Glück, wenn man es gefunden hat, zu verstecken?
Denn die Neider, die lauern und wer mag schon DEN glücklichen Menschen?
Widerlich glücklich!
Widerlich schön!
Widerlich intelligent!
Widerlich, widerlich

Sagen wir es so, der Mensch ist widerlich!

Ich dachte an die Folterungen im Mittelalter, an Hexenverbrennungen, Todesurteile, an einen Mann mit Oberlippenbärtchen, der es schaffte so viele Menschenleben zu vernichten- widerlich!

Wer mag schon die Guten?
Die liebevollen, die gütigen Menschen?
Und doch wird es gepriesen und ich bleibe einer, Pech gehabt!

Und in uns schlägt ein Herz, ein Muskel, um den Rest aufrechtzuerhalten.

Wir haben Augen und können die Welt sehen, die Blumen, die Natur und so viele Wunder
Wir haben eine Nase und können alle guten Düfte aufnehmen und in uns speichern
Wir haben einen Mund und können Geschmacksexplosionen erfahren
Wir haben eine Haut und es ist schön, wenn jemand drüber streichelt

Kleinigkeiten!
Für mich liegt das Glück in Kleinigkeiten.
Wozu all der Konsum?
Kleinigkeiten!

Nimm sie mal wahr und freue Dich daran, lerne Dich daran zu freuen und Dein Leben bekommt
einen ganz anderen Sinn.

Gib mir um 12.00 nachts einenen Schokoladenkuchen oder nein, doch nur ein paar widerliche Scampis in widerlicher Knoblauchsauce und dazu einen widerlichen Rotwein.

Auf Euch alle Menschen ein Prosit!
Auf Euch rusische, unerbittliche Zaren einen Wodk.!
Dschingis Khan kann mich mal!

Die Gründen für meinen widerlichen Liebeskummer können mich mal!
Ist doch g.eil, wenn man abgeleht wird, dann liebt man umso mehr?

Nö, widerlich!

-Ende-

Und wenn ich Lust habe, kommt noch mehr solch geistiger Hirnbrei

Tatsächlich geht aus Studien hervor, dass der Großteil der Menschen glücklich mit dem eigenen Leben ist.
Hängt natürlich davon ab, wie man Glück definiert und ob man es anhand einer bestimmten Situation misst oder allgemein aufs gesamte Leben bezogen.

Die Phase des Liebeskummers ist in der Regel eine Momentaufnahme eines Tiefpunktes.

Das Gras am anderen Ufer erscheint immer grüner. ( auf vieles übertragbar)

Ich finde, das Glück kann man nur in sich selber finden, nicht im Außen.
Es ist für mich eine seelische und geistige Haltung.

Ein guter Mensch ist nicht zwangsläufig ein glücklicher Mensch und umgekehrt.
Ein Patentrezept für Glück gibt es nicht, viele reiche oder gutaussehende Menschen haben ebenso Ängste und Depressionen wie ein gehandicapter Hartz4-Empfänger.
Das Glück aussen zu suchen, ist verlockend, denn dann kann ein Mensch auf etwas hin arbeiten.
Und auf diese Art führen viele ihr Leben: Geld, Job, Status, Optik, Bekanntenkreis.
Alles beharrlich und fleissig aufbauen und mit Zähnen und Klauen verteidigen und gegen die Konkurrenz ständig behaupten.

Facebook zeigt mir aber eine verborgene Wahrheit und Wirklichkeit:
Ein Mensch, der zufrieden und glücklich ist, muss diesen Zustand nicht mit einer anonymen Aussenwelt teilen.
Wozu?
Applaus von Wildfremden muss in meinen Auge nur ein zutiefst unzufriedener und unsicherer Mensch einheimsen wollen, um dem eigenen Leben einen Wert zu geben.

Besser, man arbeitet verborgen im Inneren und genießt einfach die Zufriedenheit des Herzens.
Das kann tatsächlich ohne Geld und ohne Statussymbole bei einer Tasse Kaffee sein.

Ich bin sehr froh, nicht im aktuellen Zirkus mitzuspielen, denn der Anspruch auf Schönheit (Schönheits-OP's haben Hochkonjunktur), Perfektion, Status und Geld, trägt langsam sehr merkwürdige Früchte.
Glück ist eine Moment-Aufnahme, kein Gut, das man mit Fleiss und Geld irgendwie erwerben kann.
Und das ist auch gut so.

Ist Glück nicht das
Was das Herz erfreut und die Seele zu frieden macht ?

Der Blick in strahlende Kinderaugen , ein Eis mit Sahne ...
Frisch gewaschene Wäsche

Das was man eigentlich nicht sieht oder wahrnimmt

Meiner Meinung nach

Glück ist temporär.
Jeden einzelnen von uns wird eines Tages eine Krankheit oder der Tod heimsuchen.
Ich finde es gerecht.
Denn gleichgülitig wie super Du als A. rumkommst, wirst Du nur temporär verweilen.
Gleichgültig wie ungerecht das Leben ist, wirst Du genau so sterben wie ein Anderer, der mit einem goldenen Löffel
im Hintern geboren wurde.
Alle müssen wir gehen.