Liebes Feechen!
Vielen, vielen Dank für deine Zeilen. Ich habe mir sie eine Weile richtig durch die *Seele* gehen lassen und möchte mein Resümee nun dazu äußern, wenn ich darf.
Du spürst den festen Griff
von Unglück und Miseren,
fühlst dich verlassen
wie ein kaltes Bett,
glaubst nicht an Glück,
das zu dir kommt,
und nicht an deine Träume,
die sich einst erfüllen.
Ja, ich spürte einst diesen Griff, fühlte mich einsam und fast tot in einem kalten Bett.
Ich hatte den Glauben an das Glück und meine Träume, den Glauben an mich verloren.
ABER: Ich bin heute in der glücklichen Lage, all dies wiedergefunden zu haben. Ich habe auf meinem Weg den Glauben und die Hoffnung wieder gefunden und aufgenommen.
Ich halte sie fest und lasse sie nie wieder los.
Scharf wie ein Messer
sticht die Wahrheit der Schmerzen,
der Himmel deiner Wünsche hängt herab
wie ein zerschlissener Vorhang.
Mein Leben war zerstört, zerfetzt. All meine Zukunft war zerstört. So sah ich es damals. War blind, verletzt und krank, und habe nicht erkannt, das ich selbst meine Zukunft bin.
Meine Wünsche, mein Baldachin über meinem nun wieder *warmen* Bett ist jetzt wieder ganz. Ich habe ihn geflickt, wie Lilia schon sagte, mit kunderbunten Stücken. Meine Wünsche sind wieder lebendig und wieder realisierbarer geworden.
Ich habe einen positiven Blick in die Zukunt, weil ich meine Wünsche kenne und vor allem weiss, ich kann sie mir selbst erfüllen.
Doch deine Gedanken
hast du selbst noch in der Hand:
Dein Schicksal hängt nicht wenig davon ab,
wie gut und positiv sie sind.
Ja, es sind MEINE Gedanken und MEINE Wünsche und ich scheue mich heute nicht mehr sie auch zu äußern bzw. beginne sie zu verwirklichen.
Mein Glaube ist da, der Glaube an die Menschen und nicht zuletzt auch in mich selbst.
Wie ich schon sagte, ich schaue positiv nach vorn.
Ich hoffe wirklich für alle hier, dass es euch irgendwann ähnlich geht und ihr froh und auch ruhig das Leben geniessen könnt.
Vielleicht bin ich mittlerweile nicht mehr ganz so richtig in diesem Forum hier.
Ich habe vor fast 2 Jahren meinen Weg begonnen und möchte fast behaupten, ich habe ihn geschafft und erfolgreich bewältigt hinter mir.
Dennoch hoffe ich, dass ich, wenn ich auch nicht richtig helfen, so doch ein wenig Mut vermitteln kann.
Auch ich hatte nicht geglaubt, glauben wollen, dass all diese Phrasen, wie: Die Zeit heilt alle Wunden. usw. zutreffen.
Aber es ist so.
Ich muss noch heute *lernen*, Erfahrungen und Tips anderer Menschen anzunehmen, die in einer ähnlichen Situation steckten, wie ich momentan.
Ich bin nicht der erste, der diesen Weg beschreitet, warum soll ich mir nicht die Ratschläge und Warnungen vor den grössten Stolpersteinen annehmen?
Liegt wohl in der menschlichen Natur, dass jeder denkt, er fühlt und denkt einzigartig.
Sicherlich schon wahr, aber in den Grundfesten sind wir doch alle gleich.
DANKE! DANKE! DANKE! bei Allen, die mir in den langen und schmerzlichen Monaten so zur Seite gestanden haben, mir ihre Flügel geliehen haben und mich mit Kerosin versorgten.
D A N K E !!!!
Liebe Grüße Nicole
10.05.2003 11:19 •
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