hi,
nachdem leider von vielen längeren teilnehmern kaum noch situationsberichte kommen, gebe ich mal einen kurzen stand nach 16 monaten trennung:
- die ersten 12 monate gab es erstmal zu verdauen:
- ihr neues glück mit dem neuen lover
- die trauer , wut und verzweiflung zu meistern
- neue wohnung einleben
- neue aktivitäten, neuen freundeskreis (ist sauschwer)
- guter vater bleiben für das gemeinsame kind
- das selbstwertgefühl wieder aufpäppeln
- die erfahrung verarbeiten, daß neue beziehungen noch zu früh sind
- verarbeiten, daß die ex und der neue lover nicht mehr so harmonieren, sie aber trotzdem keine reue zeigt und knallhart bleibt
- wieder und wieder einen eigenen sinn im leben suchen (es war doch alles aufeienander abgestimmt)
- jetzt seit 4 monaten juristischer rosenkrieg rund um die scheidung:
- verdauen, wie hubi es so nett ausdrückte, daß einen die ex auf einmal finanziell ausschlachten will
- es kommen in diesem zusammenhang von ihr richtig nette worte über die gemeinsame vergangenheit (war alles sowieso nix...)
- dieses ewige wiederaufwühlen der ganzen geschichte. man kann auf einmal wieder schlechter schlafen, hat alpträume...
- man fragt sich wieder häufiger, wozu das alles
- naja und dann die ganzen finanziellen begleitumstände (anwälte, steuerberater, wertgutachten....)
das alles braucht kein mensch, es verschlingt eine ungeheure kraft und auf die dauer haperts es auch ein bißchen mit der selbstberuhigung es wird schon wieder.
also macht man weiter, tag für tag und freut sich auf das licht am horizont.-
geht es jemandem ähnlich, und wie geht ihr damit um ?
mick
24.06.2002 12:00 •
#1