Hallo ihr Lieben.
Vor kurzem wurde ich von meinem Freund verlassen. Es ist sehr schwer, denn wir haben schon vieles für die Zukunft geplant. Er erkrankte letztes Jahr an Depressionen und seitdem ging es leider nur noch bergab Er war oftmals nur noch mit sich beschäftigt und alles drehte sich um ihn. Na klar sind Depressionen eine furchtbare Erkrankung, aber es hat mich ebenfalls dolle runtergezogen. Letzte Woche war noch alles in Ordnung. Dann eines Abends saß er bei mir, weinte und erzählte, dass es ihm sehr schlecht geht und sein ganzes Leben ihn überfordert ( er hat nur kurzzeitig Antidepressiva genommen und sie wieder abgesetzt...). Er habe keine Kraft mehr für eine Beziehung und müsse sich erstmal um sich selbst kümmern.
Wir haben seit der Trennung auch keinen wirklichen Kontakt, Kontaktversuche von meiner Seite werden abgeblockt. Er sagt es ginge ihm zu schlecht und ich solle doch seine Entscheidung akzeptieren. Und als wäre das nicht alles schlimm genug, kann es sogar sein, dass ich schwanger bin. Wir haben es ziemlich darauf angelegt... Weil es auch sein Wunsch war.
Meine Frage ist jetzt eigentlich... War jemand schonmal in einer ähnlichen Situation? Sollteman sich das wirklich antun einen depressiven Partner an der Seite zu haben? Soll ich versuchen ihm weiter zur Seite zu stehen oder ihn einfach in Ruhe lassen? Meine Angst ist, dass er mir dann vorwirft nicht für ihn da gewesen zu sein.
Dazu muss ich noch sagen: ich bin mir recht sicher, dass er nach der depressiven Phase wieder zurückkommen wird. Das selbe Spiel hatten wir schonmal... Ich möchte eher wissen, ob ihr erfahrungsgemäß sagen könnt, ob man mit einem solchen Menschen sein Glück finden kann. Denn ich habe das Gefühl, dass die depressiven Phasen ein Monster aus ihm machen. Ich erkenne ihn nicht wieder und er wirft mich und die Beziehung weg... Ich hätte nie gedacht das er das nochmal tun würde...
28.04.2017 01:09 •
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