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Das Ende der Ehe nach kurzer Zeit

M
Zitat von Fee89:
Hab allerdings nur eine kleine Runde geschafft.

dann halt viele hinter einander
hat mir ne Nachbarin geraten, die ist schon 8 getrennt, seit letzten Jahr geschieden, viel mit den Hund hinaus - hilft

11.03.2018 09:52 • x 1 #136


A
Hat er auf deine emotionale Nachricht denn eigentlich nun noch reagiert?

11.03.2018 22:31 • #137


A


Das Ende der Ehe nach kurzer Zeit

x 3


F
Ja, er meinte, dass er auch nicht so recht weiß wie er damit umgehen soll und er nicht will, dass ich denke er verabscheut mich und wir versuchen sollten normal miteinander zu reden, wenn irgendwas ist. Darauf hab ich geantwortet, dass wir das machen sollten und wir ehrlich zueinander sein sollten und dem anderen sagen, wenn klar ist, dass es keine Chance mehr gibt, damit wir dann alles weitere vernünftig klären können.

Darauf kam nichts mehr. Das ist wohl Antwort genug. Er hat mal wieder keine Lust sich mit irgendwas auseinander zu setzen, sondern will sein Leben genießen ohne sich jetzt mit Scheidung etc beschäftigen zu müssen...

12.03.2018 09:08 • #138


F
Ich war schon so weit, dass ich ihn nicht mehr zurück wollte. Nachdem die Enttäuschung darüber, dass er auf meine letzte Nachricht nicht mehr reagiert hatte, weg war, habe ich alles ein bisschen rationaler gesehen. Ich war stolz, dass ich mein Kätzchen allein in die Tierklinik gebracht hatte und während der OP eine Freundin besucht hatte. Dinge, von denen ich vorher dachte, dass ich sie nicht schaffen würde. Das Geld für die Rechnung, um das ich ihn letzte Woche gebeten hatte, ist natürlich noch nicht da. Auch das war ein Grund für mich zu erkennen, dass er nicht mehr der ist, der er mal war, sondern dass er nur noch an sich denkt.

Aber seit zwei Tagen geht es mir immer schlechter. Ich weine viel, vermisse ihn und frage mich wie es sein kann, dass er es nicht mal mehr in Erwägung zieht unserer Ehe noch eine Chance zu geben. Vor zwei Wochen tat er es noch und eine Woche später war davon schon nichts mehr übrig. Er denkt nicht mehr an das, was wir noch haben könnten während ich an nichts anderes mehr denken kann. Ich will das nicht mehr. Ich möchte, dass es mir so egal ist wie ihm, möchte auch nicht mehr darüber nachdenken, sondern egoistisch sein.

18.03.2018 08:50 • #139


M
Zitat von Fee89:
Dinge, von denen ich vorher dachte, dass ich sie nicht schaffen würde

Feechen, du entwickelst dich, Rückschritte sind normal, auch dieses Sehnen
bestimmt bist du kurz vor einem Trennungsentwicklungsschritt, da ist dieses ganz normal, man hat das Gefühl, warum jetzt alles so voll zurück kommt, obwohl man schon weiter war.
Gib dir ein paar Tage
Ich denke, dann geht es wieder, du entwickelt einen neuen Blickwinkel

18.03.2018 08:56 • x 2 #140


Porcelina1801
Zitat von mcteapot:
bestimmt bist du kurz vor einem Trennungsentwicklungsschritt

Ich denke, dann geht es wieder, du entwickelt einen neuen Blickwinkel


Das kann ich nur bestätigen!
Ist irgendwie wie bei dem berüchtigten Entwicklungsfieber von Babies und Kleinkindern.

Man fühlte sich besser und dann erwischt einen irgendwas und es fühlt sich an, als würde man wieder ganz am Anfang stehen.

Dann heißt es einfach nur Zähne zusammen beißen und durchhalten! Denn danach fügt sich wieder ein Puzzleteil in deinem Verarbeitungsprozess an die richtige Stelle ein.

18.03.2018 09:13 • x 2 #141


F
Danke euch für die lieben Antworten. Also ist es ganz normal, dass ich mich plötzlich um zwei Schritte zurückgeworfen fühle? Ich hab manchmal ganz schreckliche Angst, dass es nie aufhören wird weh zu tun.
Ich war irgendwie froh als ich gemerkt hatte, dass ich weine, weil ich einfach so traurig über die ganze Situation war, aber ich habe dabei nicht mehr daran gedacht, was er fühlt bzw nicht fühlt. Sondern es ging nur um meine eigenen Gefühle und die Trauer darüber, dass ich jetzt an diesem Punkt in meinem Leben angelangt bin, von dem ich niemals dachte, dass ich dort enden würde. Aber dann ganz plötzlich haben sich wieder diese Gedanken daran eingeschlichen, dass er mich nicht genug geliebt hat und ich es ihm nicht wert war um eine Zukunft mit mir zu kämpfen, dass es ihm ohne mich besser geht und dass die Freude über sein neues Leben größer ist als die Trauer um den Verlust. Dabei will ich das gar nicht denken und fühlen. Ich möchte nicht mehr ständig diese schwarze Wolke über mir. Er will mich nicht mehr und ich will auch damit abschließen können.

Wenn er nächsten Monat wieder nichts zahlt, dann muss ich mich wieder damit auseinandersetzen und davor hab ich auch Angst. Dann haben wir die gleiche Situation wie vor einer Woche. Dann bekomm ich wieder zu spüren wie egal ich ihm bin und dass alles, was er bei unserem Treffen gesagt hat, eine Lüge war.

18.03.2018 09:44 • x 1 #142


M
Zitat von Fee89:
Wenn er nächsten Monat wieder nichts zahlt, dann muss ich mich wieder damit auseinandersetzen und davor hab ich auch Angst

Wird besser, dieses Treffen von mal zu mal.
Wobei er dieses Nichtzahlen vielleicht alles verspielt?

18.03.2018 09:46 • x 1 #143


F
Ich muss ihn zum Glück deswegen nicht treffen, aber ihm zumindest schreiben und dann bekomm ich wieder diese total egoistische und abgeklärte Art zu spüren. Manchmal erwisch ich mich immer noch dabei wie ich hoffe, dass er die Trennung irgendwann als Fehler sieht. Wie kann man nur so dumm sein, wenn die Fakten eigentlich gar keinen Platz für sowas lassen?

Ich weiß nicht, ob er noch spielt und wenn ja wie viel. Ich weiß nur, dass er pleite war als ich Anfang Februar ausgezogen bin, da hatte ich ja noch ein paar Tage Zugriff auf das Konto und da hatte er wieder voll viel verspielt und sich dann einen Dispo eingerichtet. Vielleicht hat er jetzt ja aufgehört und gibt sich damit selbst die Bestätigung, dass unsere Ehe daran schuld war. Vielleicht konnte er aber auch nicht so einfach aufhören. Ich weiß es nicht, weil ich in seinem Leben nichts mehr verloren hab und er nicht mal ein kleines bisschen allgemeines Interesse an mir und den Kleinen zeigt.

18.03.2018 11:53 • #144


juliet
@Fee89
gerade auf Deutschlandfunk (Sprechstunde): pathologisches Glücksspiel. Dort werden auch viele Hilfemöglichkeiten, auch für Angehörige, aufgezeigt

kann man auch als Podcast nachhören

es gibt ein differenziertes hilfesystem!

27.03.2018 09:27 • x 1 #145


F
Ich hab irgendwie total Angst davor mich damit auseinander zu setzen. Wären wir noch zusammen würde ich alles dafür tun, damit wir beide damit umgehen können und ich auch lerne ihn zu verstehen und richtig zu handeln. Aber so hab ich Angst, dass ich dann nur noch stärker den Wunsch verspüre ihm zur Seite zu stehen, obwohl er das absolut nicht möchte.

27.03.2018 09:59 • #146


M
Fee
wo steckst du fest, man liest dich nicht mehr? Miss you

26.04.2018 08:59 • #147


A


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