Also stündliches Nachsehen ist schon ziemlich viel, aber davon abgesehen, halte ich es für eher komisch, wenn der Ex-Partner einem mit der Trennung egal wird oder man sich sobald man einen neuen Partner hat überhaupt nicht mehr für den ehemaligen interessiert. Da mögen viele auch andere Meinungen haben, es kommt sowieso auf den Einzelfall an.. Aber je nachdem, wer sich wann und warum getrennt hat, mag man den anderen Menschen (auf einer dann hoffentlich platonischen Ebene ja doch noch und hat mehr oder weniger viele schöne Jahre oder Momente mit dieser Person verbracht. Dass man sich dann (selbst wenn man selber in der Beziehung unglücklich war und nun einen neuen Partner hat oder sogar selber den Schlussstrich gezogen hat), nichtsdestotrotz für einen Menschen interessiert, der einen begleitet hat, den man geliebt hat,... finde ich absolut normal und überhaupt nicht schlimm! Da braucht man -meiner Meinung nach- auch kein schlechtes Gewissen haben. Ich fände es eher umgekehrt mies und mir kommt es immer wie ein Verrat an der Beziehung vor, wenn man komplett ohne Gedanken an den Ex weitermacht.
Problematisch sehe ich hier die Intensität und den Umfang des stalkens und außerdem den Umstand, dass diese wohl auch abhängig vom Stand/ Wohlfühlfaktor innerhalb der neuen Beziehung sind. Dann hängt es eben nicht einfach mit der Person zusammen, die nun mal ein wichtiger Teil des Lebens war, sondern bekommt einen anderen Beigeschmack...
21.11.2016 15:34 •
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