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Buch von Byron Katie

TomTraurig
Hab gestern die Bücher von Byron Katie gefunden. Hat jemand das Buch "ich brauche deine Liebe - ist dies wahr?" gelesen und Erfahrungen mit The Work gemacht?
Mir geht es heute wieder schlecht und gerade am Wochenende ist das Gefühl der Sehnsucht nach Nähe und Geborgenheit da. Ich weiß nicht, ich kann im Moment noch nicht so viel damit anfangen diese Gefühle als unwahr zu definieren

17.09.2022 11:31 • x 1 #1


alleswirdbesser
Ja, ein User empfiehlt deise Lektüre regelmäßig. Mir fehlt nur der Nickname nicht ein. Mal suchen gehen.

Gefunden
Zitat von HerrZ:
Mag Dir mal einen meiner Lieblingstipps an's schmerzende Herz legen.
Bryon Katie - The Work. Sind nur ein paar simple Fragen - aber geeignet einen zu erden und ggf.ein Weltbild gerade zur rücken bis auf den Kopf zu stellen. Ein paar Selbsthilfe-Bestseller basieren auf dem Konzept. Das Original gibt's kostenlos da:

17.09.2022 12:18 • x 2 #2


A


Buch von Byron Katie

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TomTraurig
@alleswirdbesser oh, ok, das werde ich mal tun! Dein Nick tut gut: alles wird besser! Irgendwann

17.09.2022 12:20 • #3


alleswirdbesser
Zitat von TomTraurig:
@alleswirdbesser oh, ok, das werde ich mal tun! Dein Nick tut gut: alles wird besser! Irgendwann

Danke! Spätestens bei der zweiten Trennung weiß man es und setzt alles auf Zeit Hat funktioniert zum Glück

17.09.2022 12:22 • #4


FrauDrachin
Hey @TomTraurig ,

ich hab mich ne Weile mit The Work beschäftigt.

Ich bin dagegen sehr ambivalent.

Byron Katie ist in meinen Augen ein typischer charismatischer Guru, der auf diese eine Methode setzt, und sie in riesigen Hallen Öffentlichkeitswirksam umsetzt. Außer dass die Tränen in Strömen fließen habe ich auch immer nicht den Eindruck, dass sich so megakrass etwas ändert. Keine Ahnung, ob die Menschen, die dort mit wirklich teils schlimmen Geschichten hinpilgern, nach dieser Erfahrung auch aufgefangen werden...
Dieses: Tu das und alles wird gut! ist einfach so ziemlich immer eine Lüge. Insbesondere für den Fall von wirklich traumatisierten Menschen kommt mir die Methode regelrecht gefährlich vor.
Auch wenn Menschen ohnehin schon sehr verunsichert sind, ihrer eigenen Wahrnehmung nicht trauen, sich lieber jeden Schuh anziehen wollen, dann finde ich die Methode eher ungünstig.

Ansonsten ist es eine Methode, die erst mal sehr vom Denken ausgeht, und als Denkmensch finde ich die Methode sehr super, um aus den gewohnten Denkbahnen auszubrechen, und neue zu finden. Ich finde auch die Idee sehr gut, hinzuspüren, zu was für Gefühlen unsere Gedanken führen.
Wofür mich die Methode (nochmal) sensibilisiert hat ist, dass so viele Dinge, die wir als die Wahrheit denken, einfach nur eine Möglichkeit von vielen ist, sich die Dinge die wir sehen und die uns widerfahren sind, zusammenzupuzzeln. Und dass wir oft glücklicher sind, wenn wir einfach nur unsere Denkweise und das Puzzel unserer Gedanken ändern.

Also, für den Hausgebrauch, bei beherrschbaren/alltäglichen Problemen und normaler Traurigkeit durchaus eine nette Sache, für bedrohliche Zustände wäre ich definitiv vorsichtig.

17.09.2022 13:49 • x 5 #5


K
Die Bücher und das Brimborium was Byron Katie und ihre Anhänger so machen finde ich typisch Ami und extrem gruselig.

Die grundlegende Methode allerdings ist die einzige Therapieform die ich für sinnvoll und nützlich halte wenn es um das normale menschliche Leid geht. Ganz gleich ob Liebeskummer, Panikattacken, weiss der Geier.

Dafür brauchts nicht mal ein Buch und das ganze Geschwafel, im Internet gibt es die Methodik der 4 Fragen an jeder Ecke für Umme. Die Wirkung wird durch eine dauerhafte Anwendung entfaltet, ist aber schon nach ein paar Versuchen spürbar.

Am Ende geht es immer nur darum den Geist wieder zu beruhigen wenn man sich in Denkmustern verheddert. Da fast alles irrationales Leiden darauf zurück zu führen ist und sich diese Methode nicht abnutzt, halte ich sie im Vergleich mit allen anderen Therapieformen für deutlich überlegen.

Wohlgemerkt, das gilt nicht für begandlungsbedürftige schwere psychische Probleme. Aber da funktioniert es sowieso nicht.

Alles Buhei was auch Byron Katie und sonst wer darum aufbaut ist schon wieder *beep* mit dem nur neue Gedankenkonstrukte erschaffen werden die man dann wieder wegräumen muss. Aber irgendwomit muss die Frau ja auch Kohle machen.

17.09.2022 17:50 • x 4 #6


S
Zitat von TomTraurig:
diese Gefühle als unwahr zu definieren

Gefühle sind nie unwahr...das wird bei the work aber auch nicht unterstellt...
Stattdessen ist the work eine Methode -ich sehs als kognitive Psychotherapie in light...quasi homöopathisch für psychisch Gesunde (obs das wirklich gibt, darüber kann man sich streiten;-)) - um seine Gedanken zu überprüfen. Wir denken so viel Mist (zb abwertendes über uns selbst oder andere), der uns dann schlecht fühlen lässt. In unseren westlichen Gesellschaften neigen wir dazu jeden Gedanken für wahr zu nehmen und unreflektiert durchrutschen zu lassen, selbst wenn er uns furchtbar quält...
es geht nicht drum, Gefühle (zb Traurigkeit oder Angst) auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen, sondern die Gedanken, die die Gefühle provozieren (zb ich kann es nicht aushalten alleine zu sein oder ich bin nicht schön/anziehend/klug/liebenswert genug dass sie/er mich liebt)
Ich finde die Methode klasse...
(Wünschte ich wäre beim Anwenden disziplinierter)

23.10.2022 09:07 • x 2 #7




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