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Bindungsängstler oder so - Verständnis gesucht

Tabea2721
Was mich an mir selbst irritiert, dass ich echt eigenständig bin, nicht einsam, etc.
Auch gerne meine Ruhe habe und nicht ständig Leute um mich herum.
Und kaum haben wir eine gewisse Nähe, verliere ich innerlich (!) die Kontrolle und will so viel mehr Nähe...

12.08.2021 16:02 • #31


Mel75
@Tabea2721 solche Menschen interessieren sich aber nicht für deine Gefühle oder Gedanken. Außerdem könnte ja Kritik kommen, die sie nicht hören wollen. Denn sie sind ja unfehlbar

12.08.2021 16:11 • #32


A


Bindungsängstler oder so - Verständnis gesucht

x 3


Mel75
@Tabea2721 Vielleicht ist es genau das, du möchtest mehr aber hast zu viel Angst dich einzulassen und gehst lieber wieder auf Distanz.

12.08.2021 16:12 • #33


Tabea2721
Zitat von Mel75:
solche Menschen interessieren sich aber nicht für deine Gefühle oder Gedanken. Außerdem könnte ja Kritik kommen, die sie nicht hören wollen. Denn sie sind ja unfehlbar

Oja....
Unfehlbar, und dann noch Schuldumkehr , der Hammer.
Wobei das immer der Moment ist , wo ich sein geringes Selbdtbewusstsein erblicke.
Macht die Situation aber nicht besser...

12.08.2021 19:44 • #34


Mel75
@Tabea2721 ich stimme dir da zu 100 Prozent zu. Eigentlich sind sie sich so unsicher und versuchen dies mit Mitteln und Wegen zu vertuschen um sich nicht outen zu müssen.

12.08.2021 20:05 • #35


B
Zitat von Hansl:
Ist er sich nicht klar über seine Problematik kann das Distanz /Nähespiel zur reinen Ausbeutung mutieren. Er kommt an, braucht er Nähe wie sechs usw. Er nimmt sich was er braucht, ohne jegliche Berücksichtigung der Gefühle des Partners. Um sich dann nach Befriedigung seiner Bedürfnisse nach Nähe aprupt und ohne Vorwarnung wieder zurückziehen. Eiskalt. Was den Partner immer wieder aufs neue verletzt.
Diesen immer mehr zermürbt, ihn in die emotionale Abhängigkeit oft treibt.

Das kann ich nur unterschreiben. Niedriges Selbstwergefühl bei beiden Protagonisten. Und überhaupt sind es unsichere Menschen die sich auf solche Konstellationen einlassen. Sie täten ja gerne wollen, aber sie können nicht ... Und zwar beide nicht. Und so spielen sie dann dieses erbärmliche Nähe- und Distanzspiel.

Ja, ich fühlte mich auch oft ausgebeutet, denn ich investierte ja viel mehr als er. Ich brachte meine Emotionen in die Beziehung ein, während er grundsätzlich eher kalt, allenfalls lauwarm unterwegs war. Ging es aber um seine Angelegenheiten, seine Stimmungen, dann durfte/musste ich das auch aushalten. Ich habe es lange nicht durchschaut, aber litt selbst unter seinem unklaren Selbstbild und seinen seltsamen Stimmungsschwankungen. Ich registrierte das alles sofort, denn ich war seit Kindesbeinen darauf geeicht, Stimmungen wahrzunehmen. Dann versuchte ich zu helfen, ihm gut zuzureden und ihn zu bestätigen. Es half nicht viel und ich tat es ja auch aus Eigennutz, denn ich hoffte, mich dadurch für ihn wichtig zu machen.

Eigentlich blieb er immer in seiner Sicherheitszone, die ich nicht betreten konnte, aber immer wollte.
Es wird ein unheilvolles Szenario, das keinen so richtig glücklich macht.

Aber der aktive ist im Vorteil, denn er kann gehen, jederzeit. Der passive, der das Leiden für sich gepachtet hat, kann oft nicht mehr handeln. Er hängt wie die Klette am aktiven Part und re-agiert meist nur noch. Und bildet sich obendrein ein, dass ausgerechnet dieser Mensch ihn glücklich machen könnte.

Diese Beziehungen sind problem- und konfliktbeladene Konstellationen, die keinem gut tun. Ich bin heute noch froh und erleichtert, dass ich dem entronnen bin, auch wenn es lang gedauert hat und harte Arbeit war.

13.08.2021 14:27 • x 2 #36


Hansl
Zitat von Begonie:
Eigentlich blieb er immer in seiner Sicherheitszone, die ich nicht betreten konnte, aber immer wollte.
Es wird ein unheilvolles Szenario, das keinen so richtig glücklich macht.

Nein..
Es gibt eigentlich keine Chance.

14.08.2021 03:16 • #37


B
Zitat von Hansl:
Es gibt eigentlich keine Chance.

Genauso ist es. Leider.
Was hilft es wenn sich einer Gedanken macht, versucht, die Beziehung zu anlysieren und von den inneren Mustern ein wenig wegkommen möchte? Und der andere bleibt da wo er ist. Passt auch nicht, weil die beiden unterschiedliche Entwicklungen durchmachen und dann passt es am Ende auch nicht mehr. Es ist aussichtlos.

14.08.2021 16:55 • x 1 #38


S
Ihr dürft nie nach hinten schauen, das ist vergangen. Und lasst euer heutiges und zukünftiges Leben nicht von der Vergangenheit bestimmen. Bewahrt eure Würde und den Stolz. Wenn es nach einem Gespräch nicht wieder passt: Gehen! Vielfach ist die vorgegebene Liebe eine gut getarnte Ausrede, nicht allein sein zu müssen! Erst wenn man sich selbst annimmt und liebt,kann Liebe gegeben werden. In jedem anderen Fall läuft man bedürftig rum und findet niemand.Männer schätzen selbstständige Frauen, Bedürftige riechen sie sofort. Sie stehen für Druck, Belastung, Einengung; alles was ein Mann nicht will!
Ich musste mir diese Einstellung schwer in den letzten 7 Jahren erarbeiten. 2 Narzissten in 30 Jahren haben sich prächtig abgearbeitet an mir.

20.05.2024 11:45 • #39


Emanuella
@Begonie Wunderbar beschrieben. Herzlichen Dank!

28.08.2024 15:54 • #40


Hansl
Zitat von Snipes:
Chapeau und Beifall für diesen außergewöhnlichen Text! Sehr toll! Eine Frau mit diesem Wissen hätte ich so gerne in meinem Leben

Das sehe ich auch so.
Aber ich kann Dich beruhigen.
Draußen existieren nicht wenige Menschen, die sich die Mühe machten und machen, den Dingen auf den Grund zu gehen. Warum sie scheitern, was sie blockiert und warum.
Sie erreichen dann durch den Mut zu reflektieren, sich auch der Selbstkritik zu stellen, auch durch Kritik anderer Menschen ein Niveau.
Man hat die Chance auf ein Niveau, daß einem lehrt wie unwissend man lange war.
Man kann zb um den Fehler lernen, durch Kritik anderer oder Erkenntnissen bzgl sich selbst Schuld aus dem Programm zu nehmen.
Man kann neutral anfangen zu denken, was die Chance in sich birgt, mehr Verständnis für andere, sich selbst sowie Situationen aufzubringen.
Was zb Schuld bedeutet, wie diese eingesetzt wird kann man in Foren wie diesen sehr gut beobachten. Viele Menschen erreichen durch den bequemen Weg, immer anderen die Schuld zu geben eben kein Niveau, welches Wissen nach sich zieht.
Allzuoft wird nachgeplappert, die Dinge die in den einschlägigen Bibeln stehen gelten dann bedingungslos.
Aber mMn dient viel von dem was man liest usw der Inspiration.
Denn natürlich ist jeder Mensch, jede Situation, jede Gefühlswelt anders.
Darum gilt für mich der wirklich gute Text von @Begonie natürlich als Beleg, was ein Mensch innerlich erreichen kann, wirft er den Zustand der Verbitterung, der Verdrängung usw aus seinem Leben. Auch bzgl der eigenen Angst vor sich selbst nicht halt zu machen.
Denn Menschen, die sich anstatt mit anderen Menschen mit sich selbst beschäftigen, kennen Die drohenden Konsequenzen.
AGefahr daß die Gefahr besteht, daß sich die Büchse der Pandora öffnet.
Man erkennt, welch Unsinn man selbst in der Vergangenheit gelebt hat.
Wie weit man sich selbst etwas vorgemacht hat, selbst mit die Ursache dafür ist, daß dies was man eigentlich tief im Herz sich wünscht, auch braucht, nie in sein Leben bringen konnte.
Ach wie einfach es: Man generiere Wut, besucht die YT Universitäten, bildet mit anderen Gleichgesinnten Allianzen und schon ist der Gegenpart Schuld.
Man konditioniert sich bzgl. Selbstwert, Selbstbewußtsein, Selbstschutz usw.
Bleibt aber lt. meiner natürlich jetzt eigener Theorie auf dem Niveau, den Mustern und Konditionierungen wie eigentlich immer schon.
Oder man hat die innere Stärke, den Willen sowie denpersönlich sich der Situation ganzheitlich zu stellen.
Ich persönlich glaube, wer aber bewusst und aus Überzeugung nicht den einfachen Weg geht, Feindseligkeit, übermäßige Wut und aggressive Gegenwehr usw als Selbstschutz eben nicht akzeptiert, nähert sich aufrichtiger Liebe an.
Ja, Selbsterkenntnis und dsbzgl. lernen kann in bestimmten Situationen dazu führen zu erkennen, daß dieser Mensch (die Menschin ) den man verlor weiterhin diese Bedeutung hat, die man diesem schon vorher zukommen ließ.
Weil es eben keine Schuld gibt, solange natürlich nichts übles vorgefallen war.
Ich finde die Publizierung von @Begonie eben darum gut, weil er erstens eben bei Interesse so manch Menschen im Forum die Chance gibt zu erkennen usw.
Und bildet mMn die Chance, aufgrund des Niveaus auch eben auf diesem Niveau neue und weiterführende Gedanken, Ideen und Lösungswege zu suchen.
Nachteil: Selbsterkenntnis kann wirklich weh tun, einen auch wirklich aus der Bahn werfen.
Auch weil einem nicht selten mehraals klar wird, wen man verloren hat, was man verloren hat und auch warum.
Sowas kann in der Klinik Risiko, indder Wüste, unterm Wirtshaustisch und in der Depression.
Muß man nicht, ich denk dies ist dem Charakter, sowie der eigenen Resillienz unterworfen.
Wie gesagt, sicher ist es einfacher dicht zu machen.
Ein Risiko.
Wer wirklich liebt, geht nicht selten auch dieses Risiko ein.

Zitat von CarlCleister:
Weil Du ebenfalls Bindungsangst hast und weißt dass da nix passieren kann, Liebes!



Liebes?
Etwas mehr Respekt fände ich gut.
Ich persönlich mag es nicht, erwachsene Menschen so über alles erhaben als dummi Kind anzureden.

Zitat von Begonie:
Im Grund genommen sind solche Beziehungen langweilig und zum Gähnen

Meiner Meinung nach können betreffende froh sein, sich nur zu langweilen.
Weiß man um den Leidensdruck, der meist vorherrscht.

Zitat von Begonie:
Ein Ausweg? Schwierig, weil es dich um verinnerlichte Verhaltensweisen handelt, die auf Ängsten beruhen.


Ja, schwierig.
Aber das Forum vermittelt ja nun schon ein einseitiges Bild.
Sicher gibt es draussen auch Menschen, deren gegenseitige Liebe sich dauerhaft durchsetzte.
Das Bild einer schwarz- weißen Welt dürfte in Trennungsforen üblich sein.
Aber ich glaub nicht, daß man sich jetzt grundsätzlich wegwerfen muß.
Eben Erfahrungen, wobei ich darum weiß, auch keinerlei Chance mehr zu haben.
Die Welt, die Rethorik sowie das Verhalten aufgrund solcher Defizite kann wirklich zutiefst grausam sein.
Keine Frage.
Trotzdem würde ich hier im Forum kein Urteil bilden, keine Tatsachenbehauptung als letzte Wahrheit sehen .
Und auch nicht abwertend, herablassend und solch Menschen schon gefühlt als Schädling führen.

Zitat von Begonie:
Bindungsängste sind nicht heilbar, jedenfalls nicht so, dass man mal fünf Sitzungen macht beim Therapeuten, der das dann gerade biegt.

Ja, das ist wirklich traurig.
Auch weil viele BA selbst unter Leidensdruck stehen.
Sich nach dsbzgl Glück und Harmonie sehnen.

Zitat von Begonie:
Wer das los werden will, müsste schon tief in sich reinschauen, aber das wiederum kann auch höllisch weh tun. Warum bin ich so? Warum lehne ich Bindungen innerlich ab?


Wie gesagt, ein Hölle Trip.
Schön wenn man weiß für wen und warum.

Zitat von Begonie:
Ich denke, man kann lernen, damit umzugehen.

Ich hoffe es.

Zitat von Begonie:
Bindungsvermeider können durchaus Bindungen eingehen, aber sie halten sich immer ein Hintertürchen offen

Zitat von Snipes:
Chapeau und Beifall für diesen außergewöhnlichen Text! Sehr toll! Eine Frau mit diesem Wissen hätte ich so gerne in meinem Leben

Das sehe ich auch so.
Aber ich kann Dich beruhigen.
Draußen existieren nicht wenige Menschen, die sich die Mühe machten und machen, den Dingen auf den Grund zu gehen. Warum sie scheitern, was sie blockiert und warum.
Sie erreichen dann durch den Mut zu reflektieren, sich auch der Selbstkritik zu stellen, auch durch Kritik anderer Menschen ein Niveau.
Man hat die Chance auf ein Niveau, daß einem lehrt wie unwissend man lange war.
Man kann zb um den Fehler lernen, durch Kritik anderer oder Erkenntnissen bzgl sich selbst Schuld aus dem Programm zu nehmen.
Man kann neutral anfangen zu denken, was die Chance in sich birgt, mehr Verständnis für andere, sich selbst sowie Situationen aufzubringen.
Was zb Schuld bedeutet, wie diese eingesetzt wird kann man in Foren wie diesen sehr gut beobachten. Viele Menschen erreichen durch den bequemen Weg, immer anderen die Schuld zu geben eben kein Niveau, welches Wissen nach sich zieht.
Allzuoft wird nachgeplappert, die Dinge die in den einschlägigen Bibeln stehen gelten dann bedingungslos.
Aber mMn dient viel von dem was man liest usw der Inspiration.
Denn natürlich ist jeder Mensch, jede Situation, jede Gefühlswelt anders.
Darum gilt für mich der wirklich gute Text von @Begonie natürlich als Beleg, was ein Mensch innerlich erreichen kann, wirft er den Zustand der Verbitterung, der Verdrängung usw aus seinem Leben. Auch bzgl der eigenen Angst vor sich selbst nicht halt zu machen.
Denn Menschen, die sich anstatt mit anderen Menschen mit sich selbst beschäftigen, kennen Die drohenden Konsequenzen.
AGefahr daß die Gefahr besteht, daß sich die Büchse der Pandora öffnet.
Man erkennt, welch Unsinn man selbst in der Vergangenheit gelebt hat.
Wie weit man sich selbst etwas vorgemacht hat, selbst mit die Ursache dafür ist, daß dies was man eigentlich tief im Herz sich wünscht, auch braucht, nie in sein Leben bringen konnte.
Ach wie einfach es: Man generiere Wut, besucht die YT Universitäten, bildet mit anderen Gleichgesinnten Allianzen und schon ist der Gegenpart Schuld.
Man konditioniert sich bzgl. Selbstwert, Selbstbewußtsein, Selbstschutz usw.
Bleibt aber lt. meiner natürlich jetzt eigener Theorie auf dem Niveau, den Mustern und Konditionierungen wie eigentlich immer schon.
Oder man hat die innere Stärke, den Willen sowie denpersönlich sich der Situation ganzheitlich zu stellen.
Ich persönlich glaube, wer aber bewusst und aus Überzeugung nicht den einfachen Weg geht, Feindseligkeit, übermäßige Wut und aggressive Gegenwehr usw als Selbstschutz eben nicht akzeptiert, nähert sich aufrichtiger Liebe an.
Ja, Selbsterkenntnis und dsbzgl. lernen kann in bestimmten Situationen dazu führen zu erkennen, daß dieser Mensch (die Menschin ) den man verlor weiterhin diese Bedeutung hat, die man diesem schon vorher zukommen ließ.
Weil es eben keine Schuld gibt, solange natürlich nichts übles vorgefallen war.
Ich finde die Publizierung von @Begonie eben darum gut, weil er erstens eben bei Interesse so manch Menschen im Forum die Chance gibt zu erkennen usw.
Und bildet mMn die Chance, aufgrund des Niveaus auch eben auf diesem Niveau neue und weiterführende Gedanken, Ideen und Lösungswege zu suchen.
Nachteil: Selbsterkenntnis kann wirklich weh tun, einen auch wirklich aus der Bahn werfen.
Auch weil einem nicht selten mehraals klar wird, wen man verloren hat, was man verloren hat und auch warum.
Sowas kann in der Klinik Risiko, indder Wüste, unterm Wirtshaustisch und in der Depression.
Muß man nicht, ich denk dies ist dem Charakter, sowie der eigenen Resillienz unterworfen.
Wie gesagt, sicher ist es einfacher dicht zu machen.
Ein Risiko.
Wer wirklich liebt, geht nicht selten auch dieses Risiko ein.

Zitat von CarlCleister:
Weil Du ebenfalls Bindungsangst hast und weißt dass da nix passieren kann, Liebes!



Liebes?
Etwas mehr Respekt fände ich gut.
Ich persönlich mag es nicht, erwachsene Menschen so über alles erhaben als dummi Kind anzureden.

Zitat von Begonie:
Im Grund genommen sind solche Beziehungen langweilig und zum Gähnen

Meiner Meinung nach können betreffende froh sein, sich nur zu langweilen.
Weiß man um den Leidensdruck, der meist vorherrscht.

Zitat von Begonie:
Ein Ausweg? Schwierig, weil es dich um verinnerlichte Verhaltensweisen handelt, die auf Ängsten beruhen.


Ja, schwierig.
Aber das Forum vermittelt ja nun schon ein einseitiges Bild.
Sicher gibt es draussen auch Menschen, deren gegenseitige Liebe sich dauerhaft durchsetzte.
Das Bild einer schwarz- weißen Welt dürfte in Trennungsforen üblich sein.
Aber ich glaub nicht, daß man sich jetzt grundsätzlich wegwerfen muß.
Eben Erfahrungen, wobei ich darum weiß, auch keinerlei Chance mehr zu haben.
Die Welt, die Rethorik sowie das Verhalten aufgrund solcher Defizite kann wirklich zutiefst grausam sein.
Keine Frage.
Trotzdem würde ich hier im Forum kein Urteil bilden, keine Tatsachenbehauptung als letzte Wahrheit sehen .
Und auch nicht abwertend, herablassend und solch Menschen schon gefühlt als Schädling führen.

Zitat von Begonie:
Bindungsängste sind nicht heilbar, jedenfalls nicht so, dass man mal fünf Sitzungen macht beim Therapeuten, der das dann gerade biegt.

Ja, das ist wirklich traurig.
Auch weil viele BA selbst unter Leidensdruck stehen.
Sich nach dsbzgl Glück und Harmonie sehnen.

Zitat von Begonie:
Wer das los werden will, müsste schon tief in sich reinschauen, aber das wiederum kann auch höllisch weh tun. Warum bin ich so? Warum lehne ich Bindungen innerlich ab?


Wie gesagt, ein Hölle Trip.
Schön wenn man weiß für wen und warum.

Zitat von Begonie:
Ich denke, man kann lernen, damit umzugehen.

Ich hoffe es.

Zitat von Begonie:
Bindungsvermeider können durchaus Bindungen eingehen, aber sie halten sich immer ein Hintertürchen offen

Genau dies ist das Verhalten, daß arg Schmerzen kann.
Man nicht zu einem steht.
Schlimm.

Zitat von Begonie:
Aber wo ist die Lösung? Es gibt keine, weil zwei defizitäre Menschen ihre Defizite am Partner ausleben.


Ohne Engagement und Wissen, ja.
Man benutzt sich gegenseitig.

Zitat von Begonie:
Ein stärkerer und ein schwächerer Teil sind auch kein gutes Team.

Ach, das finde ich zu theoretisch verallgemeinernd.
Ich kenn wirklich Paare, die sind schon lange glücklich und zufrieden so.
Wenn eben die Frau schon ein Auge auf den Herren hat, zb.
Sie tun sich gegenseitig gut.
Ich halte nichts von diesem zwanghaften Selbstoptimierungswahn.
Entscheidend ist doch, ob man zufrieden ist.
Zwei Menschen so miteinander umgehen und sich unterstützen, daß es positiv und gesund ist.
Ich kenne es eben, wenn zb eine Frau immer verkrampft Angst hat, ihre Selbstständigkeit usw zu verlieren.

Zitat von Begonie:
Aber eine Partnerschaft auf Augenhöhe kann zu einem guten Team führen.


Wie gesagt, was ist schon Augenhöhe.
Es ist schön, wenn man sich gut tut.

28.08.2024 20:16 • x 1 #41


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