Hallo,
ich (M, 52 Jahre) bin total verzweifelt.
Vor 1 Monat in der Früh habe ich micht von meiner Freundin getrennt. Sie war bereits am Weg in die Arbeit. Wir wohnten nicht zusammen, doch hatte ich einige Sachen bei ihr, die ich zusammenpackte und mitnahm. Am frühen Nachmittag brachte ich noch ihre persönlichen Sachen zurück (ich hatte einen Schlüssel für ihre Wohnung), schrieb einen kurzen Brief, legte ihr ein wenig Geld für meinen Antel am Haushalt und den schlüssel hin, ließ die Tür ins Schloss fallen und ging. Doch bereits am Abend habe ich diesen Schritt bereits wieder bereut und mir selbst die Frage gestellt, ob ich nicht überreagiert hätte.
Telefonisch konnte ich sie nicht erreichen, weil sie nicht abhob; via Whatsapp haben wir uns dann gegenseitig geschrieben.
Sie ist offensichtlich total verletzt (schrieb: sie sei keine billige Nut. - wegen dem Geld - und konnte mit meiner Begründung, warum ich das tat nichts anfangen), hat mir alles Gute gewunschen und mir mitgeteilt, dass ich sie in Ruhe lassen soll.
Ich würde sie so gerne wieder zurückgewinnen. Ich habe ihr auch geschrieben, dass ich den Fehler meines Lebens (?) gemacht habe, den ich aufrichtig bereue. Ich finde, wir ergänzen uns bei sehr vielen Dingen perfekt.
Ich habe immer und immer wieder geschrieben, dass ich sie liebe und das alles wie in Trance passiert ist. Das war nicht ich.
Aber ich habe ein Problem damit, wenn mir nach 8 Monaten noch immer nicht vertraut wird und aus belanglosen Gesprächen massive Missverständnisse aufkommen.
Die letzte unserer rund 100 Nachrichten (Wortwörtlich hat sie mir geschrieben):
Wegen mir brauchst du Dir nichts antun. Ich komme schon zurecht. Dauert ein wenig, aber es wird trotzdem das Jahr meines Lebens.
Vielleicht hast du das machen müssen, damit ein anderer Mann Platz findet in meinem Leben.
Ich dachte immer, es wird unser Jahr. Vielleicht bin ich Dir dankbar dafür. Alles im Leben hat einen Sinn.
Über uns:
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Wir haben uns vor ca. 8 Monaten auf einer Singleseite kennengelernt.
Sie ist 45 Jahre, hatte 4 Kinder (26,23,18,14 Jahre, 2 noch zuhause) und war bereits zweimal verheiratet.
Ich bin 52 Jahre, habe 1 Sohn (12 Jahre, wohnt bei meiner Ex) und war ebenfalls bereits zweimal verheiratet.
Meine Scheidung hatte ich erst letzten November, bis dahin hatte ich mit meiner Ex jede Menge Ärger.
Hat unsere Beziehung auch geschadet, obwohl ich versucht habe, es soweit als möglich draußen zu lassen.
Wie kam es dazu:
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Das Thema Vertrauen ist sehr, sehr wichtig für mich. Ich bin ein sehr feinfühliger Mensch.
Im Laufe unseres Kennenlernens hat sie mir immer wieder gesagt, dass sie mir nicht vertrauen kann, weil ihr voriger Mann sie jahrelang mit anderen Frauen betrogen hat. Und es Situationen gibt/gab, wo es bei Ihr Klick macht, wo ich offensichtlich das gleiche gemacht habe wie Ihr Exmann.
Ich bin aber ein grundtreuer Mann, für den es, wenn ich in einer Beziehung bin, weder einen Seitenblick noch Seitensprung gibt.
Es gab in den letzten 8 Monaten immer wieder Situation, wo es teilweise zu massiven Problemen rund um dieses Thema gekommen ist.
Im April war ich damals noch mit mit Frau, von der ich bereits seit Jänner getrennt gelebt habe, und unserem gemeinsamen Sohn bei meinem Schwiegervater im Ausland. Sie hat mir damals angedichtet, dass ich noch S. mit ihr gehabt hätte, was aber nie der Fall war.
Ein anderes mal hat sie via Whatsapp im Chat mich dazu überreden wollen, mit einer anderen Frau oder einem anderen Mann einen Dreier zu machen. Ich hatte damals echt das Gefühl, dass sie das wollte. Nachdem ich aber eher dem ablehnend gegenüberstehe, hae ich ihr geschrieben, dass ich mir das nur in der Theorie vorstellen kann.
Nachdem ich in der Zeit, wo wir uns kennengelernt haben, ziemlich Stress hatte (sowohl von meiner Ex als auch beruflich) hatte ich auch Erektionsprobleme, die sie sofort auf sich bezog und meinte, sie kann mich einfach nicht glücklich machen.
Bei einer Dienstreise im Ausland wollte ich mit ihr via Whatsapp telefonieren, was aber nur mäßig funktionierte. Überredete ich sie, dass sie sich Viber installieren sollte, damit ging es dann auch einwandfrei. Aus mir unerklärlichen Gründen war mein Status bei ihr immer als Online sichbar, wass wiederrum zu starken Irritationen führte.
Ein Kompliment über Ihre Figur hat sie als Hinweis, sie möge sich Ihre Brust vergrößern lassen verstanden. Naja, vielleicht war mein Kompliment wirklich nicht so toll.
Dann waren wir einmal mit Ihrer Freundin im FKK Bereich eines Badesees. Ich war mit Ihrer Freundin am Buffet, und habe dort aus ungeschicklichkeit ein Glas umgworfen. bei der Rückkehr zu unserem Tisch hat dann ihre Freundin gemeint, ich hätte das Glas umgeworfen, als ich ihren großen Brust (den ihrer freundin) sah.
Irgendwann habe ich auf Whatsapp den Statur geändert und ihn auf Verfügbar (wie so viele andere auch) gestellt. Sie hat das gleich auf sich und unsere Beziehung bezogen und gemeint, ich solle ihr es sagen, wenn ich Schluss machen will.
Erst vor kurzem waren wir in der Therme und dann war sie am Abend stinkesauer und auch traurig, weil dort so viele Frauen im Bikini herumgelaufen sind und ich diesen Frauen angeblich nachgesehen habe. Was aber nicht der Fall war.
All die angeführten beispiele haben immer wieder dazu geführt, dass sie unsere Beziehung in Frage gestellt hat. Obwohl aus meiner Sicht absolut kein Grund dazu besteht.
Am Dienstag Abend bei der gemeinsamen nach Hause Fahrt haben wir über verschiedene Themen gesprochen, unter anderem auch über meine geschäftlichen Ideen bzw Pläne in der Vergangenheit. Dabei teilte ich ihr mit, dass bei dieser Idee, dies und das der Grund gewesen sei, warum ich es nicht gemacht hätte.
Sie entgegnete mir, dass ich ihr das bereits einmal erzählt habe, der Grund aber fix (weil sowas kann sie sich angeblich super merken) ein anderer war. Ab diesem Zeitpunkt war dann auch das Gespräch bis nach hause zu ende.
Am Abend antwortete sie mir dann auf meine Frage, ob sie mir den vertraue: Nein! Das hat dann bei mir gesessen. Erst nach und nach hat sie dann das abgeschwächt. am darauffolgenden Morgen habe ich sie - wie jeden morgen - gestreichelt und auf der Schulter wachgeküsst.
Sie war aber bewegungslos, hat nichts dazu gesagt und ist wortlos aufgestanden. Als sie dann vor mir in die Arbeit gefahren ist, hat sie durch mich durchgeblickt und einen nicht erwähnenswerten Kuss gegeben. Dann bin ich innerlich ausgezuckt.
Wir haben dann zwischenzeit wieder zueinander gefunden, doch zuletzt vor einer Woche, am Valentinstag, ist es aber wieder eskaliert. Meiner Freundin ging es nicht so gut (*) und am Abend sagte ich zu ihr, dass ich manchmal das Gefühl habe, dass ich mehr bei Ihr sein sollte, damit sie sich ein wenig zurücknehmen kann, und nicht mehr für Ihre Kinder in ihrem Haushalt das Alphatier spielen muss. Ich wohne nicht bei Ihr, habe nur ein paar Sachen (Gewand auf Vorrat); war aber je nachdem ich meinen Sohn betreue, mal 2 bis 6 Tage pro Woche bei ihr.
(*) Ich erzählte ihr, dass mich meine Exfrau gebeten hat für meinen Sohn Dinge zu erledigen, was für Sie wie einem Kniefall bzw. dem willenlosen Ausführen ihrer Befehle gleichkommt. Noch dazu, weil sie (meine Exfrau) so viel Unterhalt bezieht und das Sorgerecht hat.
Das hat sie gleich so interpretiert, dass ich ihr indirekt vorwerfe, bequem sein zu wollen, bzw. mit der Aussage, dass ich mehr bei ihr sein sollte, indirekt aussagen möchte, bei ihr einzuziehen - was offensichtlich ein rotes Tuch für sie ist (**). Auf jeden Fall war die Stimmung auf am Nullpunkt.
(**) Meine Freundin ist mit Ihren 4 Kindern aus dem Haus ihres Exmannes (er hat sie mehrfach betrogen) ausgezogen; hat ihn dann aber wieder nach einiger Zeit in ihre kleine Wohnung einziehen lassen; um sich nach weiteren 4 Jahren von ihm scheiden zu lassen.
Am nächsten Tag trafen wir uns im Kaffeehaus, um darüber zu reden und ich hatte das Gefühl, dass es wieder passt.
Zuhause angekommen (wir fuhren jeder in seine eigene Wohnung), telefonierten wir nochmals, und das Gespräch ging in die Richtung, dass Sie meinte, dass es gut wäre vielleicht eine Hilfe für mein Angstverhalten (zu meiner Exfrau) in Anspruch zu nehmen; den wenn ich es nicht mache, könnte man annehmen, dass sie (meine Freundin) mir nicht wichtig sei; weil sie kann damit nicht umgehen, dass ich mich gegenüber ihr (meiner Freundin) wie ein Mann verhalte, bei meiner Exfrau aber einsacke und tu, was sie will.
Das hat mich zum Explodieren gebracht, vor allem wie sie es gesagt hat, und ich habe ihr gesagt, dass ich mich verletzt und wie ein Mensch zweiter Klasse vorkomme. Außerdem soll Sie mir erklären, wo da der direkte Zusammenhang zwischen einer Beratung und meinem Gefühl bzw. Wichtigkeit zu ihr sei. Wir wünschten uns noch eine gute Nacht und beendeten das Gespräch schnell.
Tags darauf, ich war im Büro dabei den Transport ihrer defekten Küchengeräte von der Werkstätte zu ihr nach Hause zu organisieren, rief sie mich an. Nachdem auch ein anderes Gerät zur Reparatur gebracht werden sollte, fragte ich auch danach, was damit passieren soll. Sie ermahnte mich, und meinte, dafür hätte ich Zeit, aber für eine Beratung nicht. Da sieht man, wie wichtig sie sei. Und: dass sie in unserer Beziehung keinen Sinn mehr sieht.
Ich habe aufgelegt, weil ich das nicht mehr aushielt. Fuhr mit den Geräten nach Hause zu ihr, packte meine sieben Sachen (Gewand), schrieb Ihr eine Nachricht, dass ich mit ihrer Art nicht klarkomme, und es keinen Grund gibt mir nicht zu Vertrauen, Und wie Sie schon wieder auf die Idee käme, dass Sie keine Wichtigkeit für mich hat.
Ich denke, dass wir beide ein Vertrauensproblem haben.
Sie aufgrund Ihrer Historie, weil Sie mit den 4 Kindern für Ihre 2 Männern immer Alphatier spielen musste, und Ihr Vertrauen durch das mehrfache Fremdgehen ihres 2ten Mannes sehr missbraucht wurde. Und ich, weil ich nicht damit klar komme, dass mir - von ihr - nicht vertraut wird und mich selber durch dieses 2fache Ausziehen hinausgeschossen habe, was bei ihr auch wieder zum Vertrauensverlust führt.
Wir sind da in einer Negativspirale. Ich würde gerne mit ihr sprechen, und ihr das erklären, das Problem ist nur, für Sie bin ich der Verursacher (und sie hat keine Schuld oder möchte es nicht zugeben). Und ich weiß nicht, wie ich sie jetzt vom Gegenteil (mir nicht zu vertrauen) überzeugen kann. Ich kann ihr das nur beweisen, wenn ich die Chance habe, es ihr vorzuleben.
Wie komme ich aus dieser Krise. Ich denke, so wie sie jetzt drauf ist, wird das keinen Sinn machen. Wie bekomme ich diesen ersten Schritt mit Kontaktaufnahme wieder hin.
ICH LIEBE SIE SO SEHR, und würde sie gerne wieder zurück.
Was soll ich tun. Kontaktsperre? Abwarten? abhaken und Vergessen?
lG Monkey
21.02.2016 10:58 •
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