Bin sehr enttäuscht von dieser Beziehung

Hallo,
ich bin 36 Jahre und bin mit meinen Freund seit 7 1/2 Jahren zusammen. Wir sind nicht verheiratet. Ich lebe in seiner Wohnung seit 7 Jahren. Er hat die Wohnung im Haus wo seine restlichen Geschwister und seine Mutter wohnt.
Ich bin mir mit meinen Gefühlen nicht mehr sicher, denn manchmal gibt es Situationen wo er mir als eine fremde Person ähnelt. Ich arbeite bei ihm als Hausfrau, putze, mache seine Wäsche, bügle, koche, aber ich nicht versichert, habe keine krankenversicherung noch weder sonst eine Absicherung. Er muss die Wohnung auf Raten der Bank abbezahlen, da er einen Kredit aufgenommen hatte. Seine Mutter, die ist so ein Fall....
Sein älterer Bruder ist geschieden, er hatte eine schlechte ERfahrung gemacht mit seiner Ex-Frau, kaum waren sie verheiratet ging die Beziehung auseinander und er musste ihr einen grossen Batzen Geld auszahlen. Da erlitt seine Mutter ein Trauma, zudem ist noch deren Mann gestorben (der ehemalige Schwiegervater).
Und eines Tages bin halt ich gekommen. Am Anfang als ich mit meinen Freund zusammenwar, sagte sie zu mir, ich solle ja ihren Sohn gut behandeln weil sonst sorgt sie persönlich dafür dass ich keinen Fuss mehr in ihren Landkreis setzen werde. Ich hatte das meinen Freund zwar gesagt aber er hat es mir nicht geglaubt und gemeint ich solle seine Mutter nicht ernst nehmen denn die quasselt schon mehrere Sachen. Aber ein mulmiges Gefühl hatte ich schon. Aber ich begrub die Sache.
Ich merkte aber schnell dass seine Leute mich nicht aktzeptierten, denn ich hatte nur eine Saisonstelle im Gastgewerbe und sie alle hatten Besitz. Wie oft hat die Schwiegermutter zu mir gesagt ich solle arbeiten gehen denn da ist soviel zu zahlen und ihr Sohn dürfe ja nicht die Wohnung verlieren, und wenn es mir hier nicht passen würde, dann solle ich gehen, aber ihr Sohn hat gefälligst hierzubleiben denn das ist seine Heimat und die darf er nicht verlieren.
Ich habe mich oft gefragt warum ich ihn nicht schon früher verlassen habe, aber wir hatten uns geliebt, und wahrscheinlich habe ich über die ganzen Probleme hinweg gesehen, obwohl es mir gesundheitlicher immer schlechter gegangen ist. Denn an seinen freien Tag durfte er nicht mit mir was unternehmen sondern musste bei seinen Leuten arbeiten, sie hatten immer etwas gefunden entweder eine Umgestaltung vom Rasen oder sonst was - immer solche Solche die nicht notwendig waren , so wie heute graben wir ein grosses Loch auf damit wir es wieder zumachen können.
Er wollte shcon mit mir was unternehmen aber er wollte auch seine Leute nicht enttäuschen. Er war zwischen 2 Stühlen. Ich bekam eine akute Gastritis die dann chronisch wurde, hatte einen Nervenzusammenbruch und bekam Herzprobleme, muss noch immer Magenmedikamente nehmen und bekam eine Invalidität von 46 % - da bekommt man keine Invalidenrente, aber für die Medikamente ist man befreit. Dann hatte nicht noch die Schwiegermutter die Frechheit zu sagen ich solle zum Arzt gehen und der soll mich auf 80% Invalidität raufstufen damit ich ein Invalidengeld bekomme damit ein Geld eingeht weil es seien noch immer Rechnungen offen die zu bezahlen wären. Mich traf fast der Schlag, die ist doch total bekloppt, andere Mütter wären froh wenn deren Sohn eine Partnerin hätte und selbständig würde und die ist wirklich nur auf dem Geld aus.
Ich erzählte meinen Freund davon und wie so oft sagte er zu mir, ich solle das nicht ernst nehmen was seine Leute sagen, denn ihn ginge das auf die Eier immer die gleiche Leier zu hören. Er meinte, ja das stimme wenn ich eine Arbeit hätte und hier mitzahlen täte würden seine Leute mich aktzeptieren. Dann sagte ich zu ihm, ok dann gehen wir zum Rechtsanwalt und er überträgt mir mindestens ein Genussrecht damit ich ein Recht bekomme und dann bezahle ich auch mit. Aber das tat er nicht. Ein paar Tage später ging er mit mir zur Versicherung und liess sich ein Angebot geben für eine Unfall/Krankheit+Ablebensversicherung damit ich im Fall des Falles abgesichert bin. Als er hörte dass so eine Versicherung 300€/Jahr kostet, sagte er das wäre ihm zu teuer. Ich schaute nur blöd drein. Dann meinte er wenn er mich heiratet dann würde seine Leute mich auch akzeptieren + weil wir dann als Familie eingetragen werden bekommt man hier bei uns eine Familienzulage. Also schleppte er mich zum Sozialamt und informierte sich - die sagten dann ja er bekomme eine Familienzulage von 70 euro pro Jahr. Dann schnellte es nur so aus ihm heraus, nein das wäre ihm zuwenig, dann sagte ich schon, ja was denkst du dir überhaupt? Sind wir hier auf einer Viehversteigerung oder was?
Er sagte darauf nix und meinte danach, dass wir kirchlich heiraten werden, ich solle mal alles organisiern und in einen halben Jahr wäre es soweit. Ich war mit meinen Gefühlen zwar nicht mehr so sicher aber testete ihn. Als ich dann alles organisiert hatte und zu meiner Verwunderung auch er seinen Kollegenkreis davon erzählt hatte dass wir kirchlich heiraten wollen+er schon einen Trauzeugen hatte, meinte er auf einmal - ach wir könnten auch standesamtlich heiraten. Ein paar Wochen danch meinte er wieder kirchlich dann doch wieder standesamtlich dann meinte er wieder gar nicht heiraten er schreibt mir ein testament beim Notar damit ich ein bisschen abgesichert bin. Und als ich dann sagte dass ich mich trennen wolle, meinte er, du weisst schon dass ich dich liber und dass ich dich brauche, denn ohne dir kann ich nicht leben. Nach 10 minuten Diskussion meinte er, ja wenn ich gehe dann gibt er mir sein Auto - als Auszahlung für die Hausarbeit die ich bei ihm gemacht habe ( das Auto hat gerade mal einen Wert von 850€).
Immer höre ich diese Stimme von seiner Mutter - wenn du meinen Sohn nicht ordentlich behandelst dann...
Ich halte diesen Druck nicht mehr stand, und auch von mein Partner fühle ich mich nicht richtig geliebt. Was der S.. anbelangt das war grad mal 1 mal pro Jahr drin, immer sagte er er sei müde. Manchmal habe ich das Gefühl er wollte nur eine Freundin die ihn den Haushalt macht.
Zurzeit bin ich intensiv auf arbeitsuche+ dann brauche ich auch eine kleine Mietwohnung - ich hoffe dass ich was finde auch einen job - damit ich endlich mal hier wegkann.

Hallo Sunny,

liest sich nach angehendem Leben am Textende

Zitat:

Zurzeit bin ich intensiv auf Arbeitsuche + dann brauche ich auch eine kleine Mietwohnung - ich hoffe dass ich was finde auch einen Job

Auf genehme Lebensstellung und freundliche Streichelrede durch Mann und seine Mami zu hoffen ist zu kränklich. Immerhin hat die angedachte Schwiegermutter eine praktikable Lebensstruktur, die selbst nicht vorhanden und vom Mann auch nicht geliefert wird. Da hat sich schwach zu schwach gefunden, mehr als Siechtum kommt da nicht raus.

Beine in die Hand nehmen ist gut dann bewegt sich auch der Hintern

Zitat von sunny01:

Ich bekam eine akute Gastritis die dann chronisch wurde, hatte einen Nervenzusammenbruch und bekam Herzprobleme, muss noch immer Magenmedikamente nehmen und bekam eine Invalidität von 46 %

Nach 10 minuten Diskussion meinte er, ja wenn ich gehe dann gibt er mir sein Auto - als Auszahlung für die Hausarbeit die ich bei ihm gemacht habe ( das Auto hat gerade mal einen Wert von 850€).
Immer höre ich diese Stimme von seiner Mutter - wenn du meinen Sohn nicht ordentlich behandelst dann...

Zurzeit bin ich intensiv auf arbeitsuche+ dann brauche ich auch eine kleine Mietwohnung - ich hoffe dass ich was finde auch einen job - damit ich endlich mal hier wegkann.

willkommen

für den familien-clan bist du nicht erträglich genug, die mama wirds schon richten und dein freund samt clan haben sich alle nicht abgenabelt.

du reagierst psychosomatisch drauf und machst weiter mit.
ich finde es gut wenn du jetzt verstärkt nach arbeit schaust und dich nach einer wohnung umsiehst.
dein freund hat dich im regen stehen lassen, ist ein weichei bezüglich seines clan´s und kann sich nicht durchsetzen. er will aus seiner kompfortzone nicht raus und scheut die auseinandersetzung.

du hast schon viel zu lang in diesem nest ausgehalten und bist darüber krank geworden.
nehme dein leben wieder selbst in die hand und du wirst wieder gesund!

krempel die ärmel hoch und starte neu durch !

alles gute!

Hallo, Danke für die netten Antworten.
Leicht wird es nicht werden, habe bereits absagen erhalten wo ich mich beworben habe. Eine Wohnung kann ich erst nehmen sobald ich einen Job habe, weil die verlangen alle eine Vorauszahlung von 3-5 Monatsmieten und zudem muss man referenziert sein-sprich eine Arbeit haben wo man schon länger dabei ist. Beim Sozialamt habe ich mal nachgefragt ob ich mal zur Überbrückung die mir helfen können, aber die meinten nur, wenn ich keinen Job und keine Wohnung finde dann muss ich halt beim Freund bleiben

das ist schon mal quatsch, sunny.
arge hat nicht vorzuschreiben mit wem du leben sollst.
sag das du getrennt bist und raus muss. und wohin? unter der brücke?
dann bekommst du arge unterstützung. bei der wohnungssuche, bei der bezahlung und auch bei jobsuche.
solange du keinen job hast, bekommst auch fürs leben was.

Zitat von sunny01:

Beim Sozialamt habe ich mal nachgefragt ob ich mal zur Überbrückung die mir helfen können, aber die meinten nur, wenn ich keinen Job und keine Wohnung finde dann muss ich halt beim Freund bleiben

hallo sunny

hole dir einen wohnungsberechtigungsschein und mache dampf, den typen vom sozialamt hätte ich gesagt, dass die situation bei deinem freund unhaltbar ist, diese hat ja mit dazu beigetragen, dass du erkrankt bist. wer krank ist kann nicht gut arbeiten.
mache denen die dringlichkeit klar.