Bin ich zu empfindlich oder Warnsignale ernst nehmen

Tolle Uhrzeiten, zu denen die dich verlangt haben Ne, also das is wirklich nix. Hoffe du lernst bald vernünftige Männer kennen, die nicht solche blöden Ideen haben.

Ob nur Bekanntschaft oder mehr, ich wäre mir für zwischendurch schieben zu schade.

Zitat von RyanG:

In beiden Fällen bist Du für mich eher zu passiv unterwegs. Im zweiten Zitat passiv aggressiv Die Vorgehensweise hat einen entscheidenden Nachteil: Derjenige Gegenüber, mit dem Du die Verabredung hast, weiss im Zweifel gar nicht mal, dass Dich sein Verhalten gestört hat. Denn Du sprichst es ...

Gebe ich Dir völlig Recht. Im Normalfalle ist es fair, wenn man seinem Gegenüber tatsächlich auch mal darstellt, was jetzt ist. Andernfalls kein ein ohnehin oberflächlicher Gegenüber denken Ach, war ok, so wie ich mich verhalten habe, also ohne absagen einfach zu versetzen.

Zwar weiß ich jetzt nicht, über welches Alter wir hier reden, aber ich persönlich hätte keinerlei Lust auf solche Erziehungsarbeit. Wenn das eine gewachsene Freundschaft wäre, in der einer halt mal phasenweise viel um die Ohren hat, kann man das machen, aber sorry, nein, wenn man sich gerade kennenlernt, würde bei mir sofort die Schublade Unzuverlässiger Oberflächenkontakt aufgehen und da würde eine Person schon einiges leisten müssen, um da wieder raus zu kommen.

Das muss jeder so handhaben wie es für ihn geeignet ist, aber ich bräuchte solche empathielosen Leute nicht in meinem Umfeld, die ich erziehen muss, damit sie sich an Vereinbarungen halten.

Wie hier nämilch schon geschrieben wurde, gerade am Anfang erwartet man doch, egal ob Bekanntschaft, Freundschaft, Liebe, ein gesteigertes Interesse, das einfach im Kennenlernen inbegriffen ist und offenbar ist diese jene Person, um welche es geht, sehr mit sich selber beschäftigt.

Da wäre dann auch die nächste Frage, wie reflektiert und empfänglich sie überhaupt wäre gegenüber solchen Hinweise wie Hey, was ist jetzt, wir wollten uns treffen

Danke für die Antworten.
Im Kern ärgert mich allein die Tatsache, dass ich mir offensichtlich Gedanken über etwas mache, wo mein Gegenüber vermutlich nicht ansatzweise Energie und Gedankengut hinein investiert. Es ist ungefähr so als ob der eine den Boden wischt und der andere läuft gedankenlos mit schmutzigen Schuhen auf frisch gewischtem Boden umher.

Ich hab mir immer wieder mal in der Vergangenheit, denn sowas hatte ich schon öfter, vorgenommen, dass ich mein Ding durchziehe und mich auf mein Ding konzentriere, aber das gelingt mir oft nicht gut.

Und ja - normalerweise müsste ich sagen Hey, pass auf, das hat mir nicht gefallen, aber andererseits empfinde ich das auch wiederum als eine Art Offenbarung oder Blöße mir gegenüber, da ich dann dem anderen das Gefühl gebe, er bedeutet mir unter Umständen erheblich mehr als ich ihm und das Ungleichgewicht ausgesprochen ist für mich dann irgendwie so unangenehm, dass ich es besser auf sich beruhen lasse und den Kontakt zur Seite schiebe und auslaufen lasse, bei mir gibt es da kaum Grauzonen, sondern tatsächlich nur 100 Prozent oder das Ding wird schrittweise bis 0 runtergefahren.