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Bin ich komplett verblendet?

D
Sein inneres scheint völlig außer Kontrolle zu sein, zersplittert und er von diesen mehreren widersprüchlichen Machthabern beherrscht. Nur wie bringt man es solch einer Person bei?

19.06.2018 20:13 • #31


Kummerkasten007
Zitat von derBaum:
Sein inneres scheint völlig außer Kontrolle zu sein, zersplittert und er von diesen mehreren widersprüchlichen Machthabern beherrscht. Nur wie bringt man es solch einer Person bei?


Das ist nicht Deine Aufgabe.

19.06.2018 20:13 • #32


A


Bin ich komplett verblendet?

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D
Es ist nicht ihre Aufgabe. So etwas zu verstehen ist unheimlich schwer, wenn man drin steckt. Da ist die gemeinsame Vergangenheit, die Erinnerungen, die Verbundenheit die mal da war. Und plötzlich steht ein Mensch vor einem, der wie verwandelt ist, als wäre er gestorben und jemand anderes ist in ihn gefahren.

19.06.2018 20:22 • #33


megan
Zitat von Chiara007:
Mein Mann war schon einmal bei einer Psychiaterin; ich war auf seinen Wunsch bei dem Termin dabei - die Ärztin wollte ihm nach dem erstgespräch zum MRT Gehirn und zur Blutabnahme schicken sowie ihm Tabletten verordnen. (sie konnte nicht einmal mehr sagen, welche, weil mein Mann sofort alles abgelehnt hat)
Auch hat sie keinen Verdachtssiagnose genannt.
Mein Mann ging nie wieder zu ihr!


nur zur erinnerung

19.06.2018 21:51 • #34


C
Ich habe mich gestern Abend wirklich sehr intensiv mit den Themen Narzissmus udn Psychose auseinandergesetzt udn viel darüber gelesen.
Manches trifft zu, vieles aber auch nicht.
So beim Thema Narzissmus: Mein Mann ist stets auf sich und sein Äußeres bedacht, er hat momentan einen extremen Mangel an Empathie (nur hatte er diesen Mangel nicht immer) und die Welt dreht sich nur um ihn (so können die Kinder zB nur dann zu ihm kommen, wenn er nicht gerade seine 20 Kilometer Gehtouren am Wochenende hat; verschieben würde er diese nicht).
Für eine Psychose würde sein extremes Misstrauen, seine haltlosen Beschuldigungen (Kind nicht von mir; Vorstellung, dass ich ihn schon immer betrogen habe, Kontaktaufnahem mit dem Ex...)sprechen.
Allerdings beziehen sich all diese Symptome ja eigentlich nur auf mich - ist es wirklich möglich, dass man bei einem psychiatrischen Erscheinungsbild seinen Hass nur auf eine bestimmte Person legt, die Umwelt sonst aber kaum etwas von den Problemen mitbekommt?
Bleibt die Frage übrig: Vielleicht ist er ganz einfach nur ein grauenvolles Ekel, das mich psychisch fertigmachen will

20.06.2018 08:53 • #35


M
Zitat von Chiara007:
Bleibt die Frage übrig: Vielleicht ist er ganz einfach nur ein grauenvolles Ekel, das mich psychisch fertigmachen will
es kann auch einfach so sein. Somit wäre die Frage, wann verlässt du die Bühne seines Dramas?

20.06.2018 09:42 • #36


megan
Zitat von Chiara007:
Bleibt die Frage übrig: Vielleicht ist er ganz einfach nur ein grauenvolles Ekel, das mich psychisch fertigmachen will


ich dachte, du bist seit 20 jahren mit ihm verheiratet?

wenn du diese frage zum heutigen zeitpunkt nicht beantworten kannst, dann fragt sich schon, was du in all den jahren gemacht hast
mit ihm zusammengelebt wohl dann ehr nicht

20.06.2018 09:51 • #37


C
Natürlich war mein Mann nicht 20 Jahre lang ein Ekel, das ist schon klar, ABER es kommen mir doch immer wieder Gedanken in den Sinn, dass gewisse Züge schon immer da waren und mich auch immer gestört haben.
So war es zB immer selbstverständlich, dass ich mit den Kindern nach Hause gegangen bin, wenn eine Party länger gedauert hat (und das kam öfters vor)-nie wäre es ihm in den Sinn gekommen, dass auch ich mich amüsieren will, oder dass man evtl. gemeinsam mit den Kindern nach Hause geht.
Unseren Hochzeitstag konnten wir nei feieren, weil er just um diesen Zeitpunkt jedes Jahr mit seinen Freunden Skifahren war.
Seine Herrenabende ließ er sich nicht nehmen, egal ob ich ihn gebraucht hätte.
Für Einkäufe und KInderbetreuung war immer ich zuständig (obwohl ich 40 Stunden gearbeitet und nebenbei studiert habe)
(Einkaufen am Wochenende ging gar nicht, da war Zet für Erholung angesagt)
Geschenke für die Kinder, egal zu welchen Anlässen, musste immer ich besorgen, nachdem ich mir überlegt habe, welches Geschenk passend wäre. Es hat ihn nie interessiert
Wenn ich was gesagt habe, hat er lediglich lapidar gement: das ist bei allen so, das machen halt die Mamas
Mein Mann hat mich zwar verwöhnt udn mir oft Blumen mitgebracht - jetzt hält er mir vor, dass ich das als selbstverständlich hingenommen habe udn mich nicht ausgiebigst dafür bedankt habe (natürlich habe ich mich IMMER für Aufmerksamkeiten bedankt)
Vielleicht habe ich jahrelang so dermaßen viel zu tun gehabt, dass ich gar nciht gemerkt habe, welch Energieräuber er ist.

20.06.2018 10:08 • #38


C
Ich habe die Bühne des Dramas ja bereits verlassen - wir leben ja getrennt!
Ich merke auch immer mehr, wie ich mich innerlich verabschiede, weil ich mir überhaupt kein Zusammenleben mehr vorstellen kann.
Ich müsste immer und immer wieder daran denken, was er mir angetan hat.

22.06.2018 12:52 • #39


A


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