Beziehungsprobleme nach der Geburt

Zitat von JJ_sommersonne:

„jüngere Männer“ trifft es leider nicht. Er ist 35 und ich 33. seiner Pflichten ist er sich als Jurist sehr wohl bewusst. Ich will ihm den ...

Ach gottchen, mein Ex war genauso. Gamer, verschwand täglich für Stunden in seinem Computer-Raum. Wenn ich ( ohne Übertreibung! einmal alle drei Monate) wirklich lieb gebeten habe, ob er bitte den Geschirrspüler machen kann, mir gehts nicht gut oder ne ähnliche Kleinigkeit, kam immer! ein reflexartiges geht jetzt nicht, mach ich später,.nörgel nicht,.. .). Das war zum Ko...echt. Wie so ein pubertärer Bengel, der sein Zimmer nicht aufräumen will.
Ich war viel zu nett. Never ever.

Liebe TE, er lässt dich mit dem Kind allein, das tut mir leid. Aber du schaffst das!

Oh, hab jetzt erst den Rest gelesen. Okay, dein Mann ist ja völlig daneben imho. Bei deinen Eltern gehts dir sicher besser. Alles Gute!

Zitat von c_minor:

Und das sind dann keine Scheuklappen?

@Melias meint ja Beiträge die mir helfen, nicht einfach Beiträge die mir zustimmen. Helfende Meinungen können auch die sein, die ganz und gar nicht meiner Meinung entsprechen aber die mich vielleicht in meiner Situation stützen und mir gerade genau das bieten was ich suche. Nämlich einfach ein Austausch, eine Art Tagebuch mit Resonanz

@JJ_sommersonne

Auf mich wirkst du sehr abgeklärt, offen und analytisch. Ich lese aus deinen Texten, dass du für dich und eure Situation nach Lösungen suchst, die nicht heißen, dass dein Mann, der Papa eures Kindes, abgestempelt und pathologisiert werden soll. Damit unterscheidest du dich in meinen Augen ganz wunderbar von vielen Menschen, die Lösungen all ihrer Probleme im (Ex)Partner suchen. Und seiner spontan aufgetretenen Persönlichkeitsstörung. Du wirst deinen Weg gehen, zum Wohle aller Beteiligten. Da bin ich mir nach deinen Ausführungen bis hierher ziemlich sicher. Schade wenn du gehst, ich wünsche dir alles Gute! Du hast auch die Möglichkeit, User, die in deinen Augen unangemessen, wenig hilfreich und/oder übergriffig kommentieren, zu ignorieren. Vielleicht hilft dir das?

Zitat von c_minor:

Dank dieser intensiven Auseinandersetzung sehe ich vielleicht schneller und klarer entsprechende Muster, wenn sie mir - egal ob real von Freunden / Bekannten oder hier im Foren in den Geschichten diverser User/innen - quasi auf dem Silbertablett serviert werden. Das mag auf Manche, die sich vielleicht noch nicht so in dem Maß mit der Thematik beschäftigt haben, wie eine Art des Abstempelns wirken.

Viele deiner Kommentare lese ich als pure Projektion. Ein wenig übergriffig empfinde ich es, wenn du anderen Usern einzureden versuchst, ihre Lebenssituation und Partnerschaften aufgrund deiner sehr persönlichen und traurigen Lebensgeschichte, besser einschätzen zu können. Zeigt vielleicht, dass die Auseinandersetzung mit deinem eigenen Thema noch nicht abgeschlossen ist.

Zitat von c_minor:

Vergiss bitte nicht, dass du in dieser Sache nicht objektiv bist.

Spieglein, Spieglein an der Tastatur. Ich lese die TE als sehr analytisch, spürbar Expertin ihrer Themen und trotz allen emotionalen Verstrickungen, die sie gerade durchlebt, ausgesprochen abgegrenzt. Was sich über deine Kommentare absolut bemerken lässt. Deine traurige Geschichte tut mir sehr leid, bist du noch in Behandlung? Vielleicht magst du ja deinen eigenen Faden dazu aufmachen.

So aber wie gesagt, ich mag das jetzt beenden. Ich bedanke mich bei allen. Ich bekomm das hin und mein Kind und ich werden ein schönes Leben haben. Ich habe mit meinen Eltern schon besprochen, dass ich erst mal bei ihnen leben werde. Danke Ich werde euch ein Update geben, aber jetz kümmere ich mich um mein Kind ️

Zitat von Brightness2:

Vielleicht magst du ja deinen eigenen Faden dazu aufmachen.

Warum sollte ich das tun?
Damit ich mir dasselbe dort auch nochmal anhören kann?
Meine zuletzt aktuelle Thematik hab ich im Rahmen einer Therapie aufgearbeitet - das reicht.

Zitat von Brightness2:

bist du noch in Behandlung?

Da mein Antrag auf Leistungen nach OEG in der Zwischenzeit endgültig abgelehnt wurde und sich zwei Jahre coronabedingtes Berufsverbot immer noch negativ im Geldbeutel bemerkbar machen, muss ich jetzt die obligatorischen zwei Jahre abwarten, um wieder als Kassenpatientin Therapie weitermachen zu können.

Schade, dass Du gehst. Denn letzten Endes waren alle auf Deiner Seite. Ob grob oder fein.

Gut, am Anfang musstest Du ein paar Fragen klären. Aber im Grunde sagten die meisten, ja, es ist gut, dass Du Deine Grenzen ziehst.

Was ich daran positiv finde ist der Aspekt, dass er schließlich der Vater Deines Kindes ist und Du ihn entsprechend verteidigst. Er scheint in einer seltsamen Phase zu stecken... ich meine plötzlich zu dritt zu sein ist halt schon auch echt fordernd... aber das was man hier liest sind halt oft nur Hüllen ohne Inhalt.

Ich stelle mir dann immer gerne einfach vor, dass hier meine Physiotherapeutin oder eine Erzieherin oder whoever aus meinem Umfeld schreibt. Das relativiert das ganze wunderbar, denn natürlich bekommt man oft den Eindruck, hier sind nur Menschen mit enormen psychischen Problemen. Aber ne, eigentlich hat jeder sein Päckchen zu tragen und die meisten sind einfach Hinz und Kunz von nebenan.

Für mich warst Du also die schlaue, starke Mami mit gutem Job und grad einem echt abgedrifteten Freund an ihrer Seite, die keinen Ausweg mehr weiß als zu gehen. Hat ein wenig gedauert das Bild aufzubauen, aber das ist nach dem Anfangstext meist so. Danke also für die Beantwortung der Fragen.

Alles Gute also für Euch und ich hoffe für Dich auf ein gutes Gespräch am Freitag.

Zitat von rosenherz:

Schade, dass Du gehst

Vielen Dann für die netten Worte. Ich gehe nicht aufgrund c_minor. Und ich habe in diesem Forum genau das gefunden was ich gesucht habe. Resonanz von den verschiedensten Menschen, ich schätze jede davon.
Ich ziehe mich jetzt zurück weil ich mich wirklich gestärkt fühle und mir ganz viel von der Seele schreiben konnte und jetzt das Gefühl habe im Moment alles Wichtige gesagt zu haben und viele Sichtweisen sehen konnte. Für mich ist gerade ein guter Moment zu gehen und zumindest bis zum Gespräch am Freitag mit einem guten und starken Gefühl zu bleiben.
vielen Dank