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Beziehungsende im Familienbetrieb

M
Hallo liebes Forum, ich brauche Meinungen und etwas Hilfe von außen. Mein Mann (wahrscheinlich bald nicht mehr) und ich waren seit 28 Jahren zusammen haben eine große Tochter 27 und einen kleinen Sohn 8. Eher aus der Not heraus habe ich vor 25 Jahren den kleinen Betrieb meiner Eltern übernommen - wobei dass ich relativiert werden muss, erkrankter Papa und Mama sowie Freund und Schwiegereltern waren mit integriert. Von heute auf morgen hatten ich einen riesen Berg Schulden im Rucksack;Bürgschaft das Haus meiner Eltern. Alles sehr lange her aber bis heute nicht verarbeitet. Gemeinsames Arbeiten mit Ehemann konnte ich mit nicht vorstellen, ihm wars egal, weil wir mussten. Wir konnten uns emotional darüber nie verständigen, haben es aber durchgezogen. Im Laufe der Zeit habe ich mich sehr über seinen Umgang mit meinen Eltern geärgert; er wollte sie eher raus und nicht mehr dabei haben obwohl sie NIE große finanzielle Ansprüche gestellt haben. Aber sie brauchten auch Integration und wurden von unseren Kunden gemocht und geliebt. Ich persönlich bin mit meinen inneren Konflikten immer mehr abgerutscht - habe eine Zeit lang zu viel Alk. getrunken und dann zu viel Beruhigungstabletten genommen. Ich mach kurz weiter hab mich selbst in der Firma gar nicht mehr zurechtgefunden SuizVersuch Klinki Trennungsversuch zurückgekommen andere Arbeit wieder Klinik erstmal wieder keine Arbeit Anteile an Mann verkauft neue eigene Wohnung neues Leben als Single das alles innerhalb des letzten Jahres. Jetzt nehme ich zumindest keine Benzos mehr, fühle mich körperlich gesund aber komme mit dem Allein Leben und der Verarbeitung meiner Vergangenheit nur sehr schwer zurecht. Mein Mann hat jetzt eine neue Freundin, lebt sein Leben ohne mich als Belastung weiter, ist wirklich gut für unsere Sohn da (Wechselmodell). So kürzer gings nicht habt ihr paar Tips für mich, wie ich mich emotional halten kann? LG

21.06.2018 09:52 • #1


Kummerkasten007
Zitat von Mandala48w:
So kürzer gings nicht habt ihr paar Tips für mich, wie ich mich emotional halten kann?


Spontan würde ich sagen: Klinik und Reha.

21.06.2018 09:57 • #2


A


Beziehungsende im Familienbetrieb

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U
Mein Mann hat jetzt eine neue Freundin, lebt sein Leben ohne mich als Belastung weiter, ist wirklich gut für unsere Sohn da (Wechselmodell). So kürzer gings nicht habt ihr paar Tips für mich, wie ich mich emotional halten kann? LG

Sie es nicht aus der negativen Ecke dein Mann hat dich nicht mehr als Belastung. Unter all dieser ganzen Belastung, wie Firma, Haus, Mann und Eltern bist du zusammengeklappt. DU bist jetzt auch diese seelischen Belastungen los, denen du nicht stand halten konntest. Sie es positiv. All das, was dich so krank gemacht hat, ist erst mal weg, es belastet dich nicht mehr, du bist frei. Du hast die Chance bekommen, dein Leben nochmals grundlegend zu ändern, in Bahnen zu lenken, die deine Gesundheit erhalten, die dir Glück vermitteln. Du kannst jetzt alles selbst in die Hand nehmen und trägst nicht mehr die Last der Vergangenheit.
Natürlich wird man mal nostalgisch und auch wehmütig, wenn man an alte schöne Zeiten denkt. Aber es waren auch schreckliche Zeiten, sonst hättest du nicht versucht, dich umzubringen. Und schon aus diesem Grunde willst du das alte Leben definitiv nicht mehr.
Fang klein an. Suche dir Freunde, Hobbies, mach Dinge nur für dich (malen, ehrenamtlich arbeiten, Sport - was auch immer). Geh in dich, lerne deine Bedürfnisse kennen, achte auf dich und sieh nach vorn und dreh dich nur selten um.

21.06.2018 10:02 • x 1 #3


Gretel
Zitat von Kummerkasten007:

Spontan würde ich sagen: Klinik und Reha.


Spontan würde ich sagen: Lesen.

SuizVersuch Klinki Trennungsversuch zurückgekommen andere Arbeit wieder Klinik

21.06.2018 10:04 • #4


Kummerkasten007
Zitat von Gretel:

Spontan würde ich sagen: Lesen.

SuizVersuch Klinki Trennungsversuch zurückgekommen andere Arbeit wieder Klinik


Spontan würde ich sagen: trotzdem Klinik und Reha.

21.06.2018 10:06 • #5


R
Offtopic:
Was ist hier zur Zeit eigentlich los? Wieso müssen sich manche User in den verschiedensten Strängen so quer von der Seite anmachen? Kann man nicht einfach mal andere Meinungen gelten lassen - selbst wenn man diese nicht teilen kann/will? Muss hier gerade immer gezickt werden? Unmöglich!

21.06.2018 10:09 • #6


K
hey, auch ich denke, dass du nochmals eine reha bräuchtest mit anschliessender ambulanter psychotherapie...ich denke da ist noch viel aufzuarbeiten in dir....toll find ich, dass du es geschafft hast, von ihm wegzukommen und dass du dich körperlich wieder fitter fühlst...echt klasse...aber ich glaube eben, dass du dich nochmal stationär behandeln lassen solltest...sone psychosomatische reha bringt wahre wunder...dir alles gute

21.06.2018 10:10 • #7


Kummerkasten007
Frag das mal Gretel.

Bei der ganzen Last, die die TE hatte und hat, würde ich eben eine psychologische Klinik mit anschließender Reha vorschlagen. Sie will ja eines Tages wieder leben und nicht nur existieren.

21.06.2018 10:12 • x 1 #8


M
An Gretel: Was meinst du sollte ich lesen? / Danke für Eure Antworten. Beides hat wohl absolut seine Berechtigung. @unbelivable: Deine Worte geben Hoffnung und bringen mich dazu, diese Sicht der Dinge in meinen Gedanken etwas fester zu verankern. Zu den Empfehlungen Klinik und Reha muss ich sagen, es schmerzt mich derzeit mehr, wieder für lange Zeit von meinem Sohn getrennt zu sein. Ich versuche gerade, das Leben vor Ort, also am Ort des Geschehens so gut es geht zu leben. Aber manchmal übertollen mich die Erinnerungen. Es steckt irgendwie alles noch so sehr in meinen Knochen. Kleine Korrektur noch: der ganze Trennungsprozess zieht sich seit 2015. Und in der Klinik war ich 5 Monate.

21.06.2018 10:43 • #9


Kummerkasten007
Wie wäre es dann mit Mutter-Kind-Kur? Und ambulanter Therapie?

28 Jahre ist auch eine lange Zeit für die Ehe, dazu die ganzen Sachen drum herum. Das geht nicht von heute auf morgen.

21.06.2018 10:50 • x 1 #10


M
Wäre eine Möglichkeit

21.06.2018 10:53 • #11


A


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