Hallo zusammen!
Ich bin noch ganz neu hier.
Wie Ihr sicherlich erraten könnt, liegt das daran, dass unsere Trennung noch ganz frisch ist (keine 3 Wochen).
Ich kann gerade nicht alles niederschreiben, weil es so weh tut, aber ich brauche einfach ein, zwei (oder auch mehr) offenen Ohren, die verstehen können, was gerade alles kaputt ist in mir.
Das schlimme ist, er hat weiterhin Gefühle für mich, er nimmt mich in den Arm, denn wir leben auch noch (in getrennten Zimmern) in der gemeinsamen Wohnung. Er sagt, trotz allen Freiraums, den ich ihm gab, braucht er noch mehr Freiheit. Er will komplett autark handeln und kann mich nicht integrieren. Und so eine Art Beziehung, in der ich quasi nur parat stehe, kann und möchte ich nicht führen. Das macht alles sehr schwierig.
Die Trennung kam, auch wenn es nicht alles rund lief die letzten Wochen über, nach 6 1/2 Jahre Beziehung für mich sehr überraschend und hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Ich dachte, da wir beide schon zuvor eine Scheidung durchgemacht hatten, würden wir achtsamer miteinander umgegangen sein und doch hat er kaum Unmut etc. benannt. Dabei hatten wir genau das ausgemacht, um frühere Fehler etc. zu vermeiden. .
Noch ist alles nicht 100%, wir haben Abstand vereinbart und wollen dann schauen, ob wir uns nicht doch wieder annähern können. aber ich weiß nicht, wie/ob ich ihm, sollte er es denn nochmal versuchen wollen, nochmal vertrauen kann/will.
Es tut so weh und es macht mich so traurig.
Wie kommt man denn aus diesen tiefen Trauertälern heraus, die manche Tage, manche Stunden einfach so mit sich bringen? An einem Tag sehe ich zuversichtlich in die Zukunft und glaube auch wirklich, dass wir Freunde sein können, an anderen wache ich alleine auf und die Stille ist so laut, dass ich kaum atmen kann. Gibt es da Tipps oder Tricks? Ich stehe meist schnell auf, ich mache auch immer Sport und versuche, mich ernährungstechnisch nicht gehen zu lassen. Was macht Ihr, wenn Ihr so down seid?
18.08.2021 14:34 •
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