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Beziehung zu Ende - Orientierungslosigkeit & planlos

I
so, der termin für morgen steht. Ich werde meine Sachen abholen. Und so schlecht wie es mir gerade geht, frage ich mich, ob ich mich die letzte Zeit nur selbst belogen habe. Ich dachte, ich mache Schritte nach Vorne und nun bin ich wieder an den Anfang zurück geworfen. Ich fühl mich so einsam gerade..

Warum kann ich nicht einfach endlich loslassen und mich komplett entlieben, es als schöne Erinnerung behalten und dann ist gut. Es tut gerade so weh. Liebe ich ihn? Ja, immer noch und vermutlich auch noch sehr lange. Aber kann es nicht bitte irgendwo tief vergraben werden, einfach weil es nicht hat sein sollen.

Ich will einfach nicht mehr.. Und ich habe Angst vor morgen

28.03.2014 10:32 • #91


I
Warum genau muss das Leben, die Liebe, Beziehungen so kompliziert sein? Ohne Angst, keine Spannung?

Maaaaaaan.. das Treffen lief so gänzlich anders als ich es erwartet hätte. Aber ich habe immerhin gemekt, dass ich tief in mir drin, doch irgendwie etwas verarbeitet habe. Nichts desto trotz, die Gefühl sind da.
Er hat sich für vieles entschuldigt, mir gesagt, dass er seine Entscheidung bereut und sie vermutlich aus den falschen Gründen heraus getroffen hat und ob ich ihm bzw. uns noch eine Chance geben würde.

Wow, meine Welt steht Kopf. Ich konnte ein konsequentes Nein ausschließen.. Aber alles andere überfordert mich so sehr. Ich mag nicht denken oder fühlen. Gestern in diesem Moment war ich glücklich, bei ihm zu sein. Aber ich kann einfach nicht mehr in Momenten leben, dafür ist zu viel vorgefallen. Ich habe Angst wieder verletzt zu werden, aber eine Garantie werde ich nie und bei niemanden haben

30.03.2014 16:15 • #92


A


Beziehung zu Ende - Orientierungslosigkeit & planlos

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I
So, ich denke ein Abschluss gehört irgendwie hier her.. Wir hatten es noch mal mit einander versucht. Mit Kompromissen: er wollte gerne s.uelle Freiheiten haben, vermutlich aus Angst etwas zu verpassen, ich konnte mich letztendlich darauf einlassen, dass wir sowas wie eine offene Beziehung führen. Sprich körperliche und emotionale Anziehung getrennt, da es für ihn mit anderen nie um Emotionales gehen sollte, nur Spaß an der Freude und sich Austoben.
Grundbedinung für uns beide: Wenn sich bei einem von uns etwas an Gefühlen zu anderen entwickeln sollte, absolut ehrlich sein und das zur Sprache bringen.

Die Zeit war: anstrengend, aber ich war glücklich, keine großen Hoffnungen gemacht, den Moment gelebt. Mit Problemen an das Offene gewöhnt und auch Anmeldung in ero. toleriert. Freundeskreis wusste nicht Bescheid, weil wir abwarten wollten, wie es sich entwickelt. Viel geschrieben, telefoniert und gesehen, vermeintlich alles gut..

Jetzt letzte Woche der Schritt, er erzählt seinem besten Freund, dass es mit uns wieder ernster ist und wir es mit einander versuchen. Für mich ein Zeichen: ja, für ihn ist es auch wichtig.

Gestern bzw. heute die Erkenntnis, nein es reicht ihm nicht, er kann so mit den Bedinungen keine Beziehung mit mir führen. Es fühlt sich nicht richtig an. Er ist glücklich mit mir gewesen, freute sich auf das neu Zusammensein, Gefühle haben sich in die positive Richtung neu entwickelt. ABER es reicht ihm nicht, er will er so nicht, er will keine Beziehung, Gefühle reichen nicht. Also Ende.

(Es folgen einige Zusatzinfos mit meiner Interpretation: Freitag hatte er das erste mal jemand anderes kennen gelernt und mit nach Haus genommen, es war aber wohl nicht so positiv wie erhofft, da er sich nicht darauf einlassen konnte. Also zu moralisch verankert um ein UNS und Spaß mit anderen zu kombinieren, also musste er sich entscheiden zwischen einer (vll) neu auflebenden Beziehung zu mir oder seiner Ungebundenheit..).

Traurig aber wahr, seit der Offenbarung an seinen besten Freund, hab ich mir natürlich wieder hoffnung gemacht, dass es ihm etwas bedeutet..
Entsprechend bin ich wieder recht weit unten. Ich hoffe, ich habe zumindest etwas drauß gelernt und werde mir irgendwann nicht mehr dumm vorkommen. Hoffentlich, lässt der Schmerz etwas schneller nach oder wird zumindest weniger offensichtlich schmerzhaft. Es tut weh, zumal ich glaube, dass eine Freundschaft nun ebenfalls nicht mehr denkbar ist.
Also für alle, die es interessiert hat und die Geschichte verfolgt haben, es ist definitv gescheitert und entsprechend gleich zweimal Herzschmerz verursacht.

Lasst euch alle nicht unterkriegen, irgendwann werden wir zurück blicken und sehen, dass uns genau solche Situation irgendwie gepägt haben. Hoffentlich positiv.

Izzy

23.06.2014 19:50 • #93


M
Hallo Izzy!
Was soll ich sagen - schön mal wieder von Dir zu lesen?! Eigentlich ja nun überhaupt nicht angebracht in Deiner Situation, aber irgendwie ist es ein gutes Gefühl zu wissen, dass wir immer noch leben und uns nach wie vor mit den selben Probleme rumschlagen müssen :-/
3 Monate sind seit damals vergangen und auch ich bastel immernoch an meiner Geschichte. Wir sind auch heute noch getrennt, haben aber irgendwie immer noch regelmäßigen Kontakt. Der eine kann nicht ohne den anderen. Er ist mittlerweile in einer Beziehung mit seinem Seitensprung; sagt mir aber, dass ihm diese Geschichte nicht das geben kann, was er mit mir hatte. Freut mich ja irgendwie ... Gemein, aber wahr. Wir haben viel geschrieben, geredet und auch viel gestritten und diskutiert. Er weiß nach wie vor nicht was er will. Er will alleine sein, seine Freiheiten genießen. Machen können, was er will. Zwischenzeitlich habe ich gedacht, er sei vielleicht in einer Mid-Life-Crisis angekommen. Gott weiß, was ich mir für Gründe für sein Verhalten gesucht habe. Mir geht es mittlerweile eingermaßen gut. Ich sehe die ganze Geschichte mit anderen Augen. Wenn er Zeit braucht, um sich über seine Gefühle klar zu werden, soll er die bekommen. Ich werde mit Sicherheit nicht zu Hause sitzen und warten, und mir die Augen aus dem Kopf heulen. Nein! Ich werde auch mein Leben leben. Machen, was mir Spaß macht und ich für richtig halte. Auch wenn es immernoch viele Momente gibt, in den der Schmerz sich meldet, aber ich versuche nicht mehr an das zu denken, was passiert ist. Das macht es alles nur noch schwerer, damit klar zu kommen. Ich sehe nach vorne, und versuche mich auf mich selber und meine Zukunft zu konzentrieren. Ist alles echt schwer und man ist wirklich unglücklich, in diese Situation reingeschoben worden zu sein. Um´s mit den beschissensten Worten der Welt zu sagen: THAT`S LIFE! ich will nach wie vor ein Teil seines Lebens bleiben, wenn auch nur ein kleiner. Aber vielleicht merkt er ja so irgendwann, dass wir doch ein tolles Team waren und vielleicht gibt es ja dann irgendwann noch einmal eine Chance für uns. Keiner weiß, was bis dahin passiert ... Weder in seinem Leben, noch in meinem
Ich würde Dich gern drücken und Dir noch mal ganz viel Kraft und Geduld für die nächste Zeit geben.
Du hast mit Sicherheit nichts falsch gemacht und brauchst Dir auch nicht dumm vorkommen. Es kann nicht falsch und dumm sein, für etwas zu kämpfen, was man liebt! Es wäre nur falsch, wenn man irgendwann einmal sagen müsste: Mist, warum ich habe ich es damals nicht nochmal probiert.
Liebe Grüße aus Bonn lass Dich nicht unterkriegen :-*

23.06.2014 20:17 • #94


I
Hallo Mia,

DANKE! Ja, ich muss sagen, ich bin beinah froh, wieder hier zu sein. Nicht weil, ich die Situation gerade toll finde, eher im Gegenteil, aber weil ich hier immer weiß, dass jeder Unterstützung und Zuspruch und konstruktive Kritik bekommt.

Ich hoffe auch, dass ich es irgendwann so sehen kann, dass ich es zumindest versucht habe. Es fehlt einfach so schwer, zu akzeptieren, dass das was mir gut tut einen anderen Menschen so unglücklich macht. Ich weiß, dass ihm die Trennung nicht leicht gefallen ist, aber wenn er meint, dass ihm seine Ungebundenheit wichtiger ist und er so keine Beziehung führen kann, dann bin ich machtlos.
Ich weiß, dass ich vermutlich zu viel toleriert habe und vll war es letztendlich zu leicht, mich zu halten. Sei es aus Absicht oder einfach aus Gewohnheit. Ich war ja da.
Ich hoffe, dass ich die Gefühle die ich immer noch in mir habe, irgendwann in neutralere Empfindungen neutralisieren kann. aber vermutlich wird jeder Partner, mit dem man so tief verbunden war immer ein Teil des Lebens sein. Hoffentlich irgendwann positiv.

Ich wünsche dir auch ganz viel Kraft und Sonne, deinen Weg zu gehen und dein Leben so zu gestalten, wie es dir gefällt!

23.06.2014 20:25 • x 1 #95


M
vielleicht sollten wir die beiden einander mal vorstellen- dann können die ja eine Selbsthilfegruppe (für Männer mit Bindungsangst nach über 6 Jahren Beziehung) gründen
ist Quatsch, ich weiß. aber irgendwie schon irre, dass sich ein Mensch, den man dachte zu kennen, irgendwann so verändert und sich so verhält.
traurig, beängstigend aber leider wahr.
bis in 3 Monaten - zum nächsten Update

23.06.2014 20:29 • #96


I
Nein Ich bleibe ein wenig.. Es wäre ja dumm, sich noch mal zu verkriechen, wenn ich weiß, dass es mir hilft, hier zu schreiben...

Aktuell wiegt das Unverständnis am Schwersten.. Ich kann es nicht nach vollziehen.. Etwas weg schmeißen, wenn man weiß, dass man glücklich ist und sich damit selber Schmerzen zu fügt..

Ach ja...

23.06.2014 20:35 • x 1 #97


I
Boah, warum ist es wieder mal so furchtbar? Es ist jetzt eine Woche her, dass der Neustart gescheitert ist.. Er lebt sein Leben, ihm geht es gut, neue Frauen, neue Erlebnisse und ich heule ihm hinter her. Es geht mir schlecht, weil ich mir so dumm vorkomme, ausgenutzt und gedemütigt...
Warum hat er mir zwei Monate etwas vorgemacht? Mir erzählt, wie sehr er sich freut, dass alles wieder so wird wie es mal war, er glücklich ist mit mir, warum habe ich ihm geglaubt? Es tut so verdammt weh..

30.06.2014 21:44 • #98




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