Hallo zusammen,
ich brauche dringend Hilfe.
bin ziemlich am Ende, und zittere entsetzlich.... versuche trotzdem mal die ganze Geschichte lückenlos aufzuführen.
Vor gut drei Wochen habe ich mich von meinem 10 Jahre jüngeren Partner getrennt. Einer der wichtigsten Gründe dafür war mein Wunsch nach einer Familie. Er hatte nichts gegen Kinder aber so jetzt auf gleich müsste es dann auch nicht sein. Ok. Als wir uns kennen lernten war dies auch noch nicht so das Thema, man muß ja erst einmal schauen wohin das ganze führt. So ca. nach einem Jahr machte er das erste Mal mit mir Schluß. Grund dafür war, dass es ihm zu eng wurde, er sich nicht festlegen wollte, konnte etc..,
Ich war in einem Schockzustand, der kaum auszuhalten war, kannte aber die Regel wie Kontaktsperre und hielt diese auch ein, ganze zwei Monate!. Er versuchte in der Zeit immer wieder Kontakt aufzunehmen, was wirklich schmerzhaft war. Allerdings nur über das Internet.. Gut, es vergingen einige Wochen und er meldete sich tatsächlich wieder..Er rief an. Er könnte ohne mich nicht existieren, das Leben hat so keinen Sinn usw.Er fing an zu kämpfen und bekam mich auch zurück. Immerhin liebte ich ihn nach wie vor. Seither sind weitere 2 1/2 Jahre vergangen. Er ist in meine Stadt gezogen und bekam auch gleich neue Arbeit. Alles lief soweit super. Irgendwie hatte ich aber das Gefühl, es geht nicht weiter, es wurden keine gemeinsamen Pläne geschmiedet, er hatte zunehmende Stimmungsschwankungen( die sehr sehr schwer auszuhalten sind, wenn man ein ansich fröhlicher Mensch ist) wenn es um das Thema Zusammenziehen ging, wurde abgeblockt, und auch das Thema Kinder bekam eine bittere Note. Panik machte sich immer mehr breit, immerhin bin ich so viel älter und sah meine Felle davon schwimmen und auch so habe ich mein Leben zu sehr in den Hintergrund gestellt. Ich wurde depressiv, hatte nur noch diesen einen Gedanken im Kopf. Schlimm, wenn ich das jetzt beim Tippen lese. Ungefähr ein Jahr habe ich mit mir gerungen, ob ich das alles beenden soll. Ich war hin und her gerissen, wirklich alles weg zu schmeissen ? wir haben uns gut verstanden, Humor, Freizeitaktivitäten, Musikgeschmack und wir liebten uns doch. Er hatte nie aufgehört mir seine Liebe zu zeigen, das allein lies mich wie Patex an ihm kleben und immerzu diese Hoffnung, es wird schon gut enden...... Nun, jetzt konnte ich nicht mehr, er war wieder unmöglich bei einem Treffen, hatte seine Launen nicht im Griff und da beschloss ich mich zu trennen, diese Kurzschlussreaktion hat dazu geführt, dass er kein Wort mehr sagte alles über sich ergehen ließ und zu guter letzt fragte ob wir das mal sacken lassen können ? Es vergingen zwei qualvolle Wochen in denen er sich tot stellte. Ich fing an zu leiden, war auf Entzug und wollte alles nur wieder rückgängig machen. Ich hoffte auf gute Nachrichten. Vor drei Tagen die erste Sms. Ich sollte wohl dann mal meine Sachen abholen kommen. Schock, damit hatte ich nicht gerechnet, dann ein Anruf in dem ich eigentlich reden wollte. Er aber hatte zu all dem nichts mehr zu sagen, es sei alles gesagt. Wir hätten uns nicht mehr glückllich gemacht, und wir würden uns zwar gut verstehen, aber das allein reicht ihm nicht um einen Schritt weiter zu gehen. Ich weinte und sagte dann noch unter Tränen, dass ich seine Entscheiung akzeptiere, und legte auf. Gestern war er hier um seinen Sachen abzuholen. Ich war sehr neutral und gab ihm noch recht, dass die Leichtigkeit aus unserer Beziehung raus sei und wir diese jeder für sich neu entdecken müssen. Er nickte, war aber offensichtlich etwas verwirrt,weil ich ja noch einige Stunden zuvor so schrecklich weinte. Ich wollte nicht, dass dieses Geheule das letzte ist, was von mir in Erinnerung bleibt.Wir wünschten uns alles Gute und dann nahm er mich noch in den Arm. Es war die Hölle...Es geht mir seitdem noch schlechter als zuvor die Wochen. Darf ich jetzt noch hoffen, oder ist das alles verloren ?Bei ihm melden werde ich mich auf gar keinen Fall...
Liebste Grüße
02.06.2012 00:10 •
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