Beziehung mit der Arbeitskollegin - beide verheiratet

M
Hallo zusammen,
ich habe seit 3 Jahren eine Beziehung/Affäre mit einer Arbeitskollegin. Sie ist Russin, verheiratet und hat 2 Kinder. Ich lebe in einer Ehe ähnlichen Gemeinschaft und habe einen 1 Jährigen Sohn.
Angefangen hat alles ganz klassisch würde ich sagen. Wir wussten es haben sich Gefühle entwickelt und nach anfänglichem Zögern kamen wir zusammen. Ich hatte noch nie solche Gefühle für eine Frau, sie hat mich wirklich komplett in ihren Bann gezogen. Und anders herum war es genauso. Also wollten wir nach ca. 3 Monaten zusammen sein. Wir sagten unseren Partnern das wir uns trennen wollen. Und dann hat eine wirklich dumme Aktion ihres Mannes alles zunichte gemacht. Danach meinte sie bei ihm bleiben zu müssen. Das alles hat mir den Boden unter den Füßen weg gerissen und ich bin mit der Erwartung meine alte Beziehung reparieren zu können bei ihr geblieben.
Nach einer Pause fing dann alles wieder an. Ich muss dazu sagen das mittlerweile alle Arbeitskollegen bescheid wussten und diese heimliche Affäre gar nicht mehr heimlich war.
Jetzt ist es so das wir beide nach wie vor in unseren alten Beziehungen sind! Kaum zu glauben aber so ist. Sie will sich nicht trennen, weder von ihrem Mann noch von mir. Und ich bin zu dumm, feige, egoistisch oder wie auch immer man das nennen mag um mich aus dieser Situation zu befreien und neu zu beginnen. Es gab beiderseits schon Versuche es zu beenden und nie hat es geklappt obwohl wir beide wissen das wir wahrscheinlich nie ein normales Paar werden.

28.08.2016 10:47 • #1


D
Warum hast Du ein einjähriges Kind? das hast Du ja dann mit Deiner Partnerin gezeugt, als Du schon wußtest, dass Du eigentlich eine andere Frau liebst.

28.08.2016 12:33 • #2


A


Beziehung mit der Arbeitskollegin - beide verheiratet

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M
Das stimmt ja. Es war auch nicht geplant. Trotzdem bin ich froh darüber das er da ist.

28.08.2016 12:54 • #3


D
Klar, das versteh ich, dass Du Dich über ihn freust. Ist halt schade, wenn ein Kind in so eine Situation reingeboren wird.
Und was willst Du jetzt machen? Warten bis das Leben/ Partnerin die Entscheidung trifft?

28.08.2016 13:46 • #4


M
Ich muss ganz ehrlich sagen das ich schon gehofft habe das mir die Entscheidung abgenommen wird einfach weil ich aus vielen Gründen nicht mehr konnte. Aber das ist auch keine Art und Weise.
Ich weiß nicht was ich machen soll.

28.08.2016 14:26 • #5


D
Was willst Du? Was ist Dir wichtig? Manchmal verliert man, weil man sich nicht entscheidet. Was hast Du denn bisher unternommen, um eine Entscheidung für Dich zu entwickeln (z.B. Therapie)?

28.08.2016 14:38 • #6


K
Was ist denn eheähnliche Gemeinschaft bei dir?
Du wohnst mit einer Frau zussammen? Also mit der Mutter des besagten einjährigen Kindes?
Wie gnädig ist das denn? Du bist froh, daß der Sohnemann da ist. Und wie schaut es mit der Frau aus, da bist du doch irgenddwo auch froh, daß sie da ist.
Sie kümmert sich ja sicher um das Kind, macht sauber und bekocht dich emsig?
Läuft da eigentlich noch was im Bett bei dir und der besagten Frau aus deiner eheähnlichen Gemeinschaft?
Du hast so denke ich eine falsche Vorstellung von Liebe.
Das ist etwas komplett etwas anderes, als in jemandes Bann liegen.
Das was du beschreibst, mag s.uelle oder physische Anziehungskraft sein.
Aber Liebe muß auch erprobt und bewährt sein. Ihr lebt keinen Alltag zusammen.Liebe macht auch nicht andauernd einen Rückzieher, sie ist bereit sich etwas kosten zu lassen, auch wenn man etwas verliert dabei.
Liebe ist zwar auch geduldig, aber sie lehnt auch die Heimlichkeit ab.
Liebe möchte zueinander stehen.
Und das tut ihr beiden nicht wirklich.
Liebe ist bereit zu verzichten.
Verliebtheit ist sicher schön, aber es gibt nichts egoistischeres manchmal als dieses Gefühl.
Sieht man ja bei euch beiden.
Im Geschöft ist das natürlich kein Geheimnis mehr, wie auch?
Und wo finden dann eure Treffen statt? Wenn ihr beide lliiert sein?
Das stelle ich mir nochmal schwierig vor. Gibt dir sicher aber auch den nötigen Kick.
Was sagt eigentlich die Mutter des Kindes zu der Geschichte?
Sie wird sicher nicht glücklich sein, wenn sie bei dem Kind sein muß und du dich vergnügst.
Meiner Meinung nach haben sich hier zwei Egoisten gefunden.
Du magst das entschuldigen und alles.
Aber eines sage ich dir, diese Frau ist auch bereit dich eines Tages mies hinters Licht zu führen.
So wie sie das bei ihrem Mann getan hat.
Ich gebe dir einen guten Tip, schau mal ob du wirklich der einzige nebenher bist.
Und nochwas, manchmal hat man nur einmal Glück im Leben.
Die Frau und das Kind sind dann für immer weg!

28.08.2016 16:38 • #7


M
@knuffig. Mit Ehe ähnlich meine ich das allgemeine Zusammenleben, vielleicht ist das Wort auch falsch gewählt. Wir haben über unsere Beziehung bereits mehrfach gesprochen und wissen beide wie es aussieht.
Und um noch einen kleinen Einblick in meinen Alltag zu geben: sowohl meine Partnerin als auch ich sind beide in Pflegeberufen tätig. Wir arbeiten in gegensätzlichen Schichten. Das heißt beide haben einen anstrengenden Tagesablauf, halben Tag auf Arbeit und die andere Hälfte mit dem Tiger verbringen. Und nein ich lasse mich nicht bekochen oder was sonst noch so in dieses Klischee passt.
Es ist leider so das meine Beziehung durch Kind und Verpflichtungen zusammengehalten wird. Das dies für beide nicht gut ist kann man sich ja vorstellen.
Dazu kommt die andere Frau die ich wirklich Liebe obwohl es nie so etwas wie einen Alltag gegeben hat. Ich sehe das nicht mit einer rosaroten Brille dafür geht das alles auch schon viel zu lange. Mir ist fast klar das es für diese Liebe so gut wie keine Chancen gibt wenn man es nach so einer Zeit immernoch nicht hingekommen hat. Obwohl ein funke Hoffnung bleibt.

29.08.2016 08:35 • #8


K
Dann leb mal den Alltag mit der Frau. Anders bekommst du es nicht raus.
So weitergehen kann es nicht.

Du hast noch nicht geantwortet, ob du noch S. hast mit der Mutter des Kindes.

29.08.2016 12:43 • #9


M
Nein wir haben bereits länger keinen S. mehr.
Ja leider ist es mir nicht möglich einen Alltag mit ihr zu erleben. Aber ich denke nicht das man davon alles abhängig machen kann.

29.08.2016 14:14 • #10


K
Die Frau arbeitet und das mit einem einjährigen Kind? Nicht dein ernst oder?
Ich glaube auch nicht alles was ich so lese. Die meisten Frauen bleiben die zwei oder drei Jahre daheim.
Und schon länger läuft nichts mehr, du mußt es wissen. Das glaub ich ehrlich gesagt auch nicht so ganz.
Was ist schon länger?
Und das nimmt sie so einfach hin?
Weiß sie denn auch den Grund?

29.08.2016 15:01 • #11


A
Ich verstehe jetzt nicht ganz wieso ihr euch nicgt von euren Partnern trennt.
Was sagt deine Affäre wenn du diesen Vorschlag nachst?

29.08.2016 18:28 • #12


SilentOne78
Zitat von Knuffel:
Die Frau arbeitet und das mit einem einjährigen Kind? Nicht dein ernst oder? Ich glaube auch nicht alles was ich so lese. Die meisten Frauen bleiben die zwei oder drei Jahre daheim.


Die Zeiten ändern sich - kann man gut finden oder nicht. Bei uns in der Firmen-Kita/Krippe werden Kinder ab 6 Monaten aufgenommen, und diese Plätze sind heiß begehrt und schnell vergeben.

29.08.2016 18:49 • #13


M
Das eine Jahr Elternzeit ist rum also arbeitet sie wieder, ich verstehe da die Verwunderung nicht. Und wenn du mir nicht glaubst was ich schreibe kann ich natürlich nichts daran ändern, mir ist nur nicht ganz klar was ich davon haben sollte irgendwelche Dinge zu erfinden. Das betrifft auch das andere Thema, falls du ein genaues Datum möchtest kann ich dir leider keines geben. Warum nimmt sie das hin? Ich weiß es nicht, möglicherweise spürt sie auch das es nicht angebracht ist oder sie möchte ganz einfach ebenso wenig ich. Ich denke sie kennt den Grund aber darüber habe ich mit ihr nicht mehr gesprochen.

30.08.2016 07:32 • #14


A


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