Dank dir. Es ist hauptsächlich das zweitere. Gefühlsmäßig ist das nach fast 15 Jahre nicht mehr wie am Anfang. Lange Zeit Full-Time-Job mit 42h+ (oft Abendtermine und Dienstreisen) und die komplette Familienorga, Wäsche, Einkaufen tun ihr übriges dazu. Saubermachen war eigentlich seins, aber da hatten wir meist auch Haushaltshilfe. Am Wochenende kocht er meist. Nach vielen Kämpfen hat er zumindest mehr Anteil am Abholen der Kids übernommen. Das lag anfangs auch fast nur bei mir (außer es ging dienstlich nicht anders, aber auch da hatten wir Babysitterin). Und dann irgendwann auch die Brotbüchsen morgens übernommen. Seit einiger Zeit hat er auch fast jeden morgen freiwillig Brötchen geholt, aber anscheinend sich dabei oft auch mit ihr getroffen (sie muss früh zur Arbeit raus). Eine Bekannte hat sie morgens mal zusammen in einer Umarmung im strömenden Regen gesehen, wusste aber nicht, wie sie das einordnen soll. Jetzt schon.
Ja, bestimmt hätte ich mit ihm reden können oder selbst früher einen Schlussstrich ziehen können, aber ich wollte vor allem eine funktionierende Familie für die Kids.
Wohnung sucht er noch nicht. Will erst klären, wie der Umgang mit den Kids geklärt wird. Das ist auch für die belastend. Als ich es gestern einfach nicht mehr ausgehalten habe mit ihm in einem Haus zu sein und einfach nur raus wollte, hat der Kleine einen Heulanfall bekommen und dachte ich gehe für immer weg.
Er soll die Kinder ja sehen können, aber nicht hier im Haus. Das halte ich physisch und psychisch nicht aus.
19.10.2019 11:49 •
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