Lebenspartner

E














Lebenspartner
Hallo ihr Lieben,

irgendwo kommt mir mein Leben vor wie ein großer Scherbenhaufen.
Mit Optimismus glaube ich auch weiterhin
an das Positive im Menschen, und das es irgendwann soweit sein wird, das auch meine Sternstunde gekommen ist.
Diese Kostbarkeit called Loved mit jemanden zu teilen. Weil ich längst schon ausgelernt habe in Sachen Liebe (kann man das überhaupt?), und bereit dazu bin, mit jemand gemeinsam glücklich zusammen mich glücklich zu fühlen.
Erlebnisse, Einsichten, Erinnerungen, Verhaltensweisen, Sinn-
lichkeit, Leidenschaft, Sinn für echte Zweisamkeit
Liebe ist wie eine Mischung von so vielen. Aber wie soll das was werden, wenn man sich so kaputt, zerbrochen und wieder zsammenmontiert fühlt?
Bin wohl nur zu ungeduldig, oder?

Wie oft noch soll ich durchs Jammertal tappsen, bis mir ein Lichtlein aufgeht, durch die emotionale Hölle dafür gehn?

Ach Mensch.
Mein Herz hat Türen, die man halb geschlossen halten kann, bevor man sie endgültig schließt.
Hmmmm, Schlüssel.....

Es kommt mir so vor wie wenn ich versuchte meine Lebensabschnitte zu kitten, ich komme mir schon wieder so kaputt vor.
Sie drohen mir davonzuschwimmen, meine privaten Lebensbereiche, und teilweise schon unwiderbringlich weg sind, zu weit weg liegen, verloren sind.

Wie soll ich es dann noch schaffen mich auf mich zu konzentrieren?
Auf mich zu konzentrieren bedeutet für mich, wenn mir das jemand sagt, daß er mich nicht will. Ich schätze das ist Bingo. Richtig?

Mist, schon wieder unglücklich verliebt.
Mein Leben und meine Probleme wieder zusammenzukleben,
das will ich schon lange, ich bin ja ständig damit beschäftigt, aber der Klebstoff hält nicht. Irgendwo hält er nicht.
Weil ich nicht mehr die Zuversicht habe zu verharren und gegenzudrücken bis es wieder zusammenklebt?
Es muß an was anderem liegen.

Mich auf mich zu konzentrieren bedeutet, auszuwandern.
Mich auf mich zu konzentrieren bedeutet, weiterhin alleine
zu bleiben.
Mich auf mich zu konzentrieren bedeutet aber nicht,
mich weiterhin an die Hoffnung zu klammern, alles erdenkliche zu machen um eine Basis für eine Partnerschaft zu schaffen nur für den Fall WENN ES DOCH LIEBE IST UND NUR ZEIT BRAUCHT und der andere möge doch bitte endlich aufwachen, wo ich doch genau weiß, daß er nicht schläft. Ist das richtig?


Es ist so wie wenn man auf einer Eisscholle sitzt und sich wundert, ob man abrutschen wird. Empfindest Du Vertrauen, empfindest du es nicht?
Ich könnte ja noch mehr verlieren von mir, und noch unglücklicher werden.
Bin ich geborgen, bin ich es nicht?
Probleme wie Einsamkeit kann man nicht ablegen wie eine
alte Decke.
Soll man sich also ins kalte Wasser begeben, und schwimmen solange man kann und wissen, dass man sein Ziel erreichen wird, wenn Dich nur Dein Überlebenswille, hmmm, Deine Stärke, hmmmm, Deine Kraft Dich nicht verläßt?
Ist das Wasser wirklich so kalt
Soll ich jetzt wirklich alles hinter mich bringen, und wirklich
gehen? Auswandern nach Australien.....

Als Frau, die erst jede Menge Erfahrungen sammeln wollte um sicher zu gehen jemand anderen glücklich machen zu können, höre ich immer wieder die Belehrungen und gutgemeinten Ratschläge von Freunden, ein bißchen zu naiv zu sein. An meinem Selbstbewußtsein zu arbeiten. Mich damit bewähren zu können. Wenn ich mich bloß auseinander setzen, mich stellen würde, was mir als Angriff auf meine kleine Psychowelt vorkommt. Bitte nicht mehr so naiv zu sein.
Probleme von mir abwenden zu können. Mit mehr Selbstbewußtsein. Dabei bin ich schon total offen. Stelle somit auch eine große Angriffsfläche da. Wenn mir mal wieder jemand ans Bein *beep* will. Dann ist es zu spät stockfisch
verschlossen zu bleiben.
Stelle immer wieder fest, daß ich diejenige bin, die aufgeklärter, reifer sprich erfahrener ist als derjenige, der mich sieht und mir gutgemeinten Ratschläge gibt,
die ich schlichtweg aus Mangel an den Voraussetzungen nicht realisieren kann, nicht an Mangel von Einsichtigkeit.
Eine Unzulänglichkeit von mir?
Der andere kann leicht reden haben.
Wie also kann man sein Lichtlein ins rechte Licht rücken.
Irgendwo ist da der Haken. Sein Lichtlein nicht unter den
falschen Scheffel zu stellen.

Wie soll ich das alles noch verarbeiten, was mir zuviel ist. Lebensstandard halten....
raus aus der Arbeitslosigkeit...
Lebenspartner finden....
die Auswanderung.... alles pö a pö....
und nebenbei auch noch Schon-wieder-unglücklich-verliebt.

Keiner kapiert, daß ich weder heiraten will, noch sonst irgendwie etwas anderes möchte außer wirklich nur geliebt zu werden, und dann seh ich weiter, was die Zukunft mir bringt.
Bzw. uns. Gibt es ein Uns für mich überhaupt, irgendwann
In meinen Träumen kenne ich nur einen Grund zum Heiraten.
Das Visum. Aber das tu ich mir nicht an. Ne!!!!

Das einzige Heilmittel für meine
Probleme, was mir fehlt, ist eben Liebe. Hmmmmm. Um wieder zu Kräften zu kommen,und durchzustarten. Tankstelle Liebesleben!
Egal was kommt. Mir fehlt echt nur jemand in meinem Leben, der mich wirklich liebt. Dann krieg ich auch den Rest meines Lebens wieder in den Griff. Egal jetzt ob Australien oder nicht.
Hab ja eh kaum noch Ziele. Aber das würde ich schon von Herzen gerne realisieren. Australien....

Um den Nagel auf den Kopf zu treffen: wo steckt mein LEBENSPARTNER?
Nicht Lebensabschnittspartner. Nein.
Einer der so sein könnte wie meine erste große Liebe mich empfinden ließ, und durch meine Reife in der Nachblütezeit(na, damit habe ich ja wohl noch Zeit bis ich 60 bin, oder?) die Chance erkennt,die LIEBE MEINES LEBENS zu werden?
Warum wird das nichts?
Aus mangelndem
Vertrauen?
Nein. Wegen meinem Traum von Australien. So wird es sein.

Wieso sollte ich anfangen zu verzweifeln?
Muß ich dafür irgendwas tun, mich verändern?
Liebe ist doch leicht, oder?
Ist nur Verliebtheit leicht und Liebe ein Krampf?
Neeee, oder?!
Also, wo steckt er? In Australien.
Muß ich auf die Uhr gucken und auf ihn warten, mir die
Zeit bis dahin vertreiben, mein Leben zu meistern?
Und wenn ich noch so tief fallen müßte bis ich zu nem Penner würd: ich wüßte genau, daß ich nicht fähig dazu bin, aufzuhören
mich nach jemand zu sehnen, der mich liebt so wie ich ihn.
Was empfindet mein Herz da immer, das es sich so in einem anderen täuscht?
Wieso empfindet der andere nicht das Gleiche? Hab ich irgendein Raucherproblem, daß mich nach meiner Gesundheit lüsteerln läßt?
Was ist das für ein komisches
Schmetterlingsgefühl, wenn Du den anderen lächeln siehst?
Und dahinschmelzen könntest, so butterweich wirst Du wie
Flocke mit ausgestreckten Arm nach mehr davon
Dabei wartet Australien shon lange auf mich. Aber nur in meinen Traumen. Wo ist mein Mumm geblieben?

Das Bedürfnis nach Liebe und meinen Freunden wäre trotzdem stärker als mein Bedürfnis nach Mobbingattacken, Häusle bauen, Kohle verheizen und Kinder kriegen.
Und ich weiß genau, wer es verdient von mir geliebt zu werden. Und wer warum nicht!
Aber wieso verdiene(?), bekomme(?), erlebe(??) ich es nicht...
Wegen meinem Wunsch nach Australien?

Bekomme zumindest zu hören hallo aufwachen Erde an Himmel
blabla...bla ...ich liebe dich nicht.
Jo, das hat auch nichts mit Australien zu tun.
Und wieso nicht

Warum ist das Bedürfnis nach einem anderen stärker
als das nach einem selbst? Vieles Negatives löst das in mir aus
wenn ich mich wieder in jemand verirrt habe, und es geschehen ist um mich....
Wehe ich brauche niemand, konzentriere mich nur auf mich,
bin zuversichtlich, dann kommt der Nächste wie ein Lover,
denk ich zumindest, vom Herzen her, dabei spüre ich genau, er ist nur auf der Jagd.
Und eigentlich
will ich das nicht, mich schon wieder an jemanden nur zu verlieren.
Mir bleibt nur nicht lang genug der kritisch mißtrauische Distanzwunsch erhalten, mich durchzusetzen und zu verzichten. Schließlich will ich ja nur eins. Australien . Schwupps schon wieder ...
Bis es mich dann erwischt. Und was ist mit Australien?

Dann kann ich wieder von Null anfangen. Das ist so unfair!
Jetzt mog i nimmer.
Und es wird immer so weitergehen befürchte ich.
Verstecken, flüchten, zutraulich werden. Erschießen!

Besser Penner der stinkt in Australien. HauptsacheAustralien.
Quatsch. Nix Penner. The Sun, the surf and the beach.
Besser als nicht mehr lieben zu können.
Könnte man noch tiefer fallen? Alleine in Australien und einsam?

schei. Schwarzmalerei. schei. Zig.. schei. Einsamkeit.
So schlecht wird es nun auch nicht in Zukunft.
Aber es bleibt einsam und wie verlorene Lebensqualität.
Ständig kommt es nur bis zu einem bestimmten Punkt, und dann wars das. Hmmm
Das ist so. Ich weiß, daß meine Bereitschaft zu geben nicht der Grund für die Misere ist, und ich bis jetzt einfach nur Pech
hatte! schei. Pech!!!
Hmmm, soll ich in Zukunft schon vorher erlegt spielen?
Hmmmm, das wäre so wie beim Tauchen den Regenschirm
aufzuspannen, damit man nicht naß wird.

Man hat nur ein Leben. Schade, daß man das alleine
verleben wird. Zu zweit wäre es viel schöner.
Schade!!!!!

Zwar war ich noch nie verheiratet, hab aber irgendwo mir einen Strich unter die Quittung gemacht, es wirklich garnicht sein zu müssen bzw. zu wollen. Mangelndes Vertrauen, das so bleiben wird...
Wieso sollte ich nicht nach Australien gehen um dort zu heiraten? Weil heiraten mich anödet.
Wieso nerven die Leute um mich herum mich immer so damit?
Ich bin wie eine Eunuchin in diesem Hinblick. Wie Schäfchen,
dem es nicht zu warm unter seiner Wolle wird
Noch nicht...
Wieso wird darüber immer öfter geredet, liegt das am Alter?
Bin wohl nicht ganz normal, oder??
Doch.
Nur nicht spießig genug. Spießig im Sinne von mich jemand auszuliefern, der mit
mir aufgrund eines Papieres an mich gebunden sieht, wie ich ihn.
Wo die Möglichkeit entfällt sich sicher sein zu können,
daß er noch aus freiwilligen Stücken bei mir bleibt so wie ich bei ihm. Und wenns dann zu Ende geht, wars das.
Ist bei mir ne Schraube locker, oder was?
Was will ich dann mit einem Australier wegen einem Visum
Einige Verheiratete hoffen noch nach Jahren der Eheschießung, daß der andere Dich noch liebt.
Häää

Fing an zu differenzieren welche Bedeutung Männer in meinem Liebesleben hatten. Zu definieren. Zwischen Romanzen, leidenschaftlichen Affairen und kurzfristigen Amouren. Abenteuern. Two Months Stands?
Aber so etwas hochtrabendes und dramatisches wie dieses merkwürdige Wort Beziehung kam mir darin nicht weiter vor. Das Verhältnis mit meinem Freund? War das eine Beziehung, diese zehn Monate mit ihm, hmmm.

Nein, das was man unter einer Beziehung versteht kam mir jahrelang irgendwo nicht unter. Das ist ehrlich gesagt 10 Jahre lang nicht gewesen.
Es ist nur ein Wort.
Und ehrlich gesagt möchte ich mich auch nicht in so eine
Schublade stecken lassen eine Beziehung zu suchen, denn es könnte ja bedeuten, daß der andere nur aus Bequemlichkeit darin etwas Negatives sieht, was man auch Liebesgeschichte nennen könnte statt Horrorfilm, daß nichts mit Liebe mehr zu tun hat, sondern mit Krümelmonsterkuchen, der schon ratzeputz aufgegessen wurde und man nur noch drauf pupsen kann, oder... und dann aber nie wieder

Besser nix heiraten, besser nix Kinder kriegen, besser nix
anderes machen als sich auf sich zu konzentrieren.

Wieso wird eigentlich so vielen Frauen unterstellt, daß sie sich
absichtlich haben schwängern lassen? Wenn es denn so wäre, leiden die dann an Mangel von Intelligenz und geben sich gern mit weniger zufrieden? Weniger als einem richigen liebenden Mann?
Besser ins Nirvana eingehen ohne das beruhigende Gefühl,
ein Teil Deines Wesens fruchtete in Dir, war körperlich eins mit Dir war und lebt weiter, und überlebt Dich....
Deswegen findet meine Seele doch trotzdem Ruhe...
Aber wann endlich zu Lebzeiten
Mist, ich fühle mich total verkannt. Ich will doch eigentlich
nur nach Australien. Oder schlichtweg nur geliebt werden.
Keine Liebe ist so schön wie dieses Land.

Ansatzweise erlebe ich oft wunderschöne Glücksmomente.
Besondere Erlebnisse, die mich sehr berühren. Die mir Halt geben, mein Herz erwärmen wie ein Ofen. Aber festhalten kann man sie nicht. Geschweige denn mehr als Hoffnungen im Herzen zu tragen als ernsthafte Zukunftsaussichten sich zu überlegen. Mir kommt es vor wie eine neue Liebesbeziehung.
Und wie kommt es dem anderen vor? Das er halt nicht das gleiche für mich empfindet.
Häää

Da steht man dann wieder ein bißchen alleine da,
wenns um den Ernst der Dinge geht. Der andere will nicht.
Kommt in Dein Leben und verschwindet genauso schnell wieder, wie er gekommen ist. Einfach so. Wie ein Durchreisender im Transit. Genauso wie ich.

Du hast schön längst aufgehört Dich zu schämen für Deine
Bedürftigkeit nach Nähe, weil Du einfach besser weißt, daß Du einen anderen Menchen brauchst um wirklich glücklich zu sein,
und mehr Bereitschaft für eine emotionale Verbindung in Dir steckt als bei dem Anderen. Für Dich persönlich eben.
Für mich persönlich
Aber wird das noch irgendwann werden? Wie denn
Wenn man nur feststellt, daß schon wieder wer nur um Dich herumgewuselt ist, den Du zu rosarotgesehen hast.
Klatsch die Wange an und klopf Dich.
Du wolltest nicht schon wieder Dich aufhalten und verirren.

Man bleibt ein bißchen in der Vergangenheit hängen, und die Scherben auf Deinem Weg verfeinern sich immer mehr. Ganz für Dich alleine. Bepackt mit vielen gutenTipps, die Dich im Grunde nur unterstützen sollen
Wer würde an meiner Stelle noch immer nach dem richtigen Kleber suchen?
Zukunft?
Was ist das? Kann man die planen? Kann die sich so realisieren,
die Du denkst, sie sein sollte, damit Du zufrieden sein kannst?
Irgendwann resigniert man doch nur noch, oder?
Wieso sollte ich mir überhaupt noch die Mühe machen, an die
zu denken, die Zukunft, und vogelpfeifend den Optimismus bewahren?
Hmmmm....
Tja, so ist das eben wenn man sicht selbst verloren hat, oder?
Hinfallen, aufstehen, hinfallen, aufstehen, hinfallen, aufstehen,....WEITERGEHEN
Stecke ich nur im Sumpf fest, oder what`´s wrong with me?

Der neuste Hit meines Lebens. Wieder ein gutgemeinter
Ratschlag: Versuche mich aus Deinem Zentrum zu bekommen.....
Abkrakadabra. Simsallabin. Hokus Pokus, Wiebidu. Wodu.

Gut, versuch ichs mal damit. Nie nie nie nie wieder sich zu verlieben. Das ist genauso unrealistisch wie 4 Wochen fasten
und danach schön schlank zu bleiben. Verliebt sein ein Jo-Jo-Effekt? Hmmmm......

Die einzige Beziehung, die ich nach 10 Jahren Singledasein hatte, mehr recht als schlecht (irgendwann war ich soweit wieder mit jemand zusammen zusammen sein zu wollen,
und mich ready for love zu fühlen. 2 Jahre hatte ich, wo ich einstellungsmäßig die Schnauze voll hatte von den Männern,
das war freiwillige Single-Zeit. Tja Pech gehabt. Die bllieb irgendwo an mir kleben).
5 Jahren meines Lebens. Verlorene Zeit. Ballast in meinen Gefühlen. Selbstverarschung.
Diese Beziehung endete damit, daß er zum dritten Mal gewalttätig wurde als sich zu trauen mir zu gestehen, daß er schön lange fremdging und nicht wußte mir einfach die Wahrheit zu sagen, um unsere Probleme zu lösen.
Ihm war es lieber, mir etwas vorzumachen und mich als eifersüchtig abzustempeln, meinem Ego massivst zu schaden,
mein Selbstwertgefühl zu untergraben als einmal nur wirklich
den Mut zu haben ehrlich zu mir sein zu sein.
Tja. Von wegen eifersüchtig. Nur zu feige mir die Freiheit zuzugestehen ihm die Türe zu zeigen, wo er sich in Zukunft sein Glück suchen kann, ohne mir noch weiterhin das Leben zur Hölle zu machen mit seinem Egoismus und seiner Nichtliebe für mich. Wie kann man nur so feige sein? Wäre das etwas verletzlich gewesen?
Aber jemanden benutzen oder ausnutzen wollen, ja ja . Ha!! Egoisten eben. Immer auf sich selbst bedacht ohne
Rücksichtnahme auf den anderen. Hauptsache sensibel für
sich selbst zu sein, ja ja.
Es passierten Dinge, die ich nicht für möglich gehalten hätte. Wie mein Ex mich z.B. auslachte als ich ihn anrief,
um ihm mitzuteilen, daß er jetzt nicht mehr im Mietvertrag steht.
Hahaha. Du bist so dumm, daß ich mich nur darüber freuen kann wie bescheuert Du doch bist. Ich hätte Dir die Miete weiter zahlen müssen. Du glaubst garnicht wie herrlich es ist Dich nach Strich und Faden verarscht zu haben. Und Du bist so bescheuert, daß Du Dich auch noch freust, daß Du mich aus dem Mietvertrag gestrichen hast, Du blöde Kuh Du.
Häää?

Ihr Lieben. Ich habe echt Frust heute.
Kann jemand mir nachempfinden und mir ein paar Denkanstöße
geben, mich trösten? Ich fühle mich heute tierisch beschissen.

wilde Flocke


19.09.2002 17:18 • #1


R
hi flocke,

ui, viel james joyce heute gelesen? streams of consciousness?

harter tobak, viel zu denken, um dir folgen zu können.

hilfe, denkanstöße? was willst du noch denken? analytisch kommst du wohl kaum noch weiter.

weiss auch nicht, kann dir nur kraft wünschen, einen engel schicken!

liebe grüsse r_a

19.09.2002 17:38 • #2


A


Lebenspartner

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E
Liebe Wilde-Flocke,

das Leben ist kein Kontinuum, sondern eine Ansammlung von einzelnen Episoden.
Und dazwischen, zwischen den einzelnen, in sich stimmigen Teile sieht es chaotisch aus. Du bist in so einer Phase,
aber Scherbenhaufen darfst es nicht nennen. Du kannst es natürlich nennen, wie su willst, aber es ist verharend...

Wie soll ich es dann noch schaffen mich auf mich zu konzentrieren?
Auf mich zu konzentrieren bedeutet für mich, wenn mir das jemand sagt, daß er mich nicht will. Ich schätze das ist Bingo. Richtig? -
du must dich nicht auf dich konzentrieren und du must die anderen auch nicht als Bezugspersonen ausschließen,
jeder braucht Gesellschaft und jeder braucht das Geliebtwerden. Ohne das, was wir in den anderen bewirken, sind wir nichts.
Und oft kann man wenig bewirken. Unbeholfenheit. Leid. Alles menschlich, alles normal. Wie oft - frägst du - oft. So oft das Herz noch kann.

Australien. Scheint für dich ein Wunderland zu sein. Eine Art Nirvana, eine Verheißung.
Das einzige, was sich aber dort ändert, ist dass du ein Traum erfüllt hast. Den Rest nimmst du einfach mit.
Was das betrifft, sollst dir am besten nichts vormachen. Man nimmt immer alles mit. Jedoch sehe ich keinen Grund,
warum du dem Ruf nicht folgen sollst. Es ist wenig zu verlieren. Nicht mehr wie sonst, weil wir durch jede Entscheidung
alles verlieren können.

Scheinst nicht ganz im Klaren mit dir selbst zu sein. Das kennen ich sehr gut, ich kämpfe auch seit langem dagegen.
Man definiert sich durch andere, man kann mit sich selbst wenig anfangen. Den Fhler habe ich auch zu meinr Zeit gemacht zu glauben,
ich müßte alles liegenlassen und alleine sein. Quatsch. Man ist immer irgendwie alleine. Und wie sollst du dich kennenlernen, wenn
gerade der interessantere Teil, nämlich die Interaktionen mit den anderen ausgeblendet wird?!? Nein. Man muss in seinem Namen
handeln, seine Bedürfnisse befriedigen. Sich selbst fühlen und kennen. Sich so intenssiv mit sich selbst beschäftigen, wie man sich
nur früher mit einem Menschen beschäftigen konnte, den man sehr geliebt hat. Lerne dich selbst zu lieben.

Einsamkeit kann man nicht ablegen - sicher, hast recht. Aber man kann sie als gegebenen Zustand, der nicht nur eindeutig negativ ist,
anstatt als persönlichen Versagen sehen. Das hilft schon viel. Die Liebe. Die Liebe kann zwei mit sich zufriedenen Menschen in neue Welten
führen. Wenn einer hinkt, dann kommen monstruöse Ergebnisse raus. Klammern. Eifersucht. Verlustängste. Und auch noch viel Schlimmeres als das.
Das meinen wahscheinlich die anderen als sie vom Basisschaffen reden. Schon der Glaube, man müße einen Lebenspartner finden ist verkehrt.
Wahrscheinlich sträubt sich alles in dir dagegen, diese Worte zu erfassen. Versuch's. Du musst nicht alles machen, damit jemand mit dir
glücklich sein kann. Es reicht meistens, wenn du mit dir zufrieden bist. Und der andere muss ebenso soweit mit sich selbst sein.

Nimm deine Wünsche nach Glück unter die Lupe. Ist das erreichbarer Glück? Ich meine keine Utopie und auch keine Idealisierung,
sondern ein Glück mit Ecken und Kanten. Menschlich wie der Mensch selbst und nicht so wie die Götter. Ich habe Jahrzehnten ein falsches Bild
vom Glück mitgeschleppt. Meine Eltern haben sich selbst und auch mir etwas vorgegaukelt. Sie haben sich nie gestritten, weil sie nichts mehr
miteinander hatten. Es war Hoffnungslosigkeit am Züge und nicht Liebe.

Dein Letzter war das Letzte (OK, ich lass mal die blöden Wortspiele, es hat sich so ergeben) - er ist nicht ein normaler Mann gewesen.
Das meinte ich zum Beispiel mit Hinken. Sonst hätte er es nicht nötig gehabt, so mies zu sein. Kein Mensch ist ohne Grund so mies.
Der Grund warst nicht du, auch nicht dein Verhalten. Er hat sich klein gefühlt. Danach ging es ihm auch nicht besser. Daran kann man nicht wachsen.
Dich verarscht. Das zeigt nur, dass er sich verarscht gefühlt hat. Man zahlt meistens Zahn um Zahn, er dachte dir was heimgezahlt zu haben.
Das ist aber wahrscheinlich nicht das Hauptthema. Du schaust eher nach vorne und es ist gut so.

Versuch nicht das Gesehene zu deuten, schau es dir einfach nur an. Das, was du für deine Zukunft hälst. Unerlasse jede Bewertung,
auch was deine Taten betrifft. Es muss nicht alles gut oder schlecht sein. Manches ist es einfach nur. Und das was ist (weil es enfach sein muss)
lass es sein. Sonst wirdst zum Geist, der stets verneint. Ich wünschte, ich könnte dir mehr auf dem Weg mitgeben. Kann ich leider nicht.
Was ich dir anbieten kann ist privates Posting, wenn du magst. Viel Kraft wünsche ich dir und viel Vernunft, um differenzieren zu können. Ella.

20.09.2002 11:44 • #3


E
Hallo r_a,
danke für die Kraft , war ich am analysieren ????
Yippy, ja tasächlich so ist es .
Yoyce wer? Aha.  ;)Naja Ähm, ( wo ist ein Smiley mit Schweißperlen ) Jo, da hab ich wohl ein paar Aussetzer oder Gedankenfetzen  gehabt und daher bin ich auch niemandem enttäuscht, wenn er mir nicht mehr folgen konnte
Sagen wir mal so, man kann nicht alle Tage kraftvoll zu beißen und bunnymäßig  die Möhre knacken. ;D (wo ist meine scheitelquälende Zahnpasta für Langohren?
Hähä Catweazle-mäßig habe ich  (dem lieben Gott sei Dank) ein Buch heute entdeckt (durch Zufall) und weißt Du was?
Habe zwei Seiten entdeckt, die ich jetzt nur noch mit obigen Beitrag zusammen puzzeln muß, damit ich mich wieder zusammenkitten kann.
Das kam irgendwo so aus mir herausgesprudelt, und heute komme ich ein bißchen mehr dahinter warum, hähä!
Hab wohl noch ein paar Löcher in meinem Text zu stopfen.
Liebe Ella, Dir besonders herzlichen Dank, ich glaube es war Seelenbalsam den Du mir gespendet hast
Werde mir Deinen Beitrag später ausdrucken, muß aber jetzt weiter im Text schreiben.

So, nun zu Kapitel Susan Anderson
Verliebt-verlassen-wie verwandelt


...................ViertePhase:Wut..........................................Was ist Wut?

Wut ist der Protest gegen den Schmerz.
Auf diese Weise wehren wir uns, lassen uns von jemandem, der uns verlässt, nicht zum Opfer machen, und wir kehren
die Zurückweisung um.
Wer die Wut des Verlassenwerdens kennt, der weiß, dass ihre Wunde während dieses zentralen PUNKTES DER HEILUNG
empfindlich heiß und entzündet ist. Wir sind außer uns wegen des nagenden Schmerzes, und wir kämpfen gegen die Gifte
in der Wunde.

... ähm...Jo, jetzt weiß ich was mein guter Freund (für den ich die Hand in Feuer legen könnte), daß er es gut mit mir meint, nicht wußte als er mir meine Naivität als guten Ratschlag unter seinen ehrenwerten scharfen Realitätssinn ans Herz legte (und sich Sorgen machte um mich). Und daher freue ich mich so, es langsam selbst zu erkennen. Hab ich doch tatsächlich jede Menge Wut und nagenden Schmerz im Bauch, war selbst nur zu blind dafür und muß ihm unbedingt diese Erkenntnis über den wunden Punkt mitteilen, und Wut.  Denn wie folgt:

Das neue Gewebe liegt noch schutzlos offen. Wenn es berührt wird, schreien wir vor Wut auf. WIR SIND AUF JEDE BEDROHUNG GEFASST, bereit, uns selbst gegen die schwächste Andeutung von Kritik zu wehren.
ANDEREN IST DER UMFANG UND DIE TIEFE UNSERER WUNDE VIELLEICHT GARNICHT KLAR.
Sie streichen darüber, OHNE EINE AHNUNG VON DEM SCHMERZ ZU HABEN, den sie verursachen. Wir sind WACHSAM, schützen
unser AUFTAUCHENDES SEBST.
Wir versuchen, uns gegen eine weitere Verletzung mit HILFE
DES ÄUSSEREN KINDES zu verteidigen.
Dieses äußere Kind ist der Teil von uns,der die Angst und die
Wut unseres innseren Kindes auslebt.
Das äußere Kind gibt vor, unser Verbündeter, unser Infanterist zu sein, aber IN WIRKLICHKEIT IST ER UNSER WÄCHTER.
SEINE MISSION IST ES, gegen Veränderung anzukämpfen und Gefühle abzublocken.
In dieser vierten Phase der Verlassenheit können unsere
Verteidigungsmechanismen erstarren. Die Betroffenen glauben, sie seien wieder stark, aber dieses äußere Zeichen von Stärke basiert nur darauf, dass das äußere Kind sich noch stärker verschanzt als zuvor.
DIE KONTROLLE ÜBER DIE IMPULSE UNSERES ÄUSSEREN KINDES IST DER SCHLÜSSEL zu wahrer Heilung.
.........Hi Hi, das Leben kann wieder schön sein....  :D

Wenn wir lernen, seine Characteristika zu erkennen, können wir unsere ungesunden Verteidigungsmechanismen allmählich abbauen.
Bis jetzt haben wir das Fundament der Heilung gelegt;
UNSERE ARBEIT MIT DEM ÄUSSEREN KIND ist DIE NÄCHSTE AUFGABE der Heilung....
- wir verändern unser Verhalten.

Wir wissen alle, wie sehr die Wut brennt. Sie kocht in dem geschmolzenen Kern des Selbst. Außerdem weckt sie das äußere Kind und bringt seine Manöver ans Tageslicht, ans Licht. Das ist der Wendepunkt in der Heilung, die Brücke zu einer dauerhaften Veränderung.

Das wars. Wollte eigentlich meinen Lebenspartner-Text noch verpuzeln, das mach ich aber lieber in Ruhe alleine.
Muss jetzt weg.

live and   :-*
wilde Flocke  ;D

20.09.2002 21:56 • #4


E
Liebe Wilde_Flocke

Das Buch, daß du vorgestellt hast, hab ich auch. Finde ich gut. Etwas außergewöhnlich, aber interessant.

Dein Thema Lebenspartner hat mich sehr berührt, weil ich auch so fühle. Zumindest zeitweise. Im übrigen ist Australien mein Traumland. Wollte eigentlich schon immer da hin. Aber für mich wird es wohl ein Traum bleiben.

Ich stimme auch Ella zu, was sie in ihrem Text geschrieben hat. Auch für mich sind ihre Worte Seelenbalsam und sehr hilfreich.

Für euch, alle guten Wünsche

Wolfsfrau

20.09.2002 22:27 • #5




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