InLove_Le
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Zitat:Alle näheren und engeren Begegnungen mit Menschen und dabei im speziellen alle Liebesbeziehungen sind ein Blick in den Spiegel, also Reflektionen von uns selbst.
Man lernt sich kennen, es funkt, man verliebt sich. Beide Personen sehen im andern etwas, was sie von sich selbst kennen und lieben. Gerade die ersten Gespräche laufen immer nach demselben Muster ab:
Das ist auch mein Lieblingsfilm!
Da war ich auch schon im Urlaub.
Das ist genau meine Art von Musik.
usw.
Im Laufe der Zeit sieht man dann mehr und mehr auch Eigenschaften, Verhaltensweisen und Ansichten, mit denen man nicht einverstanden ist und sich nicht identifizieren kann. Zu diesem Zeitpunkt fängt die eigentliche Herausforderung an. Denn auch diese Betrachtung ist wieder nur ein Blick in den Spiegel.
Beispiele für erschrockene Wahrnehmungen in dieser Phase:
Er/Sie versteht mich nicht
.... geht zu wenig auf mich ein
.... hat mich belogen
.... hat mich betrogen
.... wählt die falsche Partei
.... ist ein Egoist
.... hat nie Zeit für mich
.... lässt mir keine Luft zum Atmen
.... ist langweilig / stur / aggressiv / klammert usw. Die Liebe kommt immer überraschend. Wenn man gar nicht damit rechnet und im Grunde an ganz anderen Dingen interessiert ist, kommt sie besonders gern. Die Liebe ist wie die Sonne oder ein Stern: strahlend, überwältigend schön und ganz und gar präsent - aber sie ist auch wie der Mond: sehr sensibel, launisch, kaum greifbar und trügerisch.
Sehnsucht nach Liebe
Dennoch kann man sich auf die große Liebe vorbereiten.
Zuerst muss man innerlich wirklich bereit sein.
Dazu sollte man alle Konsequenzen, die eine dauerhafte Liebesbeziehung mit sich bringt, bedenken:
•Eigenständigkeit zum Teil aufgeben.
•Verantwortung übernehmen.
•Kompromisse machen müssen.
•Zugeständnisse, die nicht immer leicht sind, machen.
•Gewohnheiten z.T. ändern oder sogar ganz aufgeben müssen
usw.
Der andere repräsentiert zum Zeitpunkt der Ablehnungsphase ein Muster, das genau zu den eigenen Vorgaben passt, die (ebenfalls zu diesem Zeitpunkt) vorhanden, bzw. bis dahin gewachsen sind.
In dieser Phase der plötzlichen Fremdheit, die meist zuerst nur von einem Teil so empfunden und erst durch die nun unvermeidlichen Vorwürfe und Auseinandersetzungen auch bei dem andern nach und nach ausgelöst wird, stösst man plötzlich an Grenzen der eigenen Akzeptanz, fühlt sich unverstanden, abgelehnt und ungeliebt. Wenn keiner oder nur einer von beiden einsieht, welche Chance gerade die plötzlich empfundene Fremdheit für das Erkennen des eigenen Selbst ist, ist eine weitere Beziehung ziemlich aussichtslos, es sei denn, der bewusstere Teil besitzt eine Engelsgeduld.
Wenn die Sehnsucht nach diesen Überlegungen immer noch echt und tief ehrlich ist, muss man den Wunsch in sich so stark werden lassen, bis er alle anderen Wünsche überdeckt.
Nachdem der Wunsch ausgereift und als ganz und gar mit allen damit verbundenen Konsequenzen echt und tief empfunden wird, sollte man ihn (symbolisch) in eine Schublade, also etwas abseits vom Alltäglichen auslagern.
Dann arbeitet in der Folge der Wunsch ganz von selbst und wird sich erfüllen.
Wie man die gefundene Liebe aber behält und am Leben erhält, ist eine andere Sache - dazu lest die Betrachtung nebenan.
Wir reflektieren und sehen
uns selbst
im Partner
wie in einem Spiegel Schau in den Spiegel...
Alle Vorwürfe müssen im Hinblick auf das eigene Verhalten beleuchtet werden. Oft verhält sich der andere genau so, wie man selbst im Grunde ist - aber: •Man selbst sieht sich ganz anders.
•Man traut sich nicht, so zu sein, wie es uns der andere als Spiegel zeigt.
•Man wurde in der Kindheit entgegen dem eigentlichen Wesen erzogen -
•Man hat unbewusst, aber noch nicht bewusst erkannt, dass man diesen Teil seines Wesens oder Charakters lieber nicht oder nicht mehr stark werden lassen will.
usw.
So ist das gegenseitige Verliebtsein für beide Partner immer eine Chance, sich selbst durch den anderen richtig und besser kennen zu lernen.
Aber eben nicht nur im positiven Sinn, sondern auch im Hinblick auf den eigenen Schatten.
Alles Verdrängte, tief und sicher im Unterbewusstsein Verstaute kommt hoch, aber nicht als eigen empfundene Wirklichkeit, sondern projeziert im und verkörpert durch das Gegenüber.
Ohne das zu begreifen, fängt man an, den erst als faszinierend empfundenen Partner abzulehnen und sich von ihm zu lösen. Nach einer Trennung passiert es oft genug, dass man beim nächsten Mal wieder dasselbe erlebt und wieder und wieder.
Der übliche Spruch: Warum gerate ich immer an denselben Typ, bzw. an die Falschen? kommt von Menschen, die nicht wissen, dass jede Beziehung, wo es emotional gefunkt hat, von unserem Unterbewusstsein als passend und bis in die tiefste DNS übereinstimmend erkannt worden ist.
Ysabell
Zitat:Im Laufe der Zeit sieht man dann mehr und mehr auch Eigenschaften, Verhaltensweisen und Ansichten, mit denen man nicht einverstanden ist und sich nicht identifizieren kann. Zu diesem Zeitpunkt fängt die eigentliche Herausforderung an.
Zitat:Dennoch kann man sich auf die große Liebe vorbereiten.
Zuerst muss man innerlich wirklich bereit sein.
Dazu sollte man alle Konsequenzen, die eine dauerhafte Liebesbeziehung mit sich bringt, bedenken:
•Eigenständigkeit zum Teil aufgeben.
•Verantwortung übernehmen.
•Kompromisse machen müssen.
•Zugeständnisse, die nicht immer leicht sind, machen.
•Gewohnheiten z.T. ändern oder sogar ganz aufgeben müssen
usw.
Zitat:Wenn keiner oder nur einer von beiden einsieht, welche Chance gerade die plötzlich empfundene Fremdheit für das Erkennen des eigenen Selbst ist, ist eine weitere Beziehung ziemlich aussichtslos...
Zitat:Der andere repräsentiert zum Zeitpunkt der Ablehnungsphase ein Muster, das genau zu den eigenen Vorgaben passt, die (ebenfalls zu diesem Zeitpunkt) vorhanden, bzw. bis dahin gewachsen sind.
Zitat:Wenn die Sehnsucht nach diesen Überlegungen immer noch echt und tief ehrlich ist, muss man den Wunsch in sich so stark werden lassen, bis er alle anderen Wünsche überdeckt.
Nachdem der Wunsch ausgereift und als ganz und gar mit allen damit verbundenen Konsequenzen echt und tief empfunden wird, sollte man ihn (symbolisch) in eine Schublade, also etwas abseits vom Alltäglichen auslagern.
Dann arbeitet in der Folge der Wunsch ganz von selbst und wird sich erfüllen.
Zitat:So ist das gegenseitige Verliebtsein für beide Partner immer eine Chance, sich selbst durch den anderen richtig und besser kennen zu lernen.
Aber eben nicht nur im positiven Sinn, sondern auch im Hinblick auf den eigenen Schatten.
Alles Verdrängte, tief und sicher im Unterbewusstsein Verstaute kommt hoch, aber nicht als eigen empfundene Wirklichkeit, sondern projeziert im und verkörpert durch das Gegenüber.
Ohne das zu begreifen, fängt man an, den erst als faszinierend empfundenen Partner abzulehnen und sich von ihm zu lösen. Nach einer Trennung passiert es oft genug, dass man beim nächsten Mal wieder dasselbe erlebt und wieder und wieder.
Der übliche Spruch: Warum gerate ich immer an denselben Typ, bzw. an die Falschen? kommt von Menschen, die nicht wissen, dass jede Beziehung, wo es emotional gefunkt hat, von unserem Unterbewusstsein als passend und bis in die tiefste DNS übereinstimmend erkannt worden ist.
Zitat:Wir reflektieren und sehen
uns selbst
im Partner
wie in einem Spiegel Schau in den Spiegel...
Alle Vorwürfe müssen im Hinblick auf das eigene Verhalten beleuchtet werden. Oft verhält sich der andere genau so, wie man selbst im Grunde ist - aber: •Man selbst sieht sich ganz anders.
•Man traut sich nicht, so zu sein, wie es uns der andere als Spiegel zeigt.
•Man wurde in der Kindheit entgegen dem eigentlichen Wesen erzogen -
•Man hat unbewusst, aber noch nicht bewusst erkannt, dass man diesen Teil seines Wesens oder Charakters lieber nicht oder nicht mehr stark werden lassen will.
usw.
Zitat:jede Beziehung, wo es emotional gefunkt hat, von unserem Unterbewusstsein als passend und bis in die tiefste DNS übereinstimmend erkannt worden ist.
Zitat von InLove_Le:Gleich und Gleich gesellt sich gern. Die Möglichkeiten in eigener Entwicklung und gemeinsam wären in dem Satz zu suchen: Gegensätze ziehen sich an.
Ysabell
Zitat:Er/Sie versteht mich nicht
.... geht zu wenig auf mich ein
.... hat mich belogen
.... hat mich betrogen
.... wählt die falsche Partei
.... ist ein Egoist
.... hat nie Zeit für mich
.... lässt mir keine Luft zum Atmen
.... ist langweilig / stur / aggressiv / klammert usw.
Zitat:@ysabell Mein Fazit aus deiner Sicht wäre dann nicht wie immer so schön gesagt: Gleich und Gleich gesellt sich gern. Die Möglichkeiten in eigener Entwicklung und gemeinsam wären in dem Satz zu suchen: Gegensätze ziehen sich an.
Zitat von NaTakk:Zitat von InLove_Le:Gleich und Gleich gesellt sich gern. Die Möglichkeiten in eigener Entwicklung und gemeinsam wären in dem Satz zu suchen: Gegensätze ziehen sich an.
Gegensätze ziehen sich an, Gemeinsamkeiten halten zusammen...
und ich glaube da ist die Schwierigkeit von der Verliebtheit überhaupt in die Liebe zu kommen bzw. die Änderungen des Partners und der eigenen auch mitzumachen.
Zitat von Gipfelstűrmerin:Hallo meine liebe InLove_LE,
Genauso sehe ich das auch, wo hast du das den gefunden...
Zur weiteren Vertiefung, finde ich Robert Betz super und auch Bayron Katie. ..
top
Zitat von InLove_Le:Zitat von NaTakk:Zitat von InLove_Le:Gleich und Gleich gesellt sich gern. Die Möglichkeiten in eigener Entwicklung und gemeinsam wären in dem Satz zu suchen: Gegensätze ziehen sich an.
Gegensätze ziehen sich an, Gemeinsamkeiten halten zusammen...
und ich glaube da ist die Schwierigkeit von der Verliebtheit überhaupt in die Liebe zu kommen bzw. die Änderungen des Partners und der eigenen auch mitzumachen.
@NaTakk Du hast es sehr gut auf den Punkt gebracht. Erst Gemeinsamkeiten/auch Erlebnisse verbinden und stärken eine Beziehung. Kann man es auch so sehen, dass sich jeder zwar schnell verliebt, aber entweder nur einer es zur Liebe schafft oder eben keiner von beiden und deshalb die Trennung unvermeidbar ist? Glaube verliebt sein ist sehr oberflächlich, meistens verliebt man sich ja nur in das Positive des Anderen. Oder sehe ich da was falsch oder übertrieben?
gipfelstürmerin.
Zitat von top:iTrotzdem bezieht sich letzten Endes alles auf diese 4 Grundbedürfnisse, und ob und wie sehr diese gestillt werden.
Zitat von top:Lässt man mal den spirituellen oder sinnlichen Teil beiseite, dann ist Liebe in Form einer Liebesbeziehung nichts anderes als eine persönliche Entscheidung.
Sich verlieben ist nichts weiter als glücklich sein, hervorgerufen durch den Menschen in dem man sich verliebt, weil er dieses Glücklichsein auslöst indem er 4 essentielle Grundbedürfnisse, die jeder Mensch hat, bei jemanden stillt: Aufmerksamkeit, Nähe und Bestätigung, sowie der S..
Im Endeffekt gehts also darum das man sich zunächst verliebt, weil diese Grundbedürfnisse erfüllt werden. Später entscheidet sich nur, wie gut diese auch weiterhin gestillt werden. Eine Beziehung endet letztendlich immer nur dann, wenn mindestens eins der Grundbedürfnisse über einen längeren Zeitraum nicht gestillt wird. Man könnte auch sagen, es kommt nur darauf an wie gut und auf welche befriedigende Weise jemand diese Grundbedürfnisse bei dem anderen stillt.
Insgesamt wird eine fortlaufende Beziehung mit der Zeit natürlich komplexer und auch andere Dinge wie z.B. Sicherheit müssen für eine erfolgreiche Beziehung gegeben sein. Trotzdem bezieht sich letzten Endes alles auf diese 4 Grundbedürfnisse, und ob und wie sehr diese gestillt werden.
top
Zitat:@top Verstehe ich das richtig? Es geht in einer Beziehung grundsätzlich nur um die Befriedigung der 4 Grundbedürfnisse? Für mich ist das etwas einseitig. Warum muss ich in einer Beziehung stetig nach Bestätigung suchen oder weshalb ist Nähe dafür so existenziell? Bestätigung bekomme ich auch durch Freunde, ebenfalls kann ich dort auch Nähe erfahren. Im Beruf bekommt man Bestätigung. Denke eine Beziehung/Liebe machen viel mehr aus als nur 4 Bausteine im Fundament. Darauf baut sich nur ein wackliges Häuschen das über kurz oder lang einstürzen muss.
LG
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