Beste Beziehungsform finden offen / geschlossen?

@FrauDrachin - Was du mir sagen willst, ist mir schon klar. Geburtsregister-Einsicht ist signifikant bürokratischer. Dann eben zwei Urkunden, die rechtliche und die biologische

Soweit ich weiß, ist es nach Absprache mit den jeweiligen Samenspendern - blödes Wort- geregelt. Vaterschaft offen oder nicht.
Patentanten oder Patenonkel sind doch ursprünglich für die religiöse Unterweisung -nebenbei- und die Übernahme der stellvertretenden Elternschaft im Falle des Ablebens derselben verantwortlich.
Ersteres wurde durch Geschenke ersetzt und das andere möge Gott verhüten.

Wenn ich an meinen Patenonkel denke, er war gleichzeitig mein kriegsversehrter Stiefopa mit „appenem Arm“, erscheint mir Carlos als erfrischende Alternative des 21. Jahrhunderts.

Zitat von Gast2000:

Erst einmal finde ich es gut und für uns, die dich schon so lange begleitet haben schön, das du
dein virtuelles Tagebuch wieder neu gefüllt hast. Auch wenn es keine großen Neuigkeiten gibt,
so hat mich dein Post dennoch berührt, weil neben dem Positiven, zwischen den Zeilen lesend,
es in Teilbereichen eben doch nicht so gut und toll ist.

Danke

Zitat von Gast2000:

Dass du die Konventionen und gesellschaftlichen Zwänge total unterschätzt hast, war eher das
nicht wahrhaben wollen, da du oft vielfach in deinem Thread oft und eindringlich darauf hingewiesen
wurdest. Deine eigene Erfahrung hat die Richtigkeit bestätigt.

Ja, das habe ich unterschätzt. Ich war der Meinung, unsere Gesellschaft wäre deutlich toleranter.

Zitat von Gast2000:

Die ZW-BZ deiner Frau mit dem Schreiner wurde immer mehr
und beständig aufgewertet und steht jetzt - zumal nun weitestgehend öffentlich geworden - quasi
gleichberechtigt zur Haupt-BZ. Ja, deine Frau hat sich selber viel zugemutet und ja das kann/wird
zunehmend zur, nicht nur empfundenen, Belastung. Das war aber von Anfang an klar. Ihr einen
eigenen Freiraum zu verschaffen, wird wohl nur zu Lasten der eigenen Ehe/Kinder/Familie gehen.

Ich sehe keinen negativen Einfluss und damit keine Lasten zu Ungunsten der Ehe oder der Kinder durch ihre Zweitbeziehung. Im Gegenteil, ich sehe eine besser gelaunte, optimistischere und zugewandtere Ehefrau und Mutter.

Zitat von Gast2000:

Das wird vermutlich genau so kommen, weil sie nach meiner Einschätzung die BZ zum Schreiner
nicht mehr aufgeben wird.

Nein, freiwillig würde meine Frau die Beziehung zum Schreiner natürlich nicht aufgeben. Da muss schon ein Leidensdruck entstehen, der den Vorteil überwiegt. Niemand gibt freiwillig etwas angenehmes auf. Das wäre wider die menschliche Natur. Aber natürlich ist nicht auszuschließen, dass es dazu kommt. Meine Frau würde nicht zweite Geige bei ihm spielen wollen. Ich bin mir nicht sicher, ob sie sich eine zweite Miss Club antun würde, vor allem wenn eine intensivere Beziehung als im Sommer zu einer anderen Frau entstehen würde. Ich glaube auch nicht, dass meine Frau erhöhten Druck und Forderungen nach mehr Zeitanteilen von seiner Seite akzeptieren würde. Also es gibt schon Trennungs-Szenarien die denkbat und nicht unwahrscheinlich sind. Aber einfach so trennen, nein, das würde sie sich natürlich nicht. Warum auch?

Zitat von carlos7:

Warum auch?

vielleicht weil sie eine Familie hat die irgendwann bemerkt, dass sie zu kurz kommen. Aber es ist ja schon so viel outgesourct, Au Pair, Putzfrau, Kinder auf entfernter Schule (wann kommt Internat?), ... Alles geregelt