Zitat von ala007:...ja, du hast Recht - aber ich weiß was ich in der Zukunft machen kann. Jedoch schlecht, sehr schlech geht es mir momentan... ich leide, und habe niemanden, wirklich niemanden. Weißt du wie sich für ein kleines Kind einfühlt auf einem Meer allein während des Storms zu sein - so fühle ich mich.
menschen, die in der kindheit schwer verletzt worden sind, hilft es, sich des inneren kindes anzunehmen.
denn du BIST heute kein kind mehr und du KANNST dich schützen.
du bist eine erwachsene frau und kannst das kind in dir ganz liebevoll auf den arm nehmen, es halten, ihm gut zureden und ihm sagen, dass du gut für es sorgst.
das kann man in form einer meditation üben. ich weiß das, denn ich habe mich auf diese weise besser um dieses ängstliche, verletzte und schrecklich einsame kleine mädchen gekümmert, das ich einst war. ich habe gespürt, dass auf diese weise etwas in mir geheilt wurde.
wir erwachsene kinder regredieren in diesen phasen, wenn wir verlassen werden, sehr schnell.... und werden eben immer wieder zu diesem verletzlichen kind.
glaub mir, du kannst da raus!
denn du hast auch erwachsene anteile.
mir hat ferner geholfen, mir in einer meditation frauenpersönlichkeiten vorzustellen, mit denen ich an einem tisch sitze. alle hören mir zu. das können echte frauen sein, die du kennst, oder vollkommen frei imaginierte. eine oma, die mir kartoffelpuffer backt, eine freundin, die mit mir auf den blöden kerl schimpft, eine mentorin, die mir hilft, meine anteile zu sehen und kritisch zu hinterfragen, eine therapeutin, die mir ihre sicht der dinge analysiert - usw.
auch das hat mir geholfen. in bestimmten phasen war ich jeden tag an diesem tisch. alle waren immer total freundlich und wohlwollend zu mir. das hat mir auch geholfen , resilienz zu entwickeln.
auch wenn du eher introvertiert bist und nicht so der typ für freundschaften - es ist in jedem fall gut, sich ein netzwerk aufzubauen, das dich trägt, wo jeder jeden immer mal trägt.
evtl auch eine selbsthilfegruppe? oder eben eine gemeinschaft, wo du willkommen bist - dann entwickeln sich auch gute kontakte. sei es im tierschutz, beim tanzen oder sonstwo - sport, nähkurs, walking, bastelkurs, kochen - spielen... es gibt wirklich so vieles. es lohnt sich, sowas zu pflegen!
selbsthilfegruppe ist tatsächlich ein wichtiger rat.
es gibt auch andere, die ein schweres los tragen und sich zusammentun, um kraft und hoffnung miteinander zu teilen.
gib dich nicht auf und versuche es doch mal. evtl EA....?!