ich bin in einer ähnlichen Situation... Scheidung, Kinder, Unterhaltszahlungen, gängeleien wegen Umgang, Gefühl des Ausgeschlossenseins vom Leben unserer Kinder... es wird besser, ich habe die Situation akzeptiert, meine Ex wird weniger gehäßig, und ich hole mir oft krampfhaft wieder ins Gedächntnis, WIE sich mich verlassen hat, WIE sie mich behandelt hat um ja kein Mitgefühl für Ihre Situation aufzubringen... Nicht DASS sie mich verlassen hat schmerzt micht, ich bin der festen Überzeugung, es war auch das Beste für mich und die Kids... aber WIE... Ich kann Ihr nicht verzeihen... Ich will Sie nicht hassen und ich will sie nicht mögen... Sie müßte nur ein einziges mal aufrichtig Reue zeigen, WAS sie mir angetan hat, Respekt und Anstand vor mir zeigen, dann könnte ich verzeihen...
Über die Situation des verarbeitens mache ich mir viele Gedanken... Ich höre auch oft, ich hätte es nicht verarbeitet etc... Und ganz ehrlich: Das werde ich auch nicht... Meine Vergangenheit gehört zu meinem Leben... die Auswirkungen meiner Vergangenheit gehören zu meinem Leben... ICH kann damit Leben... Jeder, der sagt, er wünscht sich jemand ohne Altlasten, der wird höchstens jemanden finden, der bisher ein überaus langweiliges Leben geführt hat *g*, erwartet dann aber High Life in der Beziehung? Ich weiß nicht... Also ich denke da anders... die Vergangenheit macht doch den Menschen aus, aufgrund der Vergangenheit ist jemand so, wie er ist. Nun kann man mich mögen, so wie ich bin, oder es eben lassen. DAS habe ich verarbeitet! Ich werde mich nicht mehr verändern lassen, ich nehme meine Vergangenheit, mein Leben an, so wie es ist, auch wenn es manchmal etwas unglücklich verlaufen ist. Niemand sollte erwarten, dass mir meine Vergangenheit nichts ausmacht oder keinen Einfluß mehr auf mein Leben hat, denn dann würde ich mich, mein Leben verleugnen und mich aufgeben. Nein... Entweder man nimmt mich ganz, oder gar nicht... Allerdings will ich gar keine Beziehung mehr, und auch das muß man zu nehmen wissen *ggg*
TabSel
22.05.2004 07:47 •
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