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Als Erwachsene zerrütetes Verhältnis zu Eltern

Branda
Zitat von Torian:
Würde zunächst das Gespräch suchen, die Karten auf den Tisch legen und hinzufügen, dass du so nicht mehr mit ihnen kannst. Dann kann man weiterschauen.


Wenn die so sind wie meine Eltern, dann öffnest du damit eine Flanke und wirst noch mehr fertig gemacht.

09.05.2017 17:13 • #46


Branda
Zitat von Merhwert:
Es scheint, als wären viele hier rein egoistsich helfend unterwegs, nämlich dort, wo sie sich selbst gut wiederspiegeln / für sich günstige Kontakte knüpfen können, sich selbst als toll darstellen zu können - Egoismus / Narzissmus lässt grüßen, aber mit menschlicher Hilfe hat das nichts zu tun.

Ich bin aus dem Forum raus; Menschlichkeit finde ich woanders, und zwar in echter Form, nicht egoistisch.

Falls sich nun hier jemand doch wieder äußert, indem er sich über diesen Beitrag beklagt: Ich werds nicht mehr lesen. Kein Interesse mehr.

Wirkliche Menschlichkeit hole ich mir woanders, aber nicht mehr in diesem Forum.


Das wird aber schwierig. Ich glaube kaum, daß jemand den Ansprüchen der TE genügt. Prinzipiell schaut jeder erst mal für sich und wenn dann noch Resourcen übrig bleiben, werden die vielleicht abgegeben. Das ist menschlich, wir sind keine Götter.

Was die TE von ihren Eltern will, ist mir schleierhaft. Von einer Entfernung zu den Eltern von 300 km kann ich nur träumen. Wie sollen die einem auf den Senkel gehen? Wenn die am Telefon blöd machen, wird einfach aufgelegt. Was soll das Rumgeschleppe und Aussprache unter Aufsicht Dritter bringen? Kindergarten ist das, das macht man, wenn das Kind noch nicht volljährig ist. Jemand mit einer Persönlichkeitsstörung ist und bleibt wie er ist. Da gibt es keine Änderung, keine ehrliche Entschuldigung. Die kann man nur ertragen wie sie sind, weitgehend auf Durchzug stellen, nach dem Treffen sofort in eine Amnesie verfallen und wenn nichts hilft, Kontakt abbrechen.

09.05.2017 17:36 • #47


C
Liebe MehrWert,
ich schließe mich denen an, die sagen, dass du deine Erwartungen an die Mitschreibenden hier hinterfragen bzw. die darunterliegenden unerfüllten kindlichen Bedürfnisse nach Liebe und Geborgenheit wahrnehmen und würdigen solltest.
Mit deinen voller Wut geäußerten Erwartungen und deinen Unterstellungen stößt du die Menschen weg, sie bekommen Angst vor dir, fühlen sich zu Unrecht angemacht und lehnen dich reaktiv ab. Das passiert dir so sicherlich immer wieder.

Meine Meinung: Auch wenn du dich diesbezüglich resigniert fühlst, könntest du von einer Therapie profitieren, in der du in einem geschützten Raum, mit einer verlässlichen Begleitung deine tiefe Enttäuschung und deine Wünsche spüren und als Erwachsene aufdröseln kannst.
Ja, und dich mit der kleinen MehrWert beschäftigen, auch wenn dir die Idee fremd erscheint. Je fremder, desto wertvoller ist es für dich. Lass mal deine realen Eltern außen vor und beschäftige dich in Begleitung mit deiner inneren Familiensituation.
Alles Gute!

11.05.2017 07:15 • #48




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