Alles wird anders! Geht das überhaupt?

K
Hallo liebe Trennungsschmerzen-User,

ich lese seit 2 Wochen hier mit und heute hab ich mir ein Herz gefasst und möchte euch um eure Erfahrungen und Meinungen fragen.

Ich bin ein leidender Verlasser.

Ich habe hier meist davon gelesen, dass der Verlassene trauert, aber in meinem Fall trauere ich auch. Ich trauere um all die gemeinsamen Hoffnungen, um all die gemeinsamen Gefühle und Ansichten. Über den Verlust, über meine Unfähigkeit, die Dinge in die richtigen Bahnen zu lenken, über das Vertrauen, das verloren gegangen ist.

Ich habe 5 Jahre lang eine sehr enge Beziehung geführt. Ich habe gedacht/gehofft, dass das Liebe für immer ist, und mein Partner hat das auch gedacht/gehofft.

Wie es nun mal so ist, Männer und Frauen sind verschieden. Überhaupt Menschen sind verschieden. Hier sind zwei Menschen aufeinander geprallt, die sehr unterschiedlich denken. Der eine rational, fest verankert in seinen Vorstellungen, bedingungslos konsequent. Der andere sehr emotional, gefühlvoll, harmoniebedürftig, nachgiebig.

Ich war der andere.

Nach aussen hin das perfekte Paar und aufgrund hervorragend ausgeprägtem Verdrängungsmechanismus auch in der eigenen Vorstellung das perfekte Paar. Aber woher kam dann die Traurigkeit. Das Gefühl, ganz allein zu sein. Das absolut fehlende Wir-Gefühl. Das Gefühl, einfach da zu sein, aber nicht wichtig und auch nicht der Mühe wert. Immer wieder wegschieben, die traurigen, hilflosen Gefühle. Weil ansprechen ist nicht möglich, das führt zu emotionalem Rückzug des anderen, veilleicht als Strafe, damit man die Kritik zurück nimmt. Also nach mehrmaligem Ansprechen ohne Erfolg, nein, mit dem Erfolg, selbst als Nörgler dazustehen, nicht mehr ansprechen, sich arrangieren und sich die guten Dinge vor Augen halten. Aber die guten Dinge, so schön sie sind, können nicht mehr trösten beim Gefühl, eigentlich ganz allein zu sein.

Klar hab ich auch Fehler gemacht. Keiner ist Opfer, keiner ist Täter in den 5 Jahren. Aber ich war immer offen, ich war immer da. Nicht nur körperlich anwesend, ich war wirklich da. Auch in Krisen, ob jetzt selbst verursacht von einem von uns oder von aussen eingetreten. Ich habe mich bemüht, zu verstehen. Mit meinen Sorgen aber habe ich mich allein gelassen gefühlt.

Dann irgend wann gehts nicht mehr. Alles schlägt über einem zusammen. Keine Kraft mehr, keine Freude mehr, man sieht der Wahrheit ins Gesicht. In Wahrheit ist man doch schon lange kein Paar mehr. Nicht so, wie man sich ein Paar vorstellt. Dann sagst du: Trennung. Und er Partner? Er steht einfach auf und geht.

Jetzt soll alles plötzlich anders werden. Schon 2 Tage danach wird dir das signalisiert, was du dir immer vergeblich erhofft hast. Die Bereitschaft, zu dir zu stehen. Verantwortung zu übernehmen für dich und dein Wohlergehen. Nach 1 Monat immer noch: alles wir gut. Alles wird anders.

Der Verlasser hört das und will so gerne dran glauben. Aber so sehr er es sich wünscht, da ist doch die Erinnerung, wie es war. Kann ein Mensch sich ändern. Nicht nur sein Verhalten, weils eben nötig ist, sondern seine Einstellung?

Geht das?

Oder hängt man nur an verlorenem Vertrautem und verspricht guten Willens Dinge, die man nicht halten kann und der andere hört nur das Gute, das er sich immer gewünscht hat und in Wahrheit verlängert man nur das Elend für beide Seiten?

Liebt man wirklich noch, wenn man der Verlasser ist, oder wünscht man sich nur die Liebe zurück?
Liebt man wirklich noch, wenn man als der Verstoßene ohne mit der Wimper zu zucken dem Wunsch, zu gehen, gefolgt ist, als hätte man nur auf das Stichwort gewartet, oder möchte man nur behalten?

Kann ein Mensch mit einem großen Schwerpunkt auf das eigene EGO ein Mensch werden, der sich bemüht, die Sicht des anderen zu begreifen und die Gefühle des anderen zu verstehen?
Kann ein Mensch, der wegen seinem EGO mitansieht, dass er dem anderen weh tut, plötzlich über seinen Schatten springen und ein Mensch werden, der für den anderen sein EGO zurück stellt?

War das jetzt alles zu konfus? Ich bin im Moment nur noch verunsichert. Ich weiß nicht, was ich mir wünschen soll und noch weniger, welche Richtung die beste ist. Dauerhafte Trennung, ein neuer Versuch? Was sagt mir, ob ich das kann. Oder ob ich das schon kann? Oder irgendwann?

Habt ihr da Erfahrungen? Danke fürs Lesen und danke für eure Antworten.

Die Kornblume


01.08.2006 13:56 • #1


G
Menschen können sich ändern wenn sie das wirklich wollen. daran muss man konsequent arbeiten!

01.08.2006 14:26 • #2


A


Alles wird anders! Geht das überhaupt?

x 3


E
@Kornblume blau!? ;D

Zitat:
Wie es nun mal so ist, Männer und Frauen sind verschieden. Überhaupt Menschen sind verschieden. Hier sind zwei Menschen aufeinander geprallt, die sehr unterschiedlich denken. Der eine rational, fest verankert in seinen Vorstellungen, bedingungslos konsequent. Der andere sehr emotional, gefühlvoll, harmoniebedürftig, nachgiebig.


Zitat:
Kann ein Mensch mit einem großen Schwerpunkt auf das eigene EGO ein Mensch werden, der sich bemüht, die Sicht des anderen zu begreifen und die Gefühle des anderen zu verstehen?
Kann ein Mensch, der wegen seinem EGO mitansieht, dass er dem anderen weh tut, plötzlich über seinen Schatten springen und ein Mensch werden, der für den anderen sein EGO zurück stellt?


He wat ist dat für eine antagonistischer Widerspruch? ::)

Erst sind die Menschen unterschiedlich und dann sollen sie gleichgeschaltet werden? Und wo bitte schön liegt der Nutzen? Ist dat dann Liebe, Aufgabe oder Knetmännchen Effekt? ::)

Ich frage mich warum er es machen soll. Du hast weißt doch nicht erst seit heute, dass er so denkt, handelt und lebt. Was ist mit deiner Veränderung? Was ist mit Annahme und Verständnis für seine Lebenweise? Würdest du dich anpassen lassen und es dann mit Liebe erklären? Was du verlangst, dass ist die Auflösung einer Lebensphilosophie. Dat hat aber nix mit einem Kompromiss zu tun.

Alternativ dazu könntest du auch mit ihm oder ihr in einen Partnerwechsler gehen. Hat zwar auch nix mit Liebe zu tun ,aber man ist dann um eine Erfahrung reicher. ::)

Wenn du schon eine Veränderung erwartest oder gar verlangst, dann verlange sie von dir. Alles was du von deinem Partner erwarten kannst, dass ist ein Kompromiss, aber selbst so etwas kann man nicht erzwingen.

Gruß




01.08.2006 14:26 • #3


G
Aber man darf nciht erwarten... wer erwartet - der wartet.

du kannst dich ändern aber du kannst nicht deinen partner ändern. diese einsicht und bereitschaft muss schon von einem selbst kommen.

01.08.2006 14:29 • #4


F
Hallo liebe Kornblume,

ich lese nun auch schon eine Zeit lang hier und als ich Deinen Beitrag las, hat es mich so an meine eigene Situation erinnert, dass ich Dir einfach antworten musste. Ich wünschte mir, meine Ex-Freundin würde sich dieselben Gedanken machen wie Du, doch es sieht eher nicht (mehr) danach aus d.h. sie hat wohl mit mir abgeschlossen.

Du kannst mich praktisch als die andere Seite ansehen, ich wurde vor etwa 5 Monaten verlassen und die Gründe hörten sich sehr ähnlich an. Wir waren auch 5 Jahre zusammen, und unsere Beziehung war sehr eng und auch ich habe gehofft, es hätte für immer gehalten. Bitte nimm es mir nicht übel, wenn ich jetzt stark auf mich selbst projeziere, da du ja nicht besonders ins Detail über deinen Ex gegangen bist. Ich gehe hier einfach mal davon aus, dass Dein Partner ein er ist.

Zitat:

Ich habe 5 Jahre lang eine sehr enge Beziehung geführt. Ich habe gedacht/gehofft, dass das Liebe für immer ist, und mein Partner hat das auch gedacht/gehofft.
Wie es nun mal so ist, Männer und Frauen sind verschieden. Überhaupt Menschen sind verschieden. Hier sind zwei Menschen aufeinander geprallt, die sehr unterschiedlich denken. Der eine rational, fest verankert in seinen Vorstellungen, bedingungslos konsequent. Der andere sehr emotional, gefühlvoll, harmoniebedüftig, nachgiebig.

Ich war der andere.


Es geht nicht so sehr um das Verschiedensein. Es geht vielmehr darum, dass man sich manchmal so in seinen Standpunkt hinein beisst, dass von aussen nichts mehr ran kommt. Die Kunst ist, immer noch ein offenes Ohr zu haben, und dann den anderen Standpunkt akzeptieren können, statt zu versuchen, den Partner von seiner Seite zu überzeugen. Ich habe das auch oft versucht und sehe genau dieses Verhalten als grossen Fehler meinerseits an. Sie hat zwar nie versucht, mich von ihrem Glauben, ihren Überzeugungen usw zu überzeugen, doch auch sie hat versucht, mir gewissermassen Dinge anzuerziehen, die nicht meiner Person entsprachen. Beides war falsch.
Die wichtigen Dinge zeigen sich erst in den Dingen, die man nach der Trennung so vermisst: Und wenn es die Art ist, wie der andere lächelt oder in einer bestimmten Situation reagiert. Dinge, die man nur mit diesem einen Menschen teilen kann, Dinge, die diesen Menschen einmalig machen. Dass man 5 enge Jahre mit einem anderen Menschen verbringt, zeugt von etwas tieferem. Unterschiedliches Denken muss nicht heissen, dass Liebe unmöglich ist. Es macht die Beziehung vielleicht anstrengender, fordernder - möglicherweise sogar interessanter.

Zitat:

Nach aussen hin das perfekte Paar und aufgrund hervorragend ausgeprägtem Verdrängungsmechanismus auch in der eigenen Vorstellung das perfekte Paar. Aber woher kam dann die Traurigkeit. Das Gefühl, ganz allein zu sein. Das absolut fehlende Wir-Gefühl. Das Gefühl, einfach da zu sein, aber nicht wichtig und auch nicht der Mühe wert.
Immer wieder wegschieben, die traurigen, hilflosen Gefühle. Weil ansprechen ist nicht möglich, das führt zu emotionalem Rückzug des anderen, veilleicht als Strafe, damit man die Kritik zurück nimmt. Also nach mehrmaligem Ansprechen ohne Erfolg, nein, mit dem Erfolg, selbst als Nörgler dazustehen, nicht mehr ansprechen, sich arrangieren und sich die guten Dinge vor Augen halten. Aber die guten Dinge, so schön sie sind, können nicht mehr trösten beim Gefühl, eigentlich ganz allein zu sein.


Du redest da von einem Teufelskreis, in den man sich immer mehr rein steigent, bis es schliesslich nicht mehr geht. Ich habe ihr nicht das Verständnis entgegen gebracht, dass sie verdiehnt hätte. Sie wurde dadurch immer unzufriedener und hat immer mehr an mir herum genörgelt. Das wiederum hat mich nur noch mehr abblocken lassen usw. Daher auch das Gefühl, alleine zu sein - der Partner scheint einen in einer gewissen Art und Weise gar nicht mehr zu sehen. Sie wollte mit mir ein Team bilden und hat mir oft vorgeworfen, ich wäre dazu nicht im stande. Jetzt
erst weiss ich, was sie damit meinte. Wie oben gesagt, die meisten dieser Probleme sind lösbar und machen nicht das eigentlich Wichtige der Beziehung aus, doch sobald man unfähig ist, auch nur darüber zu reden, bauschen sie sich zu etwas unerträglichem auf. Am Ende ist man so festgefahren, dass nur etwas brutales den Knoten lösen kann. Bei manchen ist das vielleicht eine Eiszeit, einige machen Beziehungspause und für manche ist das mit ein Trennungsgrund.

Zitat:

Klar hab ich auch Fehler gemacht. Keiner ist Opfer, keiner ist Täter in den 5 Jahren. Aber ich war immer offen, ich war immer da. Nicht nur körperlich anwesend, ich war wirklich da. Auch in Krisen, ob jetzt selbst verursacht von einem von uns oder von aussen eingetreten. Ich habe mich bemüht, zu verstehen. Mit meinen Sorgen aber habe ich mich allein gelassen gefühlt.


War Dein Partner denn nicht für Dich da? Vielleicht konnte er Deine Sorgen nicht richtig nachvollziehen?

Zitat:

Dann irgend wann gehts nicht mehr. Alles schlägt über einem zusammen. Keine Kraft mehr, keine Freude mehr, man sieht der Wahrheit ins Gesicht. In Wahrheit ist man doch schon lange kein Paar mehr. Nicht so, wie man sich ein Paar vorstellt. Dann sagst du: Trennung. Und er Partner? Er steht einfach auf und geht.


Vielleicht hatte er auch keine Kraft mehr und hat es deshalb so kampflos hingenommen.

Zitat:

Jetzt soll alles plötzlich anders werden. Schon 2 Tage danach wird dir das signalisiert, was du dir immer vergeblich erhofft hast. Die Bereitschaft, zu dir zu stehen. Verantwortung zu Übernehmen für dich und dein Wohlergehen. Nach 1 Monat immer noch: alles wir gut. Alles wird anders.
Der Verlasser hört das und will so gerne dran glauben. Aber so sehr er es sich wünscht, da ist doch die Erinnerung, wie es war. Kann ein Mensch sich ändern. Nicht nur sein Verhalten, weils eben nötig ist, sondern seine Einstellung

Geht das?


Nein, das geht nicht nach ein paar Tagen. Das geht je nach Thema wohl auch noch nicht nach einem Monat. Ich denke, Dein Ex hat erstmal Panik gekriegt und Versprechen gemacht, von denen er wohl mehr hoffte, sie einhalten zu können, als zu wissen, dass er das kann. Aber es geht. Das einzige, was ein nach 5 Jahren verlassener tut ist denken. Er denkt und denkt und grübelt, jeden Tag. Er will verstehen, warum es so gekommen ist, wie es so gekommen ist und er will wissen, was er falsch gemacht hat. Nicht nur das, er überlegt auch, wie er aus der miserablen Situation das beste machen kann. Was er an sich selbst ändern kann, um irgendwann wieder normal leben zu können. Oft ist das einzig positive, was ein Verlassener aus dem Trümmerhaufen mitnehmen kann, diese Erfahrung, die er für sich und dann vielleicht bei der nächsten Beziehung einsetzen kann. Ich sehe keinen Grund, warum er diese Erfahrung nicht auch bei einem Neuversuch mit seiner Ex einsetzen kann. Gerade da nützt es doch am meisten. Das setzt natürlich voraus, dass der Verlassene in diesen Dingen tatsächlich etwas Klarheit gefunden hat - je nach vergangener Zeit hat er das wohl auch.

Zitat:

Oder hängt man nur an verlorenem Vertrautem und verspricht guten Willens Dinge, die man nicht halten kann und der andere hört nur das Gute, das er sich immer gewünscht hat und in Wahrheit verlängert man nur das Elend für beide Seiten?

Liebt man wirklich noch, wenn man der Verlasser ist, oder wünscht man sich nur die Liebe zurück?


Ich weiss nur, dass Gefühle wie Angst, Unsicherheit oder auch Misstrauen die Liebe sehr stark überdecken können. Liebe ist keine Konstante, sie wird stärker und schwächer. Oft meint man, man hätte sie verloren, nur um zu erleben, wie sie später neu aufflammt. Man ist sich vielleicht nicht mehr sicher, doch ich glaube auch, dass man Liebe nicht so einfach ausschalten kann. Und klar - wenn man will, kann man Liebe auf den Wunsch nicht allein zu sein oder auf Hormonschwankungen reduzieren. Ich weiss ja nicht, wie lange ihr schon getrennt seit, aber es hört sich für mich so an, als wärst du dir nicht gerade sicher, ob deine Entscheidung die richtige war.
Wenn die Liebe einmal da war, kriegt man sie nur schwer wieder weg und vielleicht ist sie bei Dir auch nur durch deine Ängste überdeckt und würdest du diese Ängste in den Griff bekommen, so würde vielleicht auch die Liebe wieder neu aufblühen. Klar - wenn man sie lange genug unterdrückt, verschwindet sie irgendwann von alleine.

Was den Verlassenen angeht... bei mir ist es jetzt fast 5 Monate her, und ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, ich liebte Sie nicht mehr. Und ich habe alles versucht, um diesen Zustand - nicht mehr zu lieben - zu erreichen.

Zitat:

Liebt man wirklich noch, wenn man als der Verstoßene ohne mit der Wimper zu zucken dem Wunsch, zu gehen, gefolgt ist, als hätte man nur auf das Stichwort gewartet, oder möchte man nur behalten?


Diesen Satz verstehe ich so nicht. Redest du von Deinem Partner, der kampflos gegangen ist, als Du schluss gemacht hast? Was heisst oder möchte man nur behalten?

Zitat:

Kann ein Mensch mit einem großen Schwerpunkt auf das eigene EGO ein Mensch werden, der sich bemüht, die Sicht des anderen zu begreifen und die Gefühle des anderen zu verstehen?
Kann ein Mensch, der wegen seinem EGO mitansieht, dass er dem anderen weh tut, plötzlich ÃŒber seinen Schatten springen und ein Mensch werden, der für den anderen sein EGO zurück stellt?


Ich kenne Deinen Ex-Partner ja nicht, und vielleicht ist sein Ego ja so gross. Aber vielleicht denkt er dasselbe auch von Dir. Vielleicht hast Du ja auch zu sehr Dein Ego als Schwerpunkt genommen. Die Tatsache, dass Du hier fast nichts über ihn schreibst lässt mich mal ganz naiv darauf schliessen, dass du Dir vielleicht auch etwas mehr Gedanken über SEINE Sorgen und Ängste machen solltest. Wenn eine Beziehung in die Brüche geht, ohne dass etwas plötzliches, krasses (Treuebruch, Gewalt,...) passiert ist, dann haben normalerweise beide Parteien daran Schuld. Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, ich weiss ja nicht, was er getan hat. Aber ja, zu einem gewissen Grad kann sich ein Mensch ändern. Und eine schmerzhafte Tennung kann einen schonmal über sein Ego hinaus blicken lassen...

Zitat:

War das jetzt alles zu konfus? Ich bin im Moment nur noch verunsichert. Ich weiß nicht, was ich mir wünschen soll und noch weniger, welche Richtung die beste ist. Dauerhafte Trennung, ein neuer Versuch? Was sagt mir, ob ich das kann. Oder ob ich das schon kann? Oder irgendwann?


Wie gesagt, ich weiss nicht wie lange ihr schon getrennt seit und über deinen Partner weiss man auch nur sehr wenig. Habt ihr denn noch Kontakt? Es hört sich ja nicht so an. Vielleicht solltest Du einfach einen Schritt machen. Geh mal vorbei, oder ruf ihn mal an. Dein Partner hat sich wahrscheinlich abgeschottet aus Angst, jeglicher Kontakt könnte ihn nur noch mehr verletzen. Und du hast Angst, zu sehr auf ihn zuzugehen, denn wenn er sich nicht verändert hat, tut es ja wieder weh. Sollte ich damit richig liegen und Du tust nichts, dann ist euer Schicksal besiegelt. Aber je nachdem wie lange das ganze her ist, kann sich schon etwas getan haben. Seit der Trennung habe ich mich tatsächlich sehr verändert. Ich weiss viel mehr über mich selbst, was ich von einer Beziehung will und ich weiss mit Sicherheit - würde sie jetzt zu mir zurück kommen, es würde alles anders. Ich wünsche Dir, dass es bei Dir so ist, denn ich selbst habe diese Hoffnung aufgegeben.

Hier liest man von so vielen Dingen, die kaputt gehen, so viele Trümmerhaufen. Es wäre tröstlich, wenn auchmal was etwas davon repariert werden könnte.

Gruß,

Die Moonblume ;)

03.08.2006 16:37 • #5


K
Danke euch allen für eure Antwort.

Auch , hab zuerst geschluckt, aber es hat mich zum Nachdenken angeregt.

Zu Warningsign:

Wir haben zusammen gewohnt mit meinen beiden Kindern. Er hat auch 2 Kinder. Ich habe immer gedacht, dass es für ihn schwer ist, seine Kinder nicht mehr im täglichen Leben zu haben und dafür jetzt andere Kinder. Ich hab seinen Kindern ein Zimmer zur Verfügung gestellt, damit sie bei mir was eigenen haben und jederzeit kommen können, aber sie wollten nicht.
Mein sohn (16) ist sehr schwierig. Die ersten paar wochen hat mein freund versucht auf ihn einzugehen, damit sich sein verhalten bessert. aber schon bald hat er aufgegeben und sich total von meinem sohn distanziert. Ich habe immer versucht meinem sohn einsicht beizubringen aber war wohl nicht immer konsequent genug. einige dinge wurde besser, daür kamen andere auf.
Mein freund hat mit meinem sohn seit ca 4 jahren nicht mehr gesprochen und ich durfte ihn auch nicht auf meine sorgen mit meinem sohn ansprechen. er wollte davon nichts hören.
Dann war es auch noch so dass mein freund den größten teil seiner freizeit auf eigenen interessen verwendet hat. das alleine wäre kein trennungsgrund. aber da ich mich generell so allein gelassen gefühlt habe wurde das dann doch plötzlich sehr bedeutsam.
wenn ich kritik geübt habe, hat er wütend reagiert und mir das gefühl gegeben, ich schränke ihn ein.
wir hatten auch schöne gemeinsame dinge und erlebnisse. und wir hatten eine gute basis, da wir sehr änliche vorstellung davon haben, wie wir unser leben grundsätzlich führen möchten.
ich habe ihn nie mit aufgaben belastet, bin ziemlich selbstständig, aber ich hätte mir geborgenheit, mehr im geistigen/seelischen gewünscht.
Ich wollte ihm auch geborgenheit geben, das war mir immer wichtig.
Als ich ihn gebeten habe zu gehen ist er einfach gegangen. damit komme ich überhaupt nicht klar. Als hätte ich ihm ein stichwort gegeben. später sagte er dass sei eine für ihn typische trotzreaktion gewesen. aber aus seinem früheren Verhalten, wenn er sich emotional total distanziert hat wenn ich irgend was negatives/kritisches gesagt habe, bin ich unsicher ob er jetzt plötzlich verstehen kann worunter ich gelitten habe in der beziehung und was mir so gefehlt hat oder ob er mich einfach wieder haben will.

hat er jetzt plötzlich doch ein herz das groß genug ist auch für einen schwierigen pupertierenden?
kann er plötzlich kompromisse machen und auch auf halbem weg entgegen kommen?
will er verantwortung übernehmen für mich (nicht finanziell)?

oder will er einfach die beziehung mit den schokoladenseiten zurück?

Ich weiß nicht was ich glauben soll und ich habe angst, mir zu viel zu wünschen.

wir reden ca 1 x die woche miteinander. Meine Gefühle für ihn sind nicht weg aber die angst ist auch immer da.

Ich weiß nicht, soll ich wegrennen oder würde ich damit die chance auf einen endlich guten neuanfang vertun
So wie es war kann ich nicht mehr. Ich will nicht nur die Schokoladenseite geben ich möchte auch in den schweren Zeiten einen echten Partner an meiner seite haben.


Die Kornblume

04.08.2006 11:53 • #6


W
[quote author=Kornblume link=board=allgemeines;num=1154436997;start=0#5 date=08/04/06 um 12:53:02]
hat er jetzt plötzlich doch ein herz das groß genug ist auch für einen schwierigen pupertierenden?
kann er plötzlich kompromisse machen und auch auf halbem weg entgegen kommen?
will er verantwortung übernehmen für mich (nicht finanziell)?

[/quote]

Ich würde mal meinen er könnte es vortäuschen und würde sich dabei nicht wohl in seiner Haut fühlen. Er wäre unzufrieden damit und irgendwann würde er entweder wieder in seine alten Verhaltensmuster zurückfallen oder die Schuld dafür, sich ändern zu müssen um mit dir zusammen zu sein, auf dich projizieren. Das ist auch für eine Beziehung keinesfalls gesund. Auch nicht für deinen Sohn.

Kompromisse zu machen bedeutet ja nicht, dass man sich dabei rund um wohl fühlt. Man muss sich bewusst sein, dass man etwas hinnimmt. Das muss freiwillig geschehen und es muss einem klar sein, dass es die eigene Entscheidung ist so etwas zu tun und man kein Recht hat, dem Partner hinterher Alles aufs Brot zu schmieren. Die Trotzreaktionen, die dein Freund schon häufiger gezeigt hat lassen mich vermuten, dass er nicht der Mensch ist, der seine Gefühle in dieser Hinsicht im Griff hat.

Und selbst dann kann man sich immer noch nicht sicher sein, dass es für die Partnerschaft besser ist. Ich nenne da mal ein Beispiel: Meine Ex-Freundin mag Katzen, wollte zwei davon haben. Ich finde Haustiere in einer so engen Wohnung, wie wir sie hatten eher fehl am Platz, mag aber generell Tiere und konnte damit leben. Wir haben drüber gesprochen und ich habe ihr gesagt, dass ich ihren Wunsch akzeptiere. Das Ende vom Lied war dann, dass sie jedesmal Schuldgefühle mir gegenüber hatte, wenn die Katzen irgendwas angestellt hatten und auch das hat unsere Beziehung von innen vergiftet.

Wie soll das dann mit deinem Sohn aussehen? Du weißt, wie er ihn behandelt hat. Jetzt verhält er sich dann anders ihm gegenüber und du fragst dich dann wahrscheinlich die ganze Zeit, ob er dass jetzt nur aus Liebe zu dir tut und nicht wegen deinem Sohn. Die Zweifel wirst du doch nie im Leben wieder los.

Das sind ja keine kleinen Kompromisse, die er da machen würde. Das stellt so gesehen eine Umkrempelung der Persönlichkeit um 180 Grad von jetzt auf gleich dar und sowas geht nicht.

Und was glaubst du was passiert, wenn du deinem Sohn sagen würdest Wir haben uns wieder vertragen, mein Freund ist jetzt anders zu dir. Das nimmt der ihm doch auch nie und nimmer ab.

Hast du mit ihm den schonmal offen über genau diese Ängste, die du hier schilderst, gesprochen?

Oder fasst er das dann auch alles als Kritik auf und ist beleidigt?

Liebe Grüße

04.08.2006 12:57 • #7


K
Hallo Wolfmoon,

gleich nach 4 Tagen kam er mit dem Vorschlag, es mit einer Beziehungsberatung zu problieren, also ein Gespräch mit einer aussenstehenden geschulten Person, mit ihm,meinem Sohn und mir.

Auf die Idee hat ihn ein gemeinsamer Freund gebracht, der helfen wollte.

Ich finde die Idee richtig, ja mehr noch, eigentlich die einzige Möglichkeit. Erstens, weil ich kein Schiedsrichter sein kann, und zweitens weil dann all die Anschuldigungen (von beiden Seiten) und vor allem auch die Gefühle von beiden ausgesprochen werden könnten und das finde ich ist total wichtig. Vor einem Neuanfang sollte wirklich reiner Tisch gemacht werden und dann sollte sich jeder Beteiligte selbst klar machen, ob er das kann und will.

Mein Sohn hat natürlich im Moment das geringste Interesse daran. Das ist ja klar. Er hat mir ganz lapidar gesagt: ich kann ihn nicht leiden und es ist ungeheuerlich, was er mir alles vorgeworfen hat. Er hat mich als einen schlechten Menschen hingestellt und ich baue bestimmt viel Mist aber das was er mir vorwirft ist einfach nicht wahr und das lasse ich mir nicht gefallen.

Letzte Woche habe ich mit meinem Freund über seine Beziehung zu meinem Sohn gesprochen. Er sagt immer noch, dass er so eine Beratung machen möchte. Ich hab ihm gesagt, ich finde es wichtig, offen über alles zu sprechen und dass die Wahrheit nicht nur an einem oder am anderen Ende liegt sondern irgendwo in der Mitte. Mit anderen Worten: das jeder etwas falsch gemacht hat. Da habe aber gemerkt, dass mein Freund eigentlich denkt, ER hat nichts falsch gemacht. Ich bin eigentlich ganz sicher, dass er nur ein entspannteres Zusammenleben möchte, weil ich die Spannung nicht ausgehalten habe.
Noch vor der Trennung wäre das für mich genug gewesen. Aber jetzt glaube ich müsste ich das Wissen haben, dass mein Freund auch einsieht, dass er auch Fehler gemacht hat. Dass man einen Menschen, wenn man mit ihm zusammen lebt, nicht einfach ignorieren kann. ABer ich glaube eigentlich, dass er das so nie sehen wird.

Wenn wir doch wieder zusammen kommen würden, müsste mein Sohn natürlich bereit sein, auch mit zu machen. Und, das klingt jetzt blöd und ich achte die Gefühle und Wünsche meines Sohnes wirklich sehr, aber dann müsste er es wegen mir tun. Das macht es mir auch so schwer.

Wenn es nur wir 2 wären, dann wäre es einfacher. Aber da ist noch eine 3. Person, die zwar unterm Strich hier tun müsste was ich von ihr verlange, aber deren Gefühle mir auch sehr wichtig sind.

Meine Kinder sind irgendwie mein Leben. Mein Freund war auch mein Leben. Aber es waren 2 Leben. Ich möchte aber EINES daraus machen, mit 2 bin ich nicht zurecht gekommen, weil ich immer im Spagat war.

Nur, das kann ich ja nicht erzwingen. Ich gebe dir recht, bei einer so tief verwurzelten Geschichte sind Kompromisse wahrscheinlich nicht genug. Es müsste ein Einsehen da sein.

Ich will gar nicht, dass einer angekrochen kommt oder sich verbiegt. Ich würde nur in diesem Fall hören: Es tut mir leid. Es war nicht richtig. Ich möchte dich UND dein Kind.

Aber ich fürchte, das ist wohl Träumerei.

Kornblume

04.08.2006 14:56 • #8


K
Hallo, ich wollte mich zu meinem Thema noch mal melden.

Mein (ex)-Freund und ich haben uns in den letzten Wochen ca. 2 x pro Woche gesehen und haben viel geredet. Davor haben wir per Kurz-SMS ab und zu Kontakt gehabt.
Kurz nach unserer Trennung, habe ich nicht daran geglaubt, dass wir uns gegenseitig verstehen könnten und ich habe auch nicht daran geglaubt, dass wir von unseren Standpunkten oder Verhaltensweisen abkommen könnten.

Ich hab es schon gehofft, deshalb hab ich hier ja geschrieben und dieses Forum überhaupt erst gefunden.

Unsere Gespräche sind jetzt anders als früher. Und sie werden mit jedem Mal ehrlicher. Ich hab ja immer über meine Gefühle gesprochen aber jetzt sagt er auch, warum er sich in manchen Situationen so verhalten hat, wie er es tat. Das hilft mir sehr, weil wenn er zugibt, dass er auch Ängste hat kann ich besser verstehen und fühle mich nicht angegriffen oder zurückgewiesen.

Wir möchten einen Weg zurück in die Beziehung finden und eine neue, bessere Beziehung aufbauen. Es gibt noch viel aufzuarbeiten, aber wir möchten es noch mal versuchen und besser machen und das erleichtert es auch, erst mal geduldig zu sein und weiterhin kleine Schritte zu tun.

Warum ich das hier schreibe ist, weil ich mich freue, aber auch weil, entgegen mancher Ratschläge hier, mein (Ex)-Freund nie müde geworden ist, zu riskieren, mit mir Kontakt zu wollen. Er hat mir ausserdem die Zeit gegeben, meine verzweifelten Gefühle zu beruhigen und mich nicht gedrängt. Aber er hat mir immer auf dezente Weise (z.b. einfach nur SMS Schlaf gut) gezeigt, dass er an mich denkt.

Ich weiß selbst, dass das nur deshalb für mich und für uns gut war, weil da noch Liebe ist. Aber hätte er es nicht getan und einfach abgewartet, wann was von mir kommt, weiß ich nicht, ob ich es mit meinen bei der Trennung so verletzten Gefühlen so gut geschafft hätte mich ihm wieder hoffnungsvoll zuzuwenden. Vielleicht hätte ich dann an all die Dinge gedacht, die mir weg getan haben und sein Schweigen hätte mich noch mehr verunsichert und ich hätte es vielleicht als weiteres Zeichen der Aussichtslosigkeit gedeutet.

Nachdem ich mich in meinem ersten Beitrag über all das beschwert habe, was ich vermisst habe, wollte ich jetzt auch schreiben, dass er sich jetzt ganz anders und toll verhalten hat. Gerechtigkeit muss sein.

Vielleicht gehts ja dem einen oder anderen von euch ähnlich.
Bestimmt ist es nicht in jedem Fall der richtige Weg, aber in meinem Fall war es gut und hat geholfen.

Falls mich der eine oder andere jetzt auf den Boden der Realität zurück holen möchte, kann er das gerne tun. Aber villeicht wird ja doch noch alles richtig!

Viele Grüße,

Kornblume





08.08.2006 15:19 • #9


F
Hallo Kornblume.

Freut mich sehr, das zu hören. Ich hoffe, ihr findet euren Weg zusammen.

Gruß

08.08.2006 17:25 • #10


K
Hallo,

ich muß mich nochmal melden.

Was ich euch fragen möchte, geht eigentlich am thema dieses forums vorbei und dafür möchte ich mich entschuldigen.

Es ist nur so, dass ich mich ziemlich hilflos fühle und einen Rat brauche.

Meine Familie und Freunde raten mir zwar, aber sie sind in so anderen Lebenssituationen (Eltern alt und können irgendwie nicht beurteilen, was mit uns passiert, die meisten Freunde kinderlos). Ich habe mir gedacht, hier gibt es viele Menschen in meinem Alter (um die 40) die auch schon Erfahrungen gemacht haben mit neuen Beziehungen und Kindern aus alten Beziehungen.

Ich habe so große Angst, dass ich jetzt, wo sich ein Neuanfang abzeichnet, alles kaputt mache weil ich mich falsch verhalten könnte.

Ich hab in den letzten Wochen über gar nichts anderes nachgedacht als über meine Beziehung. Ich kann verstehen, wie alles so gekommen ist und ich weiß, dass ich mit dazu beigetragen habe, dass so viel Spannung in unserem zuHause war, dass sich mein Freund von meinem Sohn distanziert hat und dass er auch nichts mehr über ihn hören wollte. Es war, weil ich selbst sehr oft nicht konsequent genug war gegenüber meinem Sohn. Ich habe das jetzt schon in der Zeit in der wir allein sind geändert. Manchmal ertappe ich mich dabei, dass ich in alte Verhaltensmuster zurückfallen möchte, aber dann stehe ich auf und tue was.

Mein Freund hat auch viel nachgedacht und ich glaube, dass er jetzt wieder bereit ist, mich zu unterstützen.

Wir haben die Zeit der Vorwürfe und des ewig über das was war redens erst mal hinter uns und versuchen, in die Zukunft zu schauen. Die Zukunft heißt für uns, dass wir auch wieder zusammen leben möchten.

Jetzt hab ich das große Problem, dass von meinem Sohn gar nichts kommt. Er sagt, er kann meinen Freund nicht leiden, und damit basta. Er kann zwar nicht verhindern, dass er wieder bei uns wohnen wird aber er wird ganz bestimmt nicht an Beziehungsgesprächen mit einem Familienberater teilnehmen, das könnte ich vergessen. Überhaupt glaube ich, dass er zu gar keiner Art von Gesprächen bereit ist.
Weil er aber ziemlich lange darunter gelitten hat, dass er sozusagen ingoriert wurde, glaube ich, dass es so einfach nicht gehen wird.

Ich hab riesige Angst, dass wir das nicht packen werden. Ich will dass es für das Kind ok ist und ich will auch, dass sich mein Freund zu Hause fühlt.

Bitte entschuldigt, dass ich hier so am Thema vorbei schreibe aber gibt es jemanden unter euch, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat und der mir einen Rat geben kann; was ich tun soll, oder was ich vermeiden muss, oder wie man es schaffen kann?


Danke

Kornblume
(die übrigens nicht blau ist, die Farbe hat eine andere Bedeutung)

14.08.2006 15:00 • #11


F
Hi, ich habe keine Erfahrungen mit sowas, aber da bisher keiner geantwortet hat, hier meine Meinung dazu. Ich denke, dass es deine Entscheidung ist, nicht die deines Sohnes. Er kann vielleicht seine Meinung über den Partner sagen, aber so pauschal auf stur schalten ist nicht in Ordnung. Er hat sich wahrscheinlich schon auf die Zeit gefreut, in der er dich für sich ganz allein hat... doch muss er dein Befürfnis nach der Beziehung akzeptieren. Auf der anderen Seite solltest du natürlich trotzdem ein offenes Ohr für ihn haben. Am besten wäre natürlich, wenn dein Sohn mit zur Beziehungsberatung käme.

Wenn du und dein Partner deinem Sohn gegenüber guten Willen zeigen, wird das schon werden. Vielleicht braucht es auch einfach nur etwas Zeit.

20.08.2006 11:58 • #12


A


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