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Alk., unsere Beziehung steht auf der Kippe !

P
Werner,

alles wurde schon gesagt, aber ich schreibe dir das auch nochmal weil es anders erscheint wenn es nicht nur 1 Meinung gibt sondern wenn es dir 3, 4 Leute nahe bringen.

Entmündigung kannst du komplett vergessen. Sie kann sich zu Tode saufen und es wird keinen interessieren! Eine Einweisung nach PsychKG ist nur möglich bei konkreter Eigen- oder Fremdgefährdung. Ulli hatte dir das auch schon erklärt.

In der Praxis wird das aber bei Alk. kaum angewendet weil die oft nicht in einem Zustand sind, der - im Sinne des Gesetzes - ein Einschreiten ermöglicht. Aufgrund der häufigen Rückschläge ist auch keine ernsthafte Bemühung seitens der Zuständigen da, tätig zu werden, denn zwangsweise kann man niemanden beeinflussen, der das eigentlich gar nicht will.
Sonst müsste man jeden Trinker zwangsweise von der Straße holen - das geht nicht und wird auch nicht gemacht.

Ich verstehe deine Überlegung, ihre Familie einzubinden, als Hilferuf, weil du eben auch nicht weißt wie es weiter gehen soll. Ich muss dir aber leider sagen, dass dieses auch nichts bringen wird.
1) Wird die Familie nichts tun wollen, sonst hätten sie es schon gemacht
2) wird die Familie genauso hilflos sein wie du
3) würde es die Familie interessieren gäbe es einen Kontakt - die werden sich nicht um jemanden kümmern wollen, zu dem sie kaum Kontakt haben und jetzt solche extremen Probleme macht.

Bitte suche dir, wie schon geraten wurde, eine Anlaufstelle für Angehörige! Dort wird man dir kompetent helfen und du hast auch Gesprächspartner.

Und nochmal: du wirst sie definitiv nicht retten. Wenn sie nichts ändern will wirst du nichts daran ändern! Aber du wirst als Co-Abhängiger mit in den Abgrund gerissen.

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05.10.2011 23:35 • #16


W
hallo an alle
habe mir heute bei einer suchtberatungsstelle für angehörige einen Termin geben lassen ist erst in zwei Wochen.
auch will ich kommenden Montag zu einer Infogruppe gehen da kann man dann entscheiden welcher gruppe man beitritt
bin auserdem heute noch beim hausarzt gewessen der übrigens auch ihrer ist habe jetzt einen überweisungsschein zu einem psychotherapeuten,hab mit dem arzt auch über sie gesprochen er sagte die Alk. die sie hat ,beruhen auf psychischen problemen sie müsste zu einem psychologen gehen der sie auf antidepresiva einstellt,auserdem soll ich mit ihr reden das sie wieder auf entgiftung geht. hab mit ihr heut telefoniert hab ihr geschildert was ich jetzt mache doch sie macht keine anstalten dazu das sie mit mir viellecht mal gemeisam dorthin geht,sie will mich auch nicht sehen obwohl sie sagt das sie mich noch immer liebt und den ganzen tag an mich denkt.
versteht mich bitte nicht falsch aber es sind noch viele gefühle da auf beiden seiten.

06.10.2011 20:13 • #17


A


Alk., unsere Beziehung steht auf der Kippe !

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M
Hallo mein Mann und ich sind nun 5monate zusammen.ich liebe ihn überalles doch ich bin am ende meiner Kräfte.
jedes mal hat er Alkehol abstürze.
sucht immer Ausreden um zu trinken oder warum er keine Therapie machen kann.Sagte kann ja gleich mein Job kündigen und dann haste was du willst.doch das ist ja nicht was ich will sondern das er endlich ein sieht das er ein Problem hat..ich hab ihn vor Wahl getsellt endweder Therapie oder ich muss mich trennen..was kann ich tun?
lg meli

28.07.2013 17:55 • #18


M
Liebe Melli,

Du sagst es, ER muss erkennen dass er ein Problem hat! Gründe fürs Trinken gibt es immer, Gründe keine Therapie zu machen auch!

Aber solange DU immer Gründe findest bei ihm zu bleiben wird er auch NICHTS tun um von seiner Sucht loszukommen! Du wirst Tag für Tag, Woche für Woche bis hin zu Jahren neben ihm eingehen!

Sei konsequent, wenn Du ihm drohst ihn zu verlassen falls er keine Therapie macht und bleibst, machst Du Dich unglaubwürdig! Er wird Dich dann NIE ernst nehmen!

Ich wünsch Dir die viel Kraft!

28.07.2013 18:39 • #19




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