Heute ist wieder so ein Tag, wo ich schreien und heulen könnte und lieber eine Beinprothese hätte und ein normales Hirn, als diese sch.....
Besonderheit.
Mein Vater ist vor einer Woche gestorben und außergewöhnliche Belastungen verschlimmern (bei mir) die Symptome enorm. Ich muss also nach außen stabil bleiben, um die Trauer um den Opa für den Großen erträglicher zu machen, am WE habe ich einen schönen Kindergeburtstag organisiert, denn......siehe oben.
Die Organisation und Bezahlung der Beerdigung bleibt komplett an mir hängen, der Rest der Familie hält sich schön zurück. Ich will nicht jammern, aber das ist schon ohne ADHS ne Hausnummer.
Jetzt habe ich die Medis vergessen, mich heute ausgesperrt, Termine deswegen nicht eingehalten und in meinem Kopf ist nur noch pürierter Salat. Ich fühle mich, als wäre ich einen Marathon gelaufen.
Dieses ewige Bemühen, dann doch irgendwie nur die Hälfte geschafft kriegen, und auch das nicht richtig, das schlaucht. Mein Partner versteht nicht, dass ich nicht so handle, um ihn zu ärgern. Und dass mich das selbst ankotzt.
Werde wieder regelmäßig meine Tabletten nehmen und mich endlich um eine Verhaltenstherapie bemühen. Wirklich nachvollziehen können das wohl nur selbst Betroffene.
Es fühlt sich an wie dieser Typ, der immer wieder den Stein den Berg hoch rollt, und kurz vorm Gipfel rollt er wieder nach unten. Sisyphus?
06.05.2024 19:37 •
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