Absprachen werden nicht eingehalten - Freizeitverhalten

Zitat von bardon:

Für mich ist klar, niemand außer mir bleibt in meiner Wohnung alleine, allenfalls engste Familienmitglieder, aber sicher keine Freundin.

Da muss man auch meiner Ansicht nach differenzieren: Das ist eine Sache des ausreichenden Vertrauens - und das ergibt sich nicht schon nach ein paar Wochen.

Nochmal das Beispiel meiner letzten Beziehung: Aufgrund der schon erwähnten Unterschiede war es nach ca. einem halben Jahr unumgänglich, dass sie z.B. auch alleine in meiner Wohnung geblieben ist, wenn ich zur Arbeit musste und sie noch geschlafen hat. Umgekehrt hatte ich auch ihren Schlüssel, um in ihrer Wohnung zu warten, wenn es bei ihr später geworden ist. Das war bis zum Ende kein Problem, weil es keinen Anlass gegeben hat, dass das gegenseitige Vertrauen ausgenutzt wurde.

Zitat von jaqen_h_ghar:

Da muss man auch meiner Ansicht nach differenzieren: Das ist eine Sache des ausreichenden Vertrauens - und das ergibt sich nicht schon nach ein paar Wochen.

Nochmal das Beispiel meiner letzten Beziehung: Aufgrund der schon erwähnten Unterschiede war es nach ca. einem halben Jahr unumgänglich, dass sie z.B. auch alleine in meiner Wohnung geblieben ist, wenn ich zur Arbeit musste und sie noch geschlafen hat. Umgekehrt hatte ich auch ihren Schlüssel, um in ihrer Wohnung zu warten, wenn es bei ihr später geworden ist. Das war bis zum Ende kein Problem, weil es keinen Anlass gegeben hat, dass das gegenseitige Vertrauen ausgenutzt wurde.

Es gab Freundinnen, den hab ich sofort vertraut, und bei anderen kam es nie dazu, das waren dann auch die, wo die Beziehung von Anfang an gewackelt hat, denn ohne Vertrauen geht nichts und bei manchen Menschen passt die Chemie nicht, das heißt ich kann nicht unbedingt sagen, deswegen habe ich X nicht vertraut, sondern manchmal sind es unbewusste Verhaltensweisen, die einfach dazu führen.

Zitat von bardon:

das heißt ich kann nicht unbedingt sagen, deswegen habe ich X nicht vertraut, sondern manchmal sind es unbewusste Verhaltensweisen, die einfach dazu führen.

100% d'accord! Das meinte ich damit, dass es keinen - verhaltensmäßigen - Anlass zum Misstrauen gegeben hat. Und sicher, das ist oft gar nicht mal bewusst. Es gilt auch hier wieder Urmels Ungleichung: Worte Taten.

Wir alle sind fehlbar, niemand ist vollkommen.
Es tut mir sehr leid, dass Du, lieber @Urmel_ auch solche gesundheitlichen Probleme hattest.
Ich hoffe, dass Du recht bald wieder auf die Beine kommst... und ich wieder zu Dir aufschauen kann.
(In Deinem Thema darf ich nicht mehr schreiben, aber mitlesen darf ich noch..)

Also mich nervt sowas unglaublich, ich habe zB feste Arbeitszeiten, muss früh morgens im Büro sein, auch wenn irgendwie gefühlt jetzt jeder im Home Office ist und ich auch viele kenne, die vorher schon im Home Office waren, steigt mit diesen Zeiten die Arbeit in gewissen Branchen, z.B. in der Pflege enorm und wenn meine Partnerin dafür kein Verständnis hat, das hatte ich nun schon zweimal, wo eine Freundin studierte, die andere selbständig war, nein ...... das ist keine dauerhafte Option, dass man sich verbiegt, das geht nämlich schief.

Schwere Sache, aber ich erwarte in einer guten Partnerschaft und erst recht in einer Kennenlernphase nicht bereits Unverständnis für die Lage des anderen, dann muss sie sich halt jemanden suchen, der genau so wie sie Zeit hat, wird aber nicht so einfach, denn da gibts ja noch ein paar andere Eigenheiten, die sie wohl an dir findet.

Ich musste leider mal die Erfahrung machen: Ich spreche das Thema an, irgendwie ändert sich nichts, dann schaffte ich Fakten, also beispielsweise war es bei mir so, dass ich unter der Woche um Punkt X Uhr im Bett sein muss und da sich das ständig nach hinten verschob, an einigen Tagen bin ich fast ohne Schlaf zur Arbeit gefahren, habe ich irgendwann entschieden, wir sehen uns nur noch Freitag bis Sonntag und auch nur begrenzt, das war ihr zu wenig, also gabs ständig Diskussionen, somit hab ich die Beziehung beendet, weil ich nicht bereit war, meinen Job für sie aufzugeben, das wäre sicher auch nicht einfach gewesen, denn in bestimmten Branchen ist das egal, wo man arbeitet, die Flexibilität und Zeiten sind überall gleich.

Der Job bestimmt nun mal bei den meisten den Alltag. Ganz so nebensächlich ist das nicht. Habe es neulich schon mal wo gelesen, dass man tendenziell am besten klar kommt, wenn man ähnliche Jobs hat, also auch ähnliches kennt. Oft haben ja Lehrer auch Lehrer als Partner oder Ärzte finden sich untereinander oder Leute im Büro haben zumindest jemanden, der auch einen Bürojob hat, wie das bei Handwerkern ist weiß ich nicht, kenne ich zu wenige privat, aber bei manchen arbeiten die Frauen oder Männer sogar im Betrieb mit.

Jedenfalls ist es schwer als Polizist mit Schichtdienst mit jemandem zu arbeiten, der selbständig ist und dafür null Verständnis hat.