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Abschlussnachricht einer toxischen Situationship

Dude9876
Zitat von FrauDrachin:
Den Forenlink würde ich ihm nicht schicken, du machst dich sehr verletzlich, und er kann den Forenlink an weiß der Geier wen weiterschicken.

Da hast du wahrscheinlich recht. Nicht daran gedacht.

Zitat von FrauDrachin:
Ich würde wenn dann schauen, dass ich ihn Face to Face treffe, und die Sache nach und nach erzählen, so dass du eben auch aufhören kannst, wenn du merkst, es läuft nicht so, wie du dir erhoffst.

Hab da ein mulmiges Gefühl dabei, bisher hab ich ja eher Ablehnung bekommen. Ich denke es wird weiter so bleiben. Ich meine er verschweigt mir ja was, aber Ihr erzählt er alles was ich ihm anvertraue.

Zitat von FrauDrachin:
Letztlich willst du doch gar keine Abschlussnachrichten schreiben. Du willst zwischenmenschliche Beziehungen, wo du zu dir, deinen Gefühlen, deiner Vergangenheit und deinen Verletzungen stehen kannst, und die das aushalten. Deshalb würde ich mir ganz viel Zeit nehmen, das nochmal anzuschauen.

Ja, ich weiß das.

Es ist nicht so das ich keine Freunde habe. Ich habe genug. Es gibt halt nur ein paar die mir noch mehr bedeuten, er ist bzw, war einer davon. Er kennt meine Geschichte, meine Probleme, meine Situation meiner Ex, paar anderer Situationen die er live miterlebt hat. Deswegen schmerzt es umso mehr, denn innerlich weiß ich, es wird nie wieder wie es war. Wir hatten halt ein halbes Jahr kein Kontakt, er kommt wieder und dann sowas. Ich hab mich so gefreut ihn wieder in meinem Leben zu haben und das er es geschafft hat wiederzukommen wofür er gekämpft hat und dann zerstört sowas unsere Bindung.

Und deswegen tut es so weh ihn wahrscheinlich gehen lassen zu müssen. Wir haben zwar letzte Woche das erste Mal wieder geschrieben, aber merke das was faul ist. Vielleicht bilde ich es mir nur ein und muss es Face to Face erfahren, ich nehme dafür noch ein bisschen Zeit bis nach den Prüfungen.

24.01.2025 01:17 • x 2 #46


Dude9876
@KeepSmile ich antworte dir mal so:

Wie erklärst du dir das?
- Ich habe nie über Konsequenzen meines Verhaltens reflektiert und immer auf andere geschoben. Ich weiß nicht, diese Situation war ein Weckruf für mich.

Wer du bist und was du ändern willst, wusstest du davor. Jedoch deine Grenzen nicht ernst genommen.
- Ja, das stimmt.

Was bedeutet das?
S*exsüchtig?
- Indirekt. Ich war ein F*ckboy, der niemanden näher an sich ranlassen wollte. Aber das habe ich jedes Mal kommunziert.

Offensichtlich gibts weiter Probleme oder hat der Rückfall damit nichts zutun und bezieht sich auf was ganz anderes?
- Ich verstehe die Frage nicht ganz

Julia schick solche Videos und dir kommt nicht der Gedanke lieber auf Abstand zu gehen?
- Nein, weil es in der Situation ohne Intention war.

Alles dreht sich von Beginn an um S., Bilder, Videos und Probleme.
- Jep sehe ich auch ein.

Ihr aber daraufhin deine Nummer gegeben.
- Jep, meine Schuld.

In einer Klinik, wieso dich nicht davon distanziert?
- Ich dachte mir, sie ist nicht meine Ex Freundin. Ich gebe ein Versuch.

Prinzipien?
Wo denn, die sind von dir selbst abgeweicht worden.
All das, das du nicht wolltest, alles zugelassen. Deswegen ist es zu dieser Situation erst gekommen.
- Ja, habe ich jetzt einmal ignoriert. Kommt nicht wieder vor.

Verhält sich für dich eine Frau so, die ernsthaft interesse hat und mental stark ist?
Sie hat dir alles präsentiert, darauf hattest du dich eingelassen, gegen deine Prinzipien. Daran könntest du arbeiten.
- Ja ich war geblendet von Ihren Aussagen. Daran werde ich arbeiten.

Das war für dich zu früh, aber nicht das.
- Ich wollte wissen, was sie für Vorstellungen selber hat bevor man gemeinsam Pläne schmiedet. Das wäre unpassend gewesen, denn sie hatte zu dem Zeitpunkt nichts festes in der Hand und hätte gewartet bis sie wieder zuhause ist.

Vor dem ersten realen Treffen. Das ist ernsthaft für dich ein Kennenlernen?
- Es war einmalig und auch ein Tag vor dem Treffen.

Exklusivität und ernsthaft kennenlernen, wenn die Frau sich vorher ganz anders zeigt? Dein gutes Recht zu fragen. Ihre Reaktion ist die Antwort. Sie will nichts festes.
- Ja und wenn ich mir meinen Text durchlese, von Anfang an so.


Das hattest du ihr am Anfang schon gesagt und trotzdem hat sie gemeint das sie das auch möchte. S. und kein interesse mehr an was exklusiven. Ein Grund zu gehen für dich.
- Ja, habe ich versucht. Mein Gedanke nicht zu gehen war, das ich sie nicht traurig machen wollte und extra diesen Aufwand genommen habe. Ich hätte eher kommunizieren müssen das es eine einmalige Sache wird und wir danach getrennte Wege gehen. Lektion gelernt.

Für mein Empfinden könntest du noch an deinen Prinzipien arbeiten und früh genug nicht nur zu kommunizieren, auch konsequenter zu sein.
Wäre sonst blöd wenn dir das immer wieder passiert, da du Stabilität und was Exklusives möchtest.
- Ja, gebe ich dir voll recht.

Was bedeutet Rückfällig?
- Mein altes Muster, unkompliziert und meine Trauer damit verbergen.

Sie war nicht ehrlich mit dir am Anfang, denn wenn du dieses gewusst hättest, wärst du dann trotzdem offen gewesen dafür?
- Nein, denn da waren noch keine Gefühle auf meiner Seite im Spiel.

Irgendein Problem mit Süchten?
- Nein, ich nehme keine Dro., außer einmal im Quartal Gras und Alk. trinke ich mittlerweile auch sehr selten.


Keine gute Idee.
- Hast du recht, mach ich nicht.

24.01.2025 02:02 • x 2 #47


A


Abschlussnachricht einer toxischen Situationship

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Dude9876
Zitat von Vienne:
Es begegnen im Leben immer einem Menschen, um die man besser einen Bogen machen sollte.

Was willst du mit diesen kranken Leuten, die dich so erheblich verletzt haben?

Halte dich von ihnen fern. Du kannst dir sonst nur weitere Verletzungen abholen.

Da hast du ja recht...


Zitat von Vienne:
Es ist Januar. Eigentlich Klausuren Countdown.

Konzentriere dich bitte voll auf dein Studium.

Das mach ich wieder voll und ganz.


Zitat von Vienne:
Und such dir in diesem Umfeld Freunde.

Ja, einziges Problem: Es sind Informatiker. Die sitzen selber alle zuhause nur rum und zocken. Außerhalb habe ich natürlich meine Freunde.

Zitat von Vienne:
Aber nicht mehr online.

Online habe ich eigentlich nur meine alten Bekanntschaften und paar Kollegen mit denen ich ab und zu noch quatsche.


Zitat von Vienne:
Zelda und Minecraft .. ich bin ein bisschen erstaunt..dass das noch so einen Stellenwert einnimmt mit 25.

Das war nur zu dieser Phase, das Zelda Ding war ja nur die Date Sache, bei mir zuhause, zwischen uns als gemeinsame Zeit, deswegen hatte es ein Stellenwert. Das Minecraft Ding war ja nur Vorwand um mit meinem Freund wieder in näherem Kontakt zu kommen, ich selber habe nur 2 Tage teilgenommen.

Zitat von Vienne:
Such dir bitte die reale Welt. Mit realen Erlebnissen.
Wärme übers Netz...das funktioniert nicht.

Das weiß ich selber. Ich war bis ich 21 war nur am PC, diese Zeiten sind Vergangenheit. Ich habe mir ein Leben mittlerweile außerhalb aufgebaut.

24.01.2025 02:24 • x 2 #48


VictoriaSiempre
Zitat von Dude9876:
Ich bin in deren Discord Server beigetreten. Eine Mannschaft aus ungefähr glaube 10 Leuten zu dem Zeitpunkt.

War Julia in Eurer „Mannschaft“ eigentlich die einzige Frau?

24.01.2025 02:39 • x 1 #49


Dude9876
Zitat von VictoriaSiempre:
War Julia in Eurer „Mannschaft“ eigentlich die einzige Frau?

In der großen Mannschaft, nein. In der kleineren, ja.

24.01.2025 03:12 • x 1 #50


Dude9876
Hallo wieder,

ich habe jetzt die letzten Tage noch einmal darüber nachgedacht bezüglich meines Kollegen und meines Beitrags.

Ich habe mich entschieden mich von Ihm entgültig zu trennen. Nicht bei einem Treffen, sondern per Nachricht. Ich will damit loslassen.

Ich habe nochmal reflektiert und realisiert das meine Nachricht an Julia wieder eine Episode meiner unbewussten Hoffnung und eigenen Schuldzuweisung entstand und mein Problem ein ganz anderes ist: Mein Kollege, er hält mich gedanklich noch in dieser Situation. Der Gedanke normal mit ihm bald wieder in persönlichen Kontakt zu stehen mit dem Wissen mit einer Person die mich unbeschreiblich verletzt sehr aktiven Kontakt zu halten. Nachdem ich den Text, die komplette Situation einmal hierdurch (danke dafür) einmal geschrieben habe, merke ich selbst wie idiotisch es war generell so einen Gedanken noch zu haben mich bei Ihr mit meiner Einsicht zu melden. Er selbst hat es aber verdient, so sehe ich das. Es ist mir auch im Begriff das wahrscheinlich Julia davon erfährt, aber das ist mir egal. Mir ist es wichtig nun das ganze gedanklich zum Schluss zu bringen und nicht in Selbstmitleid zu baden und weiterzugehen, mit dem und denen die ich um mich habe und auf die Zukunft zu fokussieren.

Und damit bedanke ich mich auch bei euch. Das hat mir auch nochmal geholfen.


Ich würde ihm gerne diesen Text senden:

Hey, du fragst dich vielleicht, warum ich dir schreibe und dich gleichzeitig blockiere. Ich möchte ehrlich zu dir sein. Nachdem ich nochmal über meine Nachricht und den Wunsch nach Kontakt nachgedacht habe, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es doch besser ist, wenn wir einfach weiterziehen und uns nicht mehr begegnen. Wir haben uns auseinandergelebt, und auch wenn ich nicht weiß, wie du dazu stehst – was in diesem Moment auch nicht wichtig ist – habe ich jetzt meine klare Sichtweise dazu. Ich hoffe, du kannst nachvollziehen, warum ich diesen Schritt gehe. Es ist keine einfache Entscheidung, aber es fühlt sich für mich richtig an.

Ich verstehe, dass du dich rausgehalten hast, aber es hat mich trotzdem tief getroffen. Ich weiß, dass die alte Situation bei uns beiden Spuren hinterlassen hat. Ich weiß nicht, was sie dir erzählt hat, und die Wahrheit kenne ich auch nicht ganz, aber das ist für mich nicht entscheidend. Was ich sagen möchte, ist, dass ich niemals die Absicht hatte, jemanden zu verletzen. Vielmehr habe ich aus inneren Mustern und aus dem, was ich damals als „Indizien“ wahrnahm, gehandelt – die für mich und all denen den ich davon erzählt habe als völlig begründet sahen. Selbst wenn ich falsch lag, habe ich erkannt, dass meine Handlungen von Verlustangst, erkannten Mustern und Traumata geprägt waren. Das hab ich mir bewusst gemacht. Ich war nach dieser Zeit emotional in einem sehr schlechten Zustand – fast wie ein Zombie. Ich habe mir lange eingeredet, dass ich für alles schuld sei, was zwar in gewisser Weise stimmte, aber dennoch zu einseitig betrachtet war.

Ich möchte dir noch meine letzten paar Worte zu diesem Thema sagen, die ich dir damals glaube ich nicht mitgeteilt habe, weil ich in diesem Karussell gefangen war und dich nicht weiter mit dem Thema belasten wollte. Mit diesen Worten schließe ich dieses Kapitel für mich ab, denn ich habe realisiert, dass du der letzte innerliche Anker bist, der mich an der Vergangenheit festhält.

Ich wurde emotional abhängig von ihren Worten wie: „Ich war mir noch nie so sicher bei einem wie bei dir“, „Euphorie“, „Du bist perfekt“, „Ich nehme dir die Ängste“, „Ich will dich unbedingt bei mir haben“, der Intensität und dem Mitgefühl Ihrer Vergangenheit, die sie auf mich abgeladen hat. Ich wollte mich nicht mal treffen, sie kam 2 Tage nach dem Kennenlernen damit an und sie wollte, dass ich am nächsten Tag schon zu ihr komme wo ich auch sagte das es zu früh sei und sie sich auf Ihre Heilung konzentrieren sollte, doch Ich hab mich überreden lassen in den Tagen darauf und ich eigentlich kein gutes Gefühl hatte. Ich ließ mich in eine Situation hineinziehen, mich der Geschwindigkeit angepasst, in der ich nicht sein wollte. Sie hat mich ausgenutzt, indem sie mir sofort ein *beep* schickte, nach einem Intensiven „Reelsaustausch“ und ich ließ mich hinreißen – wie ein Idiot, nur weil sie mein Typ war. Anfangs wollte ich nur ihre Aufmerksamkeit als Freund wegen deiner Erzählung von Ihr, aber sie nahm meine Intuition anders wahr, bis sich das auch bei mir geändert hat. Es war nicht, was ich erwartet hatte. Sie hat mich überredet, Dinge zu tun, die nicht meinen Prinzipien entsprachen, und ich habe versagt, standhaft zu bleiben. Ich war abhängig Ihrer Rolle. Sie ließ mich nach unseren Treffen nicht mehr los, hielt aber mich auch auf Distanz „Push-Pull“ und rastete jedes Mal aus, wenn ich es beenden wollte, denn Ich wollte Klarheit und Sicherheit. Ich habe klar mitgeteilt das ich keine „Option“ bin. Das geht auch auf meine Kappe – ich habe mich einreden lassen, wie „wichtig“ ich ihr sei, aber das war eine Illusion und trotzdem mich als eine behandeln lassen und wegen meinem Mitgefühl ihrer Lage, mich angepasst und mit meiner Eifersucht getestet mit meinen eigenen Manipulationsspielchen.
Ja, ich habe Fehler gemacht, und das ist unbestreitbar. Aber ich bin dankbar, dass sie mich nach meiner Eifersucht losgelassen hat. Diese Erfahrung hat mir geholfen, mein Inneres besser zu verstehen und meinen eigenen Wert als Mensch langsam mehr zu erkennen und erlauben. Ich verstehe jetzt auch ihr Muster, Menschen schnell an sich zu binden und abzuhauen, denn…

Ich habe mich intensiv mit z.B Borderline beschäftigt, immer wieder alles durchdacht, darüber gesprochen und geschrieben. Nun verstehe ich viel besser, was damals passiert ist. Ich weiß jetzt, dass ich meine Prinzipien – Kein reines S., nur Richtung Beziehung und keine Mentale Geschichten wegen meiner Ex – nie hätte aufgeben dürfen, wie ich es zu Beginn klar mit ihr kommuniziert hatte. Doch jedes Mal nach dem Treffen ließ ich mich wieder in die Situation ziehen, wurde ausgenutzt für Ihre eigenen Probleme, und der mentale Schaden wurde so gravierend, als ich mich irgendwann „ausgetauscht“ fühlte. Und ja da bin ich wieder rückfällig geworden und hab wieder den F*cker rausgehangen, bin in alte Muster gefallen. Die Abhängigkeit war zu stark, und ich bin froh, dass ich wieder unabhängig werde. Ich bin auch nicht sauer auf Sie, denn ich weiß, dass sie nichts für ihre Erfahrungen kann.

Ich habe ihr innerlich verziehen trotz Ihrem Todeswunsches, als ich versuchte, mich zu erklären, trotz meines Fehlers es „fixen“ zu wollen wo ich durchgedreht bin. Du kennst meine Geschichte mit Thema Tod. Von Ihrer Seite habe ich nie erfahren, wo ich genau stand, und es kamen mehr Fragen als Antworten bei jedem Konflikt. Ich erkenne auch mein toxisches Muster, der eines „ängstlichen“ und Co-Abhängigen, des Helfersyndrom überlappt mit einem Teil Narzissmus, wobei ich das letzte auch in ihr teilweise sehe. Ich verstehe Ihre Vergangenheit, Ihr Leid, aber das ist kein Grund jemanden das anzutun und Konflikten aktiv die sie selbst kreiert hat aus dem Weg zu gehen.

Es war eine lange Zeit voller Schmerz, und ich habe immer noch aber seltener unter Rückschlägen zu klagen – Albträume, Bauchschmerzen und Flashbacks. Mein „kleines Echo“. Aber trotz all dem habe ich es geschafft, mich größtenteils wiederzufinden und stärker daraus hervorzugehen. Ich habe viel über mich selbst gelernt und entwickele mich dadurch noch weiter um meine Muster zu durchbrechen. Deswegen nehm ich es auch positiv mit. Es war ein guter Schlag in die Fresse.

Du warst einmal ein guter Freund für mich, und ich hätte dir genauso zur Seite gestanden, wenn du in einer ähnlichen Situation gewesen wärst wie ich kann. Und ja, ich habe dir gesagt, dass du dich raushalten sollst – es war mein Ding. Aber jetzt erkenne ich, dass ich diesen Teil von mir loslassen muss – den Drang, Menschen festhalten zu wollen, die mir nicht guttun, den „People Pleaser“ Part. Und ich denke, ich würde dir auch nicht mehr guttun.

Deshalb wünsche ich dir viel Erfolg mit neuen Bekanntschaften und ein erfülltes Leben. Ich habe die Zeit mit dir geschätzt und danke dir für die gemeinsamen Momente die wir hatten. Wie noch gesagt, du kannst dafür nichts. Trotzdem realisiere ich die Realität damit.
Leb wohl.

28.01.2025 22:58 • x 2 #51


Vienne
Es ist eine gute Entscheidung, alle loszulassen und weiterzuziehen.

Bitte halte dich auf jeden Fall fern von ihnen.

Wenn du ihn tatsächlich blockierst...dann schicke ruhig den Text.

Narzissmus habe ich nicht bei dir gesehen, das erstaunt mich etwas, wie du darauf kommst.

Diese Cluster B Störungen...da überlagern sich diese oft.

29.01.2025 10:02 • x 1 #52


K
Zitat von Dude9876:
Irgendein Problem mit Süchten?
- Nein, ich nehme keine Dro., außer einmal im Quartal Gras und Alk. trinke ich mittlerweile auch sehr selten.

Mein Rat an dich wäre Alk. ,Gras weglassen
und kein S..
Süchte können nicht nur Stoffgebunden sein. Auch S. jeglicher Art und Weise, als Betäubung zu nutzen kann auf Dauer zu einem Muster werden.
Zitat von Dude9876:
Alles dreht sich von Beginn an um S., Bilder, Videos und Probleme.
- Jep sehe ich auch ein.

Eine echte Beziehung auf Augenhöhe beginnt nicht mit Tempo 180 und S. vor einem ersten Treffen.
Zitat von Dude9876:
Offensichtlich gibts weiter Probleme oder hat der Rückfall damit nichts zutun und bezieht sich auf was ganz anderes?
- Ich verstehe die Frage nicht ganz

Dein Rückfall war aus meiner Sicht die eigenen schmerzhaften Gefühle mit S. zu betäuben. Darum gleich mit Zwei Personen S. gehabt.
Zitat von Dude9876:
Was bedeutet das?
S*exsüchtig?
- Indirekt. Ich war ein F*ckboy, der niemanden näher an sich ranlassen wollte

Wenn dir damit Zeit lässt beim Kennenlernen und dich selbst besser kennenlernst, lässt sich das Verändern.
Zitat von Dude9876:
Was bedeutet Rückfällig?
- Mein altes Muster, unkompliziert und meine Trauer damit verbergen.

Trauer ist ein Gefühl was gefühlt werden darf um zu heilen. Unangenehm und schwer.
Zitat von Dude9876:
Ich wurde emotional abhängig von ihren Worten wie: „Ich war mir noch nie so sicher bei einem wie bei dir“, „Euphorie“, „Du bist perfekt“, „Ich nehme dir die Ängste“, „Ich will dich unbedingt bei mir haben“,

Weil das Worte sind die du dir sehnlichst wünschst.
Unter der harten Schale ist ein Mann der sich Bindung wünscht wie auch das aufgefangen werden, dich anzunehmen wie du bist.
Zitat von Dude9876:
Verlustangst, erkannten Mustern und Traumata geprägt

Und um diese Verlustangst nicht spühren zu müssen, versuchst du die Kontrolle zu behalten, indem du keine feste Bindung eingehst. Lockere Geschichten lenken dich ab und geben dir Kontrolle, nicht Abhängig zu werden und nicht nochmal Gefahr zu riskieren Verlust aushalten zu müssen.
Zitat von Dude9876:
Ich wollte mich nicht mal treffen, sie kam 2 Tage nach dem Kennenlernen damit an und sie wollte, dass ich am nächsten Tag schon zu ihr komme wo ich auch sagte das es zu früh sei und sie sich auf Ihre Heilung konzentrieren sollte, doch Ich hab mich überreden lassen in den Tagen darauf und ich eigentlich kein gutes Gefühl hatte. Ich ließ mich in eine Situation hineinziehen, mich der Geschwindigkeit angepasst, in der ich nicht sein wollte.

Gute Erkenntnisse für dich.
Dein Bauchgefühl funktioniert.
Es war dir zu früh, zu schnell und hat sich nicht richtig angefühlt. Das Überreden lassen bedeutet fehlende Abgrenzung. Wie bei einer Sucht Nein sagen zu lernen.
Mehr auf dein Bauchgefühl zu hören und Nein sagen lernen. Deine Grenzen kennen und für die Grenzen einstehen. Wer deine Grenzen nicht respektiert, macht das aus Egoistischen Gründen.
Zitat von Dude9876:
Anfangs wollte ich nur ihre Aufmerksamkeit als Freund wegen deiner Erzählung von Ihr, aber sie nahm meine Intuition anders wahr, bis sich das auch bei mir geändert hat. Es war nicht, was ich erwartet hatte. Sie hat mich überredet, Dinge zu tun, die nicht meinen Prinzipien entsprachen, und ich habe versagt, standhaft zu bleiben.

Damit beweist du Reflektionsfähigkeit. Versagt Standhaft zu bleiben ist ein Rückfall, aber deswegen musst du nicht wieder bei Null anfangen. Gewohnheiten, Prägungen und Muster ändern sich nicht über Nacht und Rückschläge gehören dazu. Mehr noch. Daraus lernst du weiter und beim nächsten mal wirst du besser darin.
Zitat von Dude9876:
Sie ließ mich nach unseren Treffen nicht mehr los, hielt aber mich auch auf Distanz „Push-Pull“

Sie war ein Lernbeispiel für dich. Was du bräuschtest wäre eine sichere Frau mit der du reden kannst. Und nicht eine Frau aus der Klinik, mit Borderline und S. vor einem ersten Treffen.
Zitat von Dude9876:
Ich verstehe jetzt auch ihr Muster, Menschen schnell an sich zu binden und abzuhauen, denn…

War das nicht auch dein altes Ich? Schnell Bindung herstellen um S. zu haben und wieder verschwinden?
Warst du bei allen Frauen ehrlich, dass du nur S. möchtest bevor das passierte?
Zitat von Dude9876:
meine Prinzipien – Kein reines S., nur Richtung Beziehung und keine Mentale Geschichten wegen meiner Ex – nie hätte aufgeben dürfen

Schreib dir das auf und lese es dir öfter laut vor.
Zitat von Dude9876:
Und ja da bin ich wieder rückfällig geworden und hab wieder den F*cker rausgehangen, bin in alte Muster gefallen.

Gut sein eigenes Muster zu erkennen.
Was möchtest du beim nächsten mal anders machen und was für eine Frau wünscht du dir an deiner Seite?
Zitat von Dude9876:
Von Ihrer Seite habe ich nie erfahren, wo ich genau stand, und es kamen mehr Fragen als Antworten bei jedem Konflikt

Wie fühlt sich das für dich an?
F*boys hinterlassen oft auch den Eindruck bei Frauen nicht zu wissen woran man ist.
Zitat von Dude9876:
Ich erkenne auch mein toxisches Muster, der eines „ängstlichen“ und Co-Abhängigen, des Helfersyndrom überlappt

Schreib dir das auch auf.
Zitat von Dude9876:
den Drang, Menschen festhalten zu wollen, die mir nicht guttun, den „People Pleaser“ Part.

Auch aufschreiben.

Jedesmal, wenn du einen neuen Menschen kennenlernst oder bei bestehenden, dein Bauchgefühl anschlägt, lese dir deine aufgeschriebenen Erkenntnisse durch zum abgleichen.

29.01.2025 11:38 • x 3 #53


FrauDrachin
Hmmm... @Dude9876 ,

ich weiß ja wirklich nicht.
Ich finde, den Teil mit deiner Ex hast du inzwischen sehr gut klar bekommen, das ist super. Lass auch ruhig ein wenig die Wut zu, sie zeigt dir nochmal deutlicher, wo du deine Grenzen hast überschreiten lassen.

Was deinen Kumpel angeht, bin ich mir noch nicht so wirklich sicher.
Dein Anliegen ist, wenn ich dich richtig verstehe, dass er dein Anker ist, der dich in der Vergangenheit hält, dass er weiter mit deiner Ex Kontakt pflegt, und du deshalb evtl. weiter mit diesem Teil deiner Vergangenheit konfrontiert wirst.

Ich denke andererseits, dass für dich gute Freunde wichtig sind, und vielleicht noch wichtiger wäre die Erfahrung, dass Freundschaften auch solche Dinge überleben können.

Ich habe mich vor einem Jahr auch von einer sehr langjährigen, sehr engen Freundin getrennt, auch wegen eines Mannes, auch wenn die Geschichte längst nicht so dramatisch war wie deine. Deshalb habe ich mir sehr, sehr viele Gedanken zu dem Thema gemacht.

Also, an deiner Abschiedsmail an deinen Kumpel fällt als erstes auf, dass sie sich zu 4/5 um deine Beziehung zu deiner Ex dreht.Alleine schon deshalb würde ich sie nicht abschicken.
Die Frage ist also: Was genau hättest du von deinem Kumpel gebraucht?
Ich glaube nicht, dass Personen uns in der Vergangenheit halten. Er gehört zu deiner Vergangenheit, in der Zeit, in die auch deine katastrophale Exbeziehung gehört. Die Exbeziehung hat definitiv keine Zukunft, aber warum die Freundschaft keine Zukunft haben sollte, erschließt sich mir noch nicht so ganz.
Wenn du 100% fein mit dieser Vergangenheit wärest, wäre auch die Zukunft der Freundschaft nicht gefährdet.
Also, was ist innerhalb dieser Freundschaft kaputt gegangen, dass es für dich nicht weitergehen kann? Ließe es sich reparieren, und wenn ja, wie?
Zur Klarstellung: Ich rate dir nicht unbedingt, die Freundschaft zu erhalten. Ich finde nur, man sollte sich wirklich sicher sein, bevor man seine wenigen echten Freundschaften in die Tonne kloppt. Letztlich wäre es doch schade, wenn dich diese Frau, außer dermaßen vielen Nerven auch noch diese Freundschaft gekostet hätte. Allein schon da würde mein Trotz einschreiten.

(Nebenbemerkung: Dass du dir von ihm keine Geschichten über Ex anhören sollst, und dass du nicht auf dem gemeinsamen Surfer spielst usw. usf, das gibt total Sinn, und das stelle ich nicht in Frage. Auch wäre es möglicherweise sinnvoll, den Kontakt auf Eis zu legen, bis du halbwegs über die Ex hinweg bist)

29.01.2025 15:37 • x 2 #54


Blanca
@meinnameistgast
Zitat von MeinNameIstGast:
ich weiß nicht, ob du bereit bist, diese Nachricht zu lesen. Falls sie dir unangemessen oder bedeutungslos erscheint, lösche sie bitte einfach und tu so, als hätte ich sie dir nie gesendet.

Zitat von MeinNameIstGast:
Natürlich hoffe ich aber, dass du sie liest.

Zitat von MeinNameIstGast:
Fühl dich bitte nicht verpflichtet, mir zu antworten.

Solche Sätze würde ich nicht da reinsetzen. Das kommt übergriffig. Denn sie kann eh selbst entscheiden, ob sie das liest bzw. ob sie Dir antwortet oder nicht. Dafür bedarf es weder (D)einer Erlaubnis, noch (D)einer Handlungsempfehlung.

Zitat von MeinNameIstGast:
Ich nehme dir nichts böse, selbst den Todeswunsch, der mich tief getroffen hat:

Hat die Dir tatsächlich den Tod gewünscht?

02.02.2025 17:31 • #55


Dude9876
Zitat von Blanca:
Hat die Dir tatsächlich den Tod gewünscht?

Ja, nach meiner Nachricht bei der Trennung.

Sie meinte zu mir das ich verrecken gehen soll direkt auch mich umbringen, mir mein eigenes Grab schaufele und sie noch nie so einen Hass gespürt hat wie bei Ihrer Schwester.

Ich habe meine Nachricht auch andere nochmal durchlesen lassen und sie sehen dahinter auch keinen Grund dazu. Sie meinte ja selbst zu mir bei der Trennung das ich darauf antworten kann, sie aber ein persönliches Gespräch ablehnt und es liest wenn sie mental in der Verfassung ist, wo ich auch geschrieben hatte das sie sich dann erst die entsprechende Zeit nehmen soll.

Zitat von Blanca:
Solche Sätze würde ich nicht da reinsetzen. Das kommt übergriffig. Denn sie kann eh selbst entscheiden, ob sie das liest bzw. ob sie Dir antwortet oder nicht. Dafür bedarf es weder (D)einer Erlaubnis, noch (D)einer Handlungsempfehlung.

Ich werde ihr so oder so nicht schreiben, ich habe das ganze nochmal reflektiert. Es macht keinen Sinn, auch wenn ich sie dermaßen vermisse. Es sind mittlerweile 3 Monate vergangen und eigentlich liegt es in Ihrer Verantwortung auf mich wenn zuzugehen. Denn ich habe vorher alles gesagt, meine Fehler schon eingestanden gehabt. Die Nachricht war nur eine Episode meiner Hoffnung auf Versöhnung, die will ich aber mittlerweile nicht mehr. Ich erkenne zwar klarer meine Fehler, meine eigenen Testspielchen und wie verletzend sie waren aber gleichzeitig mein Selbstwert den ich für sie aufgegeben habe nur damit sie Ihre Klinik gut besteht und auch das Leid was sie mir angetan hat und kann/will es nicht mehr schön reden.

Wir sind einfach nicht kompatibel gewesen.

02.02.2025 21:33 • x 2 #56


A


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