Abschiedsbrief nach 7 Jahre Beziehung, zu viel?

S
Hallo an alle.

Ich bin jetzt nach 7 Jahren zum ersten mal wieder Single und wollte meine Gedanken einfach mal sortieren und mit jemandem Teilen da ich nicht weiß ob ich einen Fehler mach oder nciht. Freue mich sehr über ernst gemeintes Feedback.
Versuche meine Gedanken so gut wie möglich zu ordnen. Ob ich Ihr diesen Brief gebe weiß ich noch nicht. Warum ich den brief schreibe weiß ich nicht. Aber ich glaube ich musste Ihn schreiben.
Ich überlege ihr in 2 Wochen ein Treffen vorzuschlagen, eine Aussprache und im nachhinein gebe ich ihr den Brief.
Jemand Erfahrung dazu?

Will ich sie zurück? Ja
Glaube ich das sie mir eine chance gibt? Nein
Aber mich Auszusprechen ist denke ich dir richtige Entscheidung.

Sorry für die Rechtschreibfehler, ich bin Legastheniker und es erfordert für mich unglablich viel Arbeit diesen Text ohne Fehler zu schreiben.

Wir kamen vor 7 Jahren zusammen. Sie 18 ich 22. Wie bei allen Paaren war es die ersten 2 Jahre wunderschön. Man hat sich auf jeder Ebene verstanden, konnte völlig offen sein. Sie hatte ziemliche psychische Probleme zu Beginn des Studium und ich habe Sie dabei immer so gut wie ich konnte unterstützt. Sie hat Sie immer sehr dafür bedankt und ich habe so gerne geholfen, es wurde von Jahr zu Jahr besser. Bis heute geht Sie zur Therapie jedoch kaum noch.

Nach 2 Jahren gab es zum ersten mal Probleme. Sie hatte einen anderen Mann kennengelernt und sich heimlich ein paar mal mit Ihm getroffen. Es ist nichts gelaufen, doch er hat Sie 1 mal geküsst. Ich konnte Sie immer wie ein Buch lesen und wusste, dass etwas nicht stimmt. Hab es erfahren als ich das einziege und letzte mal ihre whatsapp gecheckt habe. Sie hat sich entschuldigt, den Kontakt mit dem anderen Mann abgebrochen und wir gingen gestärkt hinaus. Der Brief den Sie mir damals schrieb liegt immer noch bei mir im Schrank.

Man muss erwähnen das wir in den ganzen 7 Jahren eine Fernbeziehung geführt haben. Die ersten 4 Jahre sahen wir uns 3-4 mal die Woche, wohnten etwa 40 km voneinandere und haben beide Studiert. Danach wurde ich berufstätig und zog 250km weg. Wir sahen uns jedes Wochenende, etwas 10 Monate lang ging das so. Es war schwer und es war immer unser Plan zusammen zu ziehen. Da Sie noch studierte, habe ich versucht einen Job näher bei Ihr zu finden.

Hier fingen die ersten Probleme bei mir ein. Ich fing langsam an mich zu verschließen. Wollte nur noch die Wochentage umhaben um zu ihr zu kommen. Habe nichts mehr gemacht. Arbeit, zocken,Arbeit, Zocken. Das Wochenende wurde alles für mich. Ich wollte weg und einen neuen Job näher bei Ihr. Geld sparen um Ihr, wenn wir zusammen sind, viel bieten zu können, alles bieten. Über Silvester fuhr Sie mit Ihrer Familie Ski Fahren. Alle wollten mich so gerne dabei haben- ich habe abgesagt- Ich kann das nicht, ich mag das nicht, blabla. Der wahre Grund war Geiz denke ich heute. Ich konnte es mir leisten. habs mir aber selbst einfach nicht gegönnt. Sie fing zur gleichen Zeit an viel Sport zu machen. Sie erzählte mir ständig davon wir toll es war und ich hab damals nicht die Wichtigkeit für sie verstanden.

Mir wurde ein job 150 km entfernt angeboten (+ im gleichen Bundesland wie Sie, #Semesterticket) unter der Vorraussetzung, dass ich vorher für 7 Monate im Ausland arbeite.
Während all der Zeit hatte ich große Angst das wir uns trennen denn obwohl wir glücklich waren, ist keine Beziehung unzerbrechlich.
Wir haben viel geredet und uns entschieden das es eine gute Idee ist. Die 7 Monate gingen schnell um. Sie hat mich dort besucht und ich war 3-4 mal im Heimurlaub. Ich war lange nicht mehr so glücklich und das habe ich auch in unsere Beziehung getragen.
Danach fing ich wieder in Deutschland an.

Ich fand eine tolle Whg in der neuen Stadt. Wir fuhren wieder fast jedes Wochenende zueinander und hatten meist eine tolle Zeit. Sie plante nach dem Studium zu mir zu ziehen und es sah alles gut aus bis zum Sommer. Mein Vertrag wurde nicht wie vorher versprochen unbefristet verlängert und ich verfiel wieder in alte Muster. Ich wollte weg aus der Stadt und einen neuen Job, näher zu Ihr.
Meine große Wohnung stand fast leer, leere Wände, ungemütlich. Es war mir alles egal. Wir fingen uns an immer öffter zu streiten. Sie traf sich 3-4 mal die Woche mit freunden zum Sport. Manchmal alleine mit einem anderen Mann, immer dem selben. Ich wurde eifersüchtig, da ich nicht so viel Aufmerksamkeit bekam. Zum Winter wurde es wieder besser, auch mit meinem Unbehagen zu Ihrem Sport. Obwohl mein damaliger Job gerade neu um 6 Monate verlängert wurde, stand zum ersten mal ein toller Job in Ihrer Stadt in Aussicht. Wir waren beide überglücklich. Haben nach einer Whg gesucht und wieder Pläne gemacht. Wir wollten beide Kinder, haben wie früher über Namen gesprochen. Es war unser kleines Geheimniss das wir keinem sagten, den es waren UNSERE Namen für unsere Kinder.
Die freude verflog ende Januar. Der Job wurde durch ein RIESIGES Missverständniss nicht vergeben und ich musste mich mit meiner alten Situation zufrieden geben. Ich musste mit dem neuen Zeitvertrag die Abteilung wechseln. es war die Hölle.
Der Job war sch., zum ersten mal. Und dazu kam Corona.
Die Wohnungssuche wurde gestrichen. es war ein weiteres mal ein totales low für usn beide. Wir haben uns wieder so sehr gefreut zusammen in einer Wohnung zu leben und es wurde wieder nichts.

Corona kam.
Wir haben uns fast 6 Woche nicht gesehen. Es war schrecklich.
Sie fuhr zu Ihrer Mutter in der Zeit.
Ich erinnere mich wie ich nach 3 Wochen zu ihr kommen wollte. Ihre Mutter war stark dagegen (corona, ich kam aus einem Risikogebiet). Sie hat geweint und geweint, da sie micht vermisst hat. und ich habe Sie so sehr vermisst. Doch wir fanden es war das richtige und haben gewartet, das konnten wir (dachten wir damals).

Ich habe oft einfach geweint, wenn ich im Auto auf dem Rückweg von Ihr kam, da ich bei Ihr bleiben wollte und nicht konnte.
Ich habe mich in der Zeit extrem zurückgezogen. Ich wollte wieder kämpfen, alleine, nach aussen keine Schwäche zeigen und diese nächsten paar Monate überleben. Ich wurde distanziert zu Ihr, so war es für mich leichter den Kummer und die sehnsucht zu verstecken. Ich vereinsamte. Wir redeten weniger, entfernten uns. Sie fand immer trost im Sport, das brachte micht auf. Ich habe gelitten und Sie hatte Spaß. . ich war so blind, ich habe mich verlaufen. Ich habe mir nichts gutes gegönnt weil ich gedacht habe, es nicht zu verdienen. und sie hatte so viel Spaß. Wir hatten oft streit wegen Ihrem Sport. Sie lud mich einiege male ein um die freunde kennenzulernen, ich blockte nur ab. Oder hatte einfach keine Zeit. Es ist nicht einfach einen vollzeitjob mit der Freizat einer Studentin zu vereinbaren, zumindest nicht wenn man schon so deprimiert ist. Obwohl ich mir eigentlich sehr gut vorstellen konnte mit ihr den Sport mitzumachen, auch wenn nicht in dem Maße, konnte ich mich einfach nicht überwinden mitzukommen.

Ich wurde erzogen langfristiges vor kurzfristiges zu stellen, komme aus einer armen Familie und habe immer ein starkes gefühl Geld für meine Familie sparen zu müssen, obwohl es ihr gut geht. Der Sport kostete 20-30 euro in der Woche. das wollte ich mir nicht gönnen. Traurig!

Ich habe nur noch (damals für mich) logisch gedacht, warten!. emotionen wie früher waren weg. Ich wurde langweilig, weniger lustig wie sonst, habe gemeine Witze gemacht, habe gemekert, hatte auf nichts lust, trank viel. Wenn wir zusammen waren ging sie oft alleine ins Bett. Sie war so lebensfroh. was ist aus mir geworden? Ich traf kaum Freunde und wollte keine neuen kennenlernen. Die Zeit sollte einfach rumgehen.
Im lockdown wollte Sie Filme über skype gucken oder einfach öfter über skype reden, damit wir uns sehen. ich blockte wie so oft ab.
Was ich mir nicht verzeihen kann ist, dass ich ihr nichts habe zum Geburtstag schenken wollen. können. Ich war so leer in mir selbst, immer müde. Sie war am Boden zerstört danach, völlig verständlich, ich schäme mich. Heute denke ich hier wurde der erste Stein zum Unglück gelegt.

Aus dem 6 Monate Vertrag wurde ein neuer 3 Monats Vertrag und ich beschloß zurück in die Heimat zu ziehen, mit oder ohne Job. Den Job würde ich schon finden. Zum Ende Juli sollte ich in der Heimat sein.
Da merkte ich auch bei ihr immer und immer mehr die Distanziertheit zu mir. Sie reagierte auf mich. Sie fing ebenfalls an sich zu entfernen, wir schloßen immer weniger kompromisse, da wo es früher immer so leicht ging. Es wurde immer öfter ok, dass wir uns wieder nur einen Tag sehen am Wochenende, oder garnicht. Oft wurde auch der eine kostbare Tag mit Filmen und spazieren gehen verbracht.
Jetzt kann ich ihre Zeichen lesen, damals nicht. Sie sagte sachen wie ,, ich habe resegniert,, , nach dem ich kein Geschenk hatte. sie fand zuflucht im Sport und ich in der leere. Der S. wurde immer schlechter, liebloser und weniger. Ein paar wenige mal war es trotzdem sehr sehr schön, vor allem wenn wir uns mal wieder länger als einen Tag sahen und uns näher kamen. Wenn wir redeten und lachten und uns stärkten im Alltag.


Ich hatte mitte Juli meinen Urlaub, der Job war vorbei. Und ich hatte kurzfristig einen Job gefunden welche zum September beginnen sollten, in der Nähe, alles war perfekt! Ich fiel wie ein Orkan über Sie her, wollte all Ihre Zeit und Aufmerksamkeit. Es war zu schnell. Sie hatt teilzeit gearbeitet, hatte Ihre Masterarbeit und Ihren Sport den Sie so sehr liebte und mit mir nicht teilen konnte. Und dazu hatten wir so viele Probleme die nicht aus dem Weg waren wir sie aber nicht angesprochen haben.

Wir sahen uns 2 Tage und Sie fuhr in die Stadt in der Sie studierte (40km, ganz nah also) am Montag war sie weg.
Ich war traurig aber verstand es. Wir wollten uns vieeel sehen in den nächsten Wochen und vieles besser machen. Am Donnerstag wollte Sie wiederkommen und wir wollten zeit miteinander verbringen. Beim Sport ging Sie oft mit einem anderen Mann zum Sport. Mit diesem wollte Sie dann kurzfristig am Samstag wegefahren zum Sport. Es war ok für mich. Doch dann wollte Sie auch am Donnerstag nicht kommen, da Sie Samstag wieder weg musste. Wir sprachen uns ab das sie dort bleibt udn dafür, dass die ganze nächste Woche unsere ist. Ich war *beep* wieder versetzt worden zu sein. aber ok. Warum bin ich nicht zu Ihr gefahren, Trotz? Klar! Wie so oft im letzten halben Jahr. Ego und Trotz.

Sie war den ganzen Samstag weg, ich lächzte nach Aufmerksamkeit und bekam erst gegen 20uhr eine Nachricht. Sie bleibt später, wie so oft, Sie essen und trinken noch etwas und sie sagte ja, dass es spät wird. Ich wurde so wütend. Um 23 schrieb sie das sie auf dem Rückweg ist, der Zug hätte sich verspätet, auch wie immer. Ich habe das handy ausgemacht und erst am Nächsten Tag angemacht, verzweiflung. Ich hatte 5 Anrufe, und 6 Nachrichten. Ich soll mir keine Sorgen machen, sie liebt mich, sie verspricht mehr Zeit für mich, es klang wunderschön. Letzt Nachricht 00:30.
Am nächsten tag erreichte sie mich erst gegen Mittag. Ich kam Nachmittags zu ihr und war noch *beep* obwohl ich mich unbedingt versöhnen wollte, ich wollte eine richtige Aussprache und ein Zugeständniss an uns! Sie weinte und sagte, dass sie die ganze Nacht geweint hat. Wir redeten 1.5 Stunden. Wollten mehr Zeit zusammen verbringen. Uns beiden tat alles leid.
Zum schluss fragte ich ob alles alles gesagt war und ob sie noch etwas auf dem Herzen hat. Ich wollte alles aus der Welt schaffen. Da sagte Sie mir das sie es leid hat, das wir festgefahren sind, das sie eine Auszeit will und sich nicht vorstellen kann zusammenzuziehen, nicht unter den Umständen. Das Sie sich nicht sicher ist wegen ihrer Gefühle zu einem anderen Mann und das sie mich nicht mehr liebt wie früher. Ein schock für mich. Im Herzen wusste ich das es aus ist. Ich fuhr nach einieger Zeit, obwohl ich dort bleiben wollte. Wir einigten uns auf eine Woche Auszeit.
Am nächste Tag redetetn wir kurz per Handy. Wir habe aus 7, 5 tage gemacht und wollten uns am Freitag treffen

Das treffen war einer der schlimmsten Tage in meinem Leben.
Sie war sehr gefasst, fokussiert. Ich wusste was Sache ist. Sie hat die Tage zum nachdenken genutzt und darüber Nachgedacht was schon lange im Raum Stand, die Trennung.

Sie sagte das Sie mehr erleben will und das es mit mir nicht geht, wir seien festgefahren und kommen nicht mehr raus. Sie liebt mich nicht mehr, ich sei ihr so wichtig, aber aus Mitleid kann sie nicht mit mir zusammen sein. Sie opfere sehr viel Sicherheit mit mir und sie weiß nicht ob das alles ein Fehler ist und sie es in einem Monat bereut. Das ich sie so unglaublich Attraktiv fand wusste sie und das hat Sie sehr genossen, wenn wir zusammen waren.

Ich habe mehr gewollt von ihr, mehr Infos, wieso, weshalb? Sie wollte das alles nicht. Sie bot an uns in 1 Monat erneut zu treffen und wenn ich möchte, über alles zu reden. Ich lehnte ab, ich wollte den Schmerz nich erneut der jetzt vor mir Stand.

Vor mir klappte alles zusammen. Alles worauf ich hinaufgearbeitet habe.

Als ich gehen wollte und sie ansah war alles woran ich dachte,, Gott bist du schön,,
Ich ging.
Es ist 1 Woche vergangen. Ich habe mich mit freunden abgelenkt. Bin dafür sehr dankbar das alle für mich da waren, auch freunde die ich seit Jahren nicht mehr gesehen habe.

Ich habe mich verlaufen in meinem eigenen Leben. Wo ich hier sitze und den Text runterschreibe und meinde Gedanken versuche zu ordnen weiß ich, dass ich mich verlaufen habe. Ich wollte unbedingt in die Provinz ziehen weil ich nur so uns beide gesehen habe. Jetzt bin ich hier alleine und weiß warum Sie nicht herziehen wollte. es ist öde und Sie wollte leben. und wenn ich das nicht mehr wollte, dann ohne mich. Ich habe von Ihr verlangt was Sie mir nicht geben konnte. .ich war mit mir selbst unzufrieden und habe mir nicht gegönnt mit Ihr Glücklich zu sein.

Es ist nicht nur meine Schuld, ganz sicher nicht. Vieles wurde in diesem Brief nicht erwähnt und wir hätten beide mehr machen können. Jedoch kann ich nur für mich reden und sehe, dass sehr viel zusammen kam und das wir keinen Weg sahen es wie früher aus dem Weg zu räumen. Sie hat resegniert und ich habe es nicht gesehen. Eins kam zum anderen. Eine selbsterfüllende Prophezeiung.

Den Schritt mich zu verlassen kam spontan und schnell, der Weg dahin wurde jedoch über Wochen und Monate geebnet, ohne das es einer kommen sah.

Wenn du das liest (ihr Name). es tut mir leid, alles. Ich wusste es nicht besser.
Die letzten Jahre waren nicht umsonst, obwohl ich das zum Schluss gesagt habe.
Es waren die schönsten Jahre in meinem Leben, bis hier. Die ganzen Erinnerungen sind alle da. Die blöden Sprüche die wir hatten. Unsere Tripps, der B-Bus und die Passagiere. Unsere Probleme und wie wir allem standhielten. Wie wir uns liebten und gegenseitig gestärkt haben in all der Zeit. Wir waren respektvoll zueinander.
Wir wissen nicht was kommen wird und ich hoffe wirklich, dass es dir, deiner Mutter deinem Bruder und deiner Oma gut geht.

Ich hoffe das wir in einieger Zeit zusammen zurückblicken können und sagen, dass wir das richtige gemacht haben und was dann daraus geworden ist. Das Leben ist zu kurz um Groll zu hegen wo keiner hingehört. Das zerfrisst Menschen, das haben wir bei x. gesehen und das wünsche ich uns beiden nicht. Auch wenn ich für mich den weg vor mir nicht mehr so klar sehe wie vorher, ist es vielleicht der richtige Weckruf. Das Leben liegt im genießen, Lieben, geliebt werden und sich lieben lassen.

02.08.2020 20:29 • #1


monchichi_82
Zitat von Schmus:
denn obwohl wir glücklich waren

Ist das so? Denkst du sie war glücklich mit einem Partner dessen Freizeit aus Arbeit und zocken besteht? Denkst du sie war glücklich wenn man 2 verschiedene Leben an 2 verschiedenen Standorten führt über so einen Zeitraum? Denkst du sie ist mit dir nur glücklich wenn sie sich zeitgleich mit einem anderen Mann trifft und sich küssen lässt? Denkst du man ist glücklich wenn man über Silvester mit den Eltern Ski fährt anstatt den Abend mit dem Partner zu verbingen? Ist man glücklich wenn sich der Partner nur noch zurückzieht und sich versperrt? Ich weiß nicht wen das glücklich macht jahrelang eine Wochenendbeziehung zu führen.

Ihr hattet in den 7 Jahren bei genauer Betrachtung nie die Möglichkeit euch richtig kennenzulernen, sich auf die Wünsche- und Bedürfnisse des andere einzulassen. Jeder war für sich selbst mit diversen Baustellen beschäftigt.. nur nicht mit der Beziehung. So hat sich eure Verbindung logischerweise auseinander dividiert.
Ihr lebt nicht zusammen, habt nie einen gemeinsamen Alltag gehabt, nie herausfinden können ob ihr beide miteinander funktioniert aber besprecht Namen von imaginären Kindern. Daran merkt man in was für einer konstruierten Traumwelt ihr gelebt habt.

Ich wäre totunglücklich. Vielleicht hat es bei ihr nach außen hin anders gewirkt aber innerlich sah es offensichtlich ganz anders aus. Ansonsten würdet ihr heute an einem anderen Punkt stehen und sie würde sich nicht konsequent gegen einen Neubeginn stemmen.

Ob du ihr den Brief gibst oder nicht musst du wissen. Du musst abwägen ob es dir dann besser geht, ob du vllt. leichter einen Abschluss findest. Alles Gute!

03.08.2020 08:56 • #2




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